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gypsy-tail-wind
Dieses obskure Wilson-Debut hab ich neulich auf Discogs bestaunt … sehr seltsam, das war also quasi im Dutyfree-Shop auf dem Flieger erhältlich?so habe ich das verstanden. schräg, zumal das ja wirklich professionell, fast audiophil produziert wurde und die musik auch wirklich inspiriert und handwerklich super ist. ich habe große schwierigkeiten, mich damit abzufinden, dass die begleitmusiker nicht recherchierbar sind, aber auch in japanischen texten, die ich durchs übersetzungsprogramm hab laufen lassen, herrscht ratlosigkeit …
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Highlights von Rolling-Stone.deWerbunggeri allen, the printmakers
kein obskures debüt, es sei denn, man wundert sich darüber, dass es in stuttgart aufgenommen wurde
allen war ein bisschen früher dran als der rest der truppe, hatte, wie wir aus fotorecherchen wissen, gute kontakte nach deutschland durch tourneen mit lester bowie und dewey redman. das reduzierte trio-setting hier täuscht darüber hinweg, dass das eine reine allen-show ist, ich finde es wirklich verrückt, wie sehr sie ihre bekannteren mitspieler cox & cyrille hier zu reinen zulieferern macht. sie rollte durch ihr eigenes material, mit z.t. stupender technik, dominanter linker hand, dazu das monksche hammerklavier, das immer noch die kleine schwarze taste neben der eigentlich gespielten weißen mit erwischt… selbstbewusster auftritt.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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geri allen, the printmakers kein obskures debüt …. das reduzierte trio-setting hier täuscht darüber hinweg, dass das eine reine allen-show ist, ich finde es wirklich verrückt, wie sehr sie ihre bekannteren mitspieler cox & cyrille hier zu reinen zulieferern macht .… selbstbewusster auftritt.
Nein, kein obskures Debüt …. und doch liegt dessen Schwäche eben genau darin, dass Allen hier bezüglich Cox + Cyrille „drüberfährt“ …. gemeinsam einsam ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)soulpope
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geri allen, the printmakers kein obskures debüt …. das reduzierte trio-setting hier täuscht darüber hinweg, dass das eine reine allen-show ist, ich finde es wirklich verrückt, wie sehr sie ihre bekannteren mitspieler cox & cyrille hier zu reinen zulieferern macht .… selbstbewusster auftritt.
Nein, kein obskures Debüt …. und doch liegt dessen Schwäche eben genau darin, dass Allen hier bezüglich Cox + Cyrille „drüberfährt“ …. gemeinsam einsam ….
hört sich für mich nach einer klaren absprache an. und ist ja auch gute monk-tradition
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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soulpope
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geri allen, the printmakers kein obskures debüt …. das reduzierte trio-setting hier täuscht darüber hinweg, dass das eine reine allen-show ist, ich finde es wirklich verrückt, wie sehr sie ihre bekannteren mitspieler cox & cyrille hier zu reinen zulieferern macht .… selbstbewusster auftritt.
Nein, kein obskures Debüt …. und doch liegt dessen Schwäche eben genau darin, dass Allen hier bezüglich Cox + Cyrille „drüberfährt“ …. gemeinsam einsam ….
hört sich für mich nach einer klaren absprache an. und ist ja auch gute monk-tradition
Also die Schuhe von Monk sind hier schon viel zu gross
…. mit diesem nominell starken Trio wäre bei Dosierung von Allen und mehr Gewicht bei den Mitstreitern ein Plus möglich gewesen …. btw eine andere Pianistin aka Michele Rosewoman hat mit ihrem Leaderdebut „The Source“ aus 1984 gezeigt, wie gemeinsam eingebrachte Stärken zu Mehrwert werden können …
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Das stimmt so nicht. Die Drummer Shadow Wilson, Frankie Dunlop oder auch Ben Riley hatten die Musik/Platten von Monk unterschiedlich bereichert. Das hört man noch bei späteren Quartett-Alben. Ein frühen Credit hat Ben Riley übrigens bei „Lookin‘ At Monk“ und damit dürfte es eines der frühesten Tributealben sein.
