Ich höre gerade … Jazz!

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  • #11685965  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    gypsy-tail-wind

    soulpopeDa wir schon darüber im Thread der Monk Umfrage gesprochen haben bekam ich jetzt sehr Lust auf …. : Edit : Ist für mich nur „die 2tbeste Band“ des Großmeisters in den 60ern, aber die Kombo dreht bei diesen Club Gig ordentlich auf (=wie eine Einserformation) und gibt Monk ordentlich Energie …. gfallt mir gerade besser denn je ….

    Gales/Riley – und die beste? Mein Favorit dürfte Ore/Dunlop bzw. Warren/Dunlop sein … irgendwie ändert sich ja schon bei jedem Wechsel was, aber ich finde v.a. den Drummerwechsel markant, schätze Riley inzwischen auch viel mehr als vor 20 Jahren oder so. Und ich glaub Gales (wie Ore) wegen mehr Oomph mehr als Warren. Also am Ende ev. Ore/Dunlop vor Warren/Dunlop vor/neben Gales/Riley … aber das spiegelt sich nicht unbedingt im Ranking, glaub ich. Bzw. ist halt eh fast alