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AutorBeiträge
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Haben Julian Lage und Erik Friedlander schon ein Duo-Album gemacht?
Oder besser Gyan Riley, wenn’s akustisch sein soll?Hier ein Sprung in die Gegenwart:
Nr. 5 der „Conversations“-Reihe von Florian Arbenz, Album Nr. 4 (Nr. 2 und Nr. 3 erschienen gemeinsam), ein Quartett mit dem Leader am Schlagzeug, Tineke Postma (as/ss), João Barradas (acc) und Rafael Jerjen (b).
Kann man auch einfach mal online hören:
https://florianarbenz.bandcamp.comAuf dem Free Jazz Blog gibt es eine Sammel-Rezension zu Conversations #1-4:
https://www.freejazzblog.org/2022/02/florian-arbenz-conversations-1-4.html--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deDie letzten Stunden im Leben von Amy Winehouse
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WerbungSAM YAHEL – In The Blink Of An Eye
Da kommen jetzt doch tolle Sachen zusammen. Melvin Rhyne wird oft von mir auch übersehen, da hätte ich gern was. Aber auch dieses Album von Sam Yahel. Man darf nicht vergessen, dass das wirklich toller authentischer Orgel Jazz ist, auch wenn die teilweise vielleicht schon mehr vom Post Bop oder Fusion Jazz kommen. Das macht es aber besonders spannend.
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Zu Yahel komme ich demnächst auch noch, kenne aber nur zwei Trio-Alben mit Joshua Redman und Brian Blade (ohne Gitarre). Ich hab das auch eher unter „kühler Orgeljazz“ im Gedächtnis abgelegt (wie Goldings), aber auch schon lange nicht mehr angehört.
Mache jetzt BFT-Aufgaben @vorgarten
Smiley Winters – Smiley Etc.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaAuf Criss Cross 1158 von Yahel gibt es den Track „And Then Some“, und das hätte eine Gruppe wie The Meters nicht besser hingekriegt. Brian Blade und Sam Yahel sind oft für Überraschungen gut. Wer Brian Blade mal etwas isolierter/genauer hören möchte, sollte zu diesen Aufnahmen mit Yahel und Bernstein greifen.
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Mike Zwerin Jazz Trio – Not Much NoisePosaune, Gitarre (wieder Escoude) und Bass…
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.Seamus Blake – Four Track Mind | Das kann man schon mal wieder anhören, auch wenn bei mir Larry Grenadier und Billy Drummond für die meisten Hinhörer sorgen. Und Tim Hagans, den ich kaum kenne und überhaupt nicht greifen kann, hat ein paar wunderbare Momente. Blake spielt auch Sopran und ist am Tenor muskulöser, kerniger als Turner (der nur Tenor spielt und auch mal aussetzt). Kevin Hays wechselt auf ein paar Stücken vom Klavier ans Fender Rhodes. Aufgenommen wurde das Album Ende 1994 und war nach „The Call“ (das gehörte auch zu den Alben, die der erwähnte bekannte damals im Militär mit hatte, ich habe es damals wohl auch mal angehört, aber keine Erinnerung mehr daran) und „Bloomdaddies“.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
Delbroux Bass Societyhave 3 / want 0 bei discogs (wo die beiden Nachfolgealben noch nicht mal gelistet sind)… ein Album aus der Koelner Jazzszene meiner Jugend, ich denk, ich hatt irgendwo 1995 oder 1996 eine ziemlich positive Rezension gelesen, Jazz Thing wahrscheinlich, und es dann Jahre spaeter irgendwo fuer nicht allzu viel Geld gesehen… und, naja, das ist ein schoenes Album, stilistisch eigentlich nicht so weit weg von dem Jack Walrath Album mit Pullen und Fiuczynski, das ich vorgestern gehoert hab, auf jeden Fall mal quasi die gleiche Besetzung mit tp, org, g, b, dr, (perc), so ein bisschen eine Partyversion von In A Silent Way vielleicht, laeuft in jedem Falle gut durch… Weltruhm war fuer keinen der Beteiligten drin, aber muss ja auch nicht, Leader und Bassist Sascha Delbrouck ist inzwischen eine Stuetze der Band von Klaus `Major‘ Heuser.
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.buckshot lefonque, s/t (1994)
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STEVE COLEMAN AND METRICS – The Way Of The Cipher (RCA, 1995)
Deutlich besser gealtert als ich gedacht habe, sehr tightes Backing, toller Flow.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...@vorgarten: Hah, die habe ich mir gestern auch zum Wiederhören zur Seite gelegt.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...atom
STEVE COLEMAN AND METRICS – The Way Of The Cipher (RCA, 1995)
Deutlich besser gealtert als ich gedacht habe, sehr tightes Backing, toller Flow.lange nicht mehr gehört. ich mochte die ep immer lieber. aber die idee war ja, dass alle aus dem stegreif improvisieren… ok, dann muss die paris-trilogie auch mal wieder in den player.
