Ich höre gerade … Jazz!

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  • #11776191  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    sehr toll! und hier endlich richtig da (CD)

    Das Marshall-Album auf Timeless habe ich letzten Herbst auch gekauft, passte gut in die BN-Nachbereitung rein, ist ja mehr oder weniger die Band, die Bobby Hutcherson damals leitete? Wie ich’s erinnere fandest du @thelonica und auch @redbeans dort die späten Alben (Mitte der 70er) ein Stück besser als ich … das von Marshall ist jedenfalls aus dem gleichen Jahr (1977) wie „Knucklebean“, das letzte mir bekannte BN-Album von Hutcherson.

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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    #11776237  | PERMALINK

    atom
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    DEREK BAILEY – Ballads (Tzadik, 2002)

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    Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
    #11776239  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Lag in der gleichen Sendung wie die McLean/Carvin (leider keine weiteren … die McLean „New York Calling“ fehlt noch) – und wie von anderer Seite (soulpope, vorgarten, beide?) angetönt, ist das wirklich gut! Tolle Band auch mit Trompeter Danny Coleman (der hat ja kaum Credits), Gitarrist Nathan Page, Hubert Eaves am Klavier sowie Buster Williams und Freddie Waits. Das ist vielleicht einigermassen mit den Aufnahmen von Gary Bartz aus den Siebzigern vergleichbar (wo Eaves auch auftaucht)?

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #11776271  | PERMALINK

    thelonica

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    @gypsy-tail-wind
    Das Album „Highway One“ ist noch etwas spezieller produziert, glaube ich. Bei „Secrets Of Love (Reprise)“ z.B. wurde auf (eher kühle) Grooves gesetzt, Jessica Cleaves (Funkadelic, Parliament, E,W & F, Gene Harris) singt. Nicht direkt P-Funk geworden, aber man hört da schon einen leichten Richtungswechsel. „Conception: The Gift Of Love“ war dann teilweise mit größerer Besetzung, jedoch immer noch mit James Leary, Cables und Marshall. Ob es Verbindungen (Besetzungen auf Alben von Hutcherson) zu Black Jazz gab, habe ich  mal versucht zu untersuchen. Viele gibt es wohl nicht: Hier Larry Nash. Das ist vor allem interessant, wenn man sich mal die Discography von Henry Franklin anschaut, wenig bei Blue Note oder Contemporary und mindestens 5 Alben für Black Jazz.

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    #11776371  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Eddie Marshall – Dance of the Sun

    so, melde mich zurueck… (nachdem hier gestern nur einige Male die beiden ESP Alben von Sonny Simmons liefen…), ja, ich find die spaeteren Hutcherson BN Alben ziemlich gut, ueberwiegend, Almanac muss ich auch noch hoeren… und dieses Rene McLean Album eigentlich auch, wg Nathen Page… und ja, das Sclavis Trio war vermutlich ein Tip von mir – aber auch von soulpope mein ich…

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    #11776377  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    thelonica@.gypsy-tail-wind
    Das Album „Highway One“ ist noch etwas spezieller produziert, glaube ich. Bei „Secrets Of Love (Reprise)“ z.B. wurde auf (eher kühle) Grooves gesetzt, Jessica Cleaves (Funkadelic, Parliament, E,W & F, Gene Harris) singt. Nicht direkt P-Funk geworden, aber man hört da schon einen leichten Richtungswechsel. „Conception: The Gift Of Love“ war dann teilweise mit größerer Besetzung, jedoch immer noch mit James Leary, Cables und Marshall. Ob es Verbindungen (Besetzungen auf Alben von Hutcherson) zu Black Jazz gab, habe ich mal versucht zu untersuchen. Viele gibt es wohl nicht: Hier Larry Nash. Das ist vor allem interessant, wenn man sich mal die Discography von Henry Franklin anschaut, wenig bei Blue Note oder Contemporary und mindestens 5 Alben für Black Jazz.

    Danke! Und das Timeless-Album dazwischen ist – natürlich, bei dem Label – ein orthodoxes, rein akustisches Post-Bop-Album geworden … ich kann dem schon allem einiges abgewinnen, aber ich schätze die früheren BN-Alben von Hutcherson enorm und kann den Eindruck einfach nicht erwehren, dass er später nie mehr so gut war (eben: auch wenn es noch weiterhin gute Musik zu hören gibt).

    @redbeans: in der Tat, ich glaub es ging um Chevillon oder frz. Bassisten oder sowas, und dann kam das Sclavis Trio ins Spiel. Das René McLean-Album ist super! Bin grad noch bei Klassik, aber „New Tolliver“ kommt bald wieder mal in den Player – hatte ich ja jahrelang nur als Kopie von dir („Compassion“, die dt. Ausgabe), aber letzten Sommer dann endlich mal ordentlich aus Japan bestellt (die Mini-LP-Ausgabe von 2009, was aber eher Zufall war, es war halt die, die preislich halbwegs akzeptabel zu kriegen war).