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thelonicaDas stimmt so nicht. Die Drummer Shadow Wilson, Frankie Dunlop oder auch Ben Riley hatten die Musik/Platten von Monk unterschiedlich bereichert. Das hört man noch bei späteren Quartett-Alben.
das ist kein gegenargument. natürlich bereichern cox & cyrille THE PRINTMAKERS auch. mit einem anderen team klänge die musik – auch bei gleichem konzept – anders. klar kann man sich immer fragen, ob mehr gleichberechtigung nicht interessanter wäre, aber über schuhgrößen mag ich echt nicht reden, @soulpope.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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thelonicaDas stimmt so nicht. Die Drummer Shadow Wilson, Frankie Dunlop oder auch Ben Riley hatten die Musik/Platten von Monk unterschiedlich bereichert. Das hört man noch bei späteren Quartett-Alben.
das ist kein gegenargument. natürlich bereichern cox & cyrille THE PRINTMAKERS auch. mit einem anderen team klänge die musik – auch bei gleichem konzept – anders. klar kann man sich immer fragen, ob mehr gleichberechtigung nicht interessanter wäre, aber über schuhgrößen mag ich echt nicht reden, @soulpope.
Du hast hier Monk (als Scherz so verstand ich ?) ins Spiel gebracht und ebenso kam meine Replik ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)soulpope
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thelonicaDas stimmt so nicht. Die Drummer Shadow Wilson, Frankie Dunlop oder auch Ben Riley hatten die Musik/Platten von Monk unterschiedlich bereichert. Das hört man noch bei späteren Quartett-Alben.
das ist kein gegenargument. natürlich bereichern cox & cyrille THE PRINTMAKERS auch. mit einem anderen team klänge die musik – auch bei gleichem konzept – anders. klar kann man sich immer fragen, ob mehr gleichberechtigung nicht interessanter wäre, aber über schuhgrößen mag ich echt nicht reden, @soulpope.
Du hast hier Monk (als Scherz so verstand ich ?) ins Spiel gebracht
so halb. geri allens monk-bezug ist ja vielfältig (u.a. im anschlag, s.o.), deshalb auch weitergedacht: leader(in) sein, eigenes material vorstellen, sich dabei kompetent begleiten lassen, wobei aber klar bleibt, wo der hammer hängt. da sehe ich schon bezüge, auch wenn ich weiß, dass die rollen ja ohnehin bis in die 60er klarer waren, sogar im bill-evans-trio. soll nicht gegen rosewoman gehen, aber wenn das konzept so klar ist, kann man sich zwar ein anderes wünschen, aber es nicht unbedingt als „schwäche“ bezeichnen, finde ich.
oliver lake, impala
hier viel mehr gleichberechtigung (zwischen lake, geri allen, santi debriano und pheeroan aklaff), gefällt mir ziemlich gut, habe ich noch nie zuvor gehört. am anfang kommen noch kurz der schlagzeugspielende sohn und der gitarrist brandon ross dazu und machen eindruck, das ist super arrangiert. allens kantiges spiel und die verwinkelten, vordergründig ins freie gehenden linien von lake passen gut zusammen.
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thelonicaDas stimmt so nicht. Die Drummer Shadow Wilson, Frankie Dunlop oder auch Ben Riley hatten die Musik/Platten von Monk unterschiedlich bereichert. Das hört man noch bei späteren Quartett-Alben.
das ist kein gegenargument. natürlich bereichern cox & cyrille THE PRINTMAKERS auch. mit einem anderen team klänge die musik – auch bei gleichem konzept – anders. klar kann man sich immer fragen, ob mehr gleichberechtigung nicht interessanter wäre…
Habe die Platte von Geri Allen gerade nicht gehört, aber ihr Spiel war halt komplex voller Details. Bassist und Drummer können/müssen das vielleicht manchmal etwas entzerren, damit die Aufnahme überhaupt anhörbar wird, damit Details gehört werden können. Jede Produktion ist anders.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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thelonicaDas stimmt so nicht. Die Drummer Shadow Wilson, Frankie Dunlop oder auch Ben Riley hatten die Musik/Platten von Monk unterschiedlich bereichert. Das hört man noch bei späteren Quartett-Alben.
das ist kein gegenargument. natürlich bereichern cox & cyrille THE PRINTMAKERS auch. mit einem anderen team klänge die musik – auch bei gleichem konzept – anders. klar kann man sich immer fragen, ob mehr gleichberechtigung nicht interessanter wäre, aber über schuhgrößen mag ich echt nicht reden, @soulpope.