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atomHah, die habe ich mir gestern auch zum Wiederhören zur Seite gelegt.
schon ganz gut irgendwie, bzw. habe ich viel sympathie dafür, obwohl das ja sehr uneinheitlich produziert ist, die schmalzballade dazischen, die beiträge von blackheart, die schon nach reggaeton klingen, die starren grooves. aber „breakfast @ dennys“ ist schon ziemlich super.
bin gespannt, wie es dir mit dem wiederhören geht.
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vorgarten
buckshot lefonque, s/t (1994)Dann ziehe ich die mal vor, ich wollte eigentlich vorher noch die beiden Marsalis Septet Alben Citi Movement & In This House… vorziehen, das Album passt aber durchaus im Anschluss an The Way Of The Cipher.
Mir geht es da komplett wie dir, das kann man schon echt gern haben. Und auch hier gilt, besser gealtert als gedacht. Das Cover ist noch schöner, wenn man es komplett ausfaltet.--
Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
CÉCILE McLORIN SALVANT – Ghost Song (Nonesuch, 2022)Welch ein fabelhaftes Album, 12 extrem facettenreiche und sehr unterschiedliche Tracks, auf denen sie ihr gesamtes gesangliches Spektrum zeigt, dazu eine sehr gelungene Interpretation von Kate Bushs Wuthering Heights. Ein Highlight in diesem Jahr.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...„Breakfast at Denny’s“ ist das Haupt-Ding auf der Bonus-CD der 1995er-Version – da ist eine zehnminütige Live-Version drauf (ansonsten so viele Remixes, dass ich nicht die Geduld hab, die in der Form durchzuhören).
Vorhin gab’s nochmal zwei Blue Note-Alben aus den Neunzigern, das erste durch die starken Auftritte von Tim Hagans auf dem Album von Seamus Blake angeregt:
Tim Hagans/Marcus Printup – Hub-Songs
Benny Green – Kaleidoscope
Beiden Alben gemeinsam ist, dass die Kernband auf von je zwei Saxern erweitert wird: Vincent Herring (as) und Javon Jackson (ts) auf dem Hagans/Printup-Album (das von Freddie Hubbard und David Weiss arrangiert ist, Hubbard war „producer“, Bob Belden „executive producer“, die Idee entstand eher zufällig, das Endprodukt ist aber echt gut. Gekauft habe ich die CD, nachdem ich mal wieder über ein Lob von Larry Kart drüben gestolpert war. Die Kernband ist Benny Green, Peter Washington und Kenny Washington, und die klingen – obwohl die gewählten Stücke Hubbards teils alte Klassiker wie „Hub Cap“, „Crisis“ oder „Lament for Booker“ sind – sehr zeitgemäss. Auf dem zweiten Album ist Green dann der Leader, Russell Malone, Ron Carter und Lewis Nash sind die Kernband, Antonio hart am Alt- und Stanley Turrentine am Tenorsax die Gäste (die Saxer sind auf beiden Alben nie zusammen zu hören). Das Green-Album klingt stellenweise etwas zu sehr wie ein Aufguss von Blue Note unterwegs zum Boogaloo, so 1964 – viel Horace Silver, alles tight und catchy, aber so richtig überzeugen will es mich nicht. Es gibt ein schönes duo mit Carter („Patience“, ein Green-Original wie alle neun Stücke) direkt vor dem ersten der beiden Turrentine-Feature, das dann durch das einzige p/g/b-Stück eingebettet wird. Turrentines zweites Stück ist ein Duo mit Green, Hart ist gleich viermal zu hören, aber stets mit der ganzen Band.
David Murray – Seriana Promethea |Und gerade war ich eher zufällig nochmal draussen und sah, dass heute doch noch Post gekommen ist … wie erhofft als nächste Abo-CD von Intakt das neue Trio-Album von David Murray mit Brad Jones und Hamid Drake, aufgenommen Ende November 2021. Das gefällt mir gerade ganz hervorragend! Murray im Trio bzw. ohne Klavier ist ja – nach den allerersten Sachen und neben dem Trio mit Wilber Morris – trotz der gigantischen Diskographie nicht allzu oft zu haben? Ab den Achtzigern ist praktisch immer ein Klavier dabei, mir kommt nur grad „The Hill“ (1986 mit Richard Davis und Joe Chambers) in den Sinn. Und das Album mit Bobby Bradford, auf dem Dave Burrell nur mal rasch vorbeischaut.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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