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    #11776409  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    #11776417  | PERMALINK

    thelonica

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    Bin gerade hier beim Interview, wo Eddie Marshall über die Zeit bei Dionne Warwick spricht, etwas danach (ab der 38. Minute) kommt dann die Frage zu The Fourth Way. Nock und John Handy werden erwähnt. Das ist schon spannend. Das Album von Mariano/Akiyoshi muss ich noch hören.

    Bei „Knucklebean“ und „The Waiting“ höre ich das viel näher beim Jazz-Rock/Funk (und Latin), vielleicht auch näher der Musik von Black Jazz oder näher bei Livemusik auf der Bühne allgemein. Schwer zu beschreiben, da ich sonst nicht sehr viel aus der Richtung höre (also z.B. Weather Report oder Gary Bartz wenig). Sehe gerade noch, dass der Engineer von „The Waiting“ nicht ganz so viel Jazz aufgenommen hat (u.a. aber The J.B.’s, Lee Oskar, Joe Henderson, Eddie Henderson)

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    #11776423  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Sonny Simmons With Barbara Donald – Reincarnation

    via youtube, ein ziemlich faszinierendes Dokument, live 1991, wenn man das Townsend, Townsend, Townsend & Rogers Album von 1978 aussen vor laesst, die einzigen gemeinsamen Aufnahmen der beiden nach 1972 und scheinbar ihre letzten nach Anfang der 80er… am Schlagzeug ist der Sohn Zarak Simmons, sein einziger credit neben Ancient Ritual… Zarak war wohl eine Art Schlagzeugwunderkind, trat in den fruehen 80ern als 15jaehriger mit dem Zarak Simmons Quartet in Olympia, Washington auf (Julian Priester, Marc Seales, Gary Peacock, Zarak Simmons, no less)… und dann wurde alles in den 90ern irgendwie schwierig, Sonny erwaehnt, dass Zarak nicht reisen durfte, vielleicht eine Bewaehrungsauflage tatsaechlich deuten diverse Zeitungsartikel auf grossen Aerger hin… wie auch immer, als Barbara Donald 2013 starb, stand im Nachruf, Zaraks Aufenthaltsort sei unbekannt, bei Sonnys Tod hatte die Familie ihn scheinbar wiedergefunden… wenn man die Anzahl Facebookprofile mal als proxy dafuer nimmt, wie gut jemand sich in der modernen Welt zurecht findet… (sein Soehne Zarak Jr und Tony haben nur ein oder zwei Profile und arbeiten noch immer an ihren Musikkarrieren), wurde jedenfalls nichts mit der Karriere, die in den fruehen 90ern durchaus greifbar schien… dieses Schicksal teilt er sich mit dem Pianisten des Albums, Travis Shook, von dem es vorgarten auch neulich im Zusammenhang mit Bunky Green hatte, das hier ist wohl auch sein Debut… das kann jetzt nicht mit den ESP Alben mithalten, aber trotzdem toll, dass es das hier gibt…

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    #11776439  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Ich bleibe noch ein wenig bei Charles Tolliver – grossartige Alben, das!

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    #11776483  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Und noch eins … auch hier schon Steve Novosel am Bass, aber mit Stanley Cowell und Jimmy Hopps.

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    #11776533  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Nachdem mich besonders „Paper Man“ auf dem All Stars-Album von 1968 wieder dran erinnerte, dass Tolliver ja ein Absolvent des Horace Silver Quintet war, lege ich mit diesem Discogs-Beifang von vor ein paar Wochen nach. Die CD stand damals überall in den Läden, aber ich interessierte mich mehr dafür, die besten von Silvers frühen Alben zu finden. Das hier ist dann natürlich Traditionspflege, aber die Vorlage hat Silver ja selbst (mit-)erfunden – und dass die Vocals nicht gesungen sondern bloss im Booklet abgedruckt werden ist natürlich ein grosser Vorteil … die Band ist hervorragend und mit vier Bläsern zu etwas üppigeren Klängen fähig als auf all den klassischen Blue Note-Alben (wo schon ein halbes Sextett-Album mit einem Gast die grosse Ausnahme darstellt): Claudio Roditi, Steve Turre, Michael Brecker und Ronnie Cuber sind die Bläser, dazu Ron Carter und Lewis Nash. Brecker hat im Opener schon mal ein feines Solo, aber am besten gefällt mir unterm Strich wohl Ronnie Cuber. Und der leichte Swing von Lewis Nash ist ja eh immer ein Genuss (ich hatte ihn damals wohl mit dem Zweitlingt von Diana Krall kennengelernt).

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    #11776539  | PERMALINK

    pinball-wizard
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    gypsy-tail-wind
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    Da ist zwar Woody Shaw an der Trompete zu hören – aber das Album passt doch ganz gut zu den Tolliver-Alben von vorhin. Die Musik ist allerdings freier – und ich bin eher nicht der Meinung, dass ihr das gut bekommt, aber mit den Leuten – neben Shaw und Cowell auch besonders auch der selten zu hörende Tyrone Washington, zudem Bobby Hutcherson, Reggie Workman und Joe Chambers – ist auch ein nicht in jeder Hinsicht optimales Resultat mehr denn hörenswert.

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