Du hast hier Monk (als Scherz so verstand ich ?) ins Spiel gebracht
so halb. geri allens monk-bezug ist ja vielfältig (u.a. im anschlag, s.o.), deshalb auch weitergedacht: leader(in) sein, eigenes material vorstellen, sich dabei kompetent begleiten lassen, wobei aber klar bleibt, wo der hammer hängt. da sehe ich schon bezüge, auch wenn ich weiß, dass die rollen ja ohnehin bis in die 60er klarer waren, sogar im bill-evans-trio. soll nicht gegen rosewoman gehen, aber wenn das konzept so klar ist, kann man sich zwar ein anderes wünschen, aber es nicht unbedingt als „schwäche“ bezeichnen, finde ich ….
Ich habe nicht das Konzept als „Schwäche“ bezeichnet, sondern partiell das Ergebnis (aka Soloalbum zu Dritt – warum dann noch Solo ?) …. und mit „wo der Hammer hängt“ würdest Du bei mir wieder neue Gedankenspiele entfachen
…. btw das „nichts gegen Rosewoman“ verstehe ich im Kontext Deiner Replik nicht 🤔 ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Schönes Päckchen aus Japan bekommen:
Stan Getz & J.J. Johnson At The Opera House
zuletzt geändert von john-the-relevator--
Music is like a river, It's supposed to flow and wash away the dust of everyday life. - Art Blakey
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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john-the-relevatorSchönes Päckchen aus Japan bekommen:
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Swing Journal „Seal Of Approval“ auf dem Obi …. those were the days 😎 ….
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thelonicaDas stimmt so nicht. Die Drummer Shadow Wilson, Frankie Dunlop oder auch Ben Riley hatten die Musik/Platten von Monk unterschiedlich bereichert. Das hört man noch bei späteren Quartett-Alben.
das ist kein gegenargument. natürlich bereichern cox & cyrille THE PRINTMAKERS auch. mit einem anderen team klänge die musik – auch bei gleichem konzept – anders. klar kann man sich immer fragen, ob mehr gleichberechtigung nicht interessanter wäre, aber über schuhgrößen mag ich echt nicht reden, @soulpope.
Du hast hier Monk (als Scherz so verstand ich ?) ins Spiel gebracht
so halb. geri allens monk-bezug ist ja vielfältig (u.a. im anschlag, s.o.), deshalb auch weitergedacht: leader(in) sein, eigenes material vorstellen, sich dabei kompetent begleiten lassen, wobei aber klar bleibt, wo der hammer hängt. da sehe ich schon bezüge, auch wenn ich weiß, dass die rollen ja ohnehin bis in die 60er klarer waren, sogar im bill-evans-trio. soll nicht gegen rosewoman gehen, aber wenn das konzept so klar ist, kann man sich zwar ein anderes wünschen, aber es nicht unbedingt als „schwäche“ bezeichnen, finde ich ….
Ich habe nicht das Konzept als „Schwäche“ bezeichnet, sondern partiell das Ergebnis (aka Soloalbum zu Dritt – warum dann noch Solo ?) …. und mit „wo der Hammer hängt“ würdest Du bei mir wieder neue Gedankenspiele entfachen
…. btw das „nichts gegen Rosewoman“ verstehe ich im Kontext Deiner Replik nicht 🤔 ….
ich glaube, das wird mir jetzt zu spitzfindig (die differenzierung ergebnis/konzept z.b.). und natürlich ist allen debüt kein soloalbum zu dritt. rosewomans ansatz hatte ich jetzt so verstanden, dass die ein gleichberechtigtes trio auf ihrem debüt vorstellt? schreibst du nicht, ok, sondern von einzelnen stärken und mehrwert, was ich jetzt auch wieder auf THE PRINTMAKERS beziehen könnte. da dreht man sich im kreis, ich höre das album einfach anders als du.
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thelonica
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thelonicaDas stimmt so nicht. Die Drummer Shadow Wilson, Frankie Dunlop oder auch Ben Riley hatten die Musik/Platten von Monk unterschiedlich bereichert. Das hört man noch bei späteren Quartett-Alben.
das ist kein gegenargument. natürlich bereichern cox & cyrille THE PRINTMAKERS auch. mit einem anderen team klänge die musik – auch bei gleichem konzept – anders. klar kann man sich immer fragen, ob mehr gleichberechtigung nicht interessanter wäre…
Habe die Platte von Geri Allen gerade nicht gehört, aber ihr Spiel war halt komplex voller Details. Bassist und Drummer können/müssen das vielleicht manchmal etwas entzerren, damit die Aufnahme überhaupt anhörbar wird, damit Details gehört werden können. Jede Produktion ist anders.
dem würde ich zustimmen. und ich höre hier viele details
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Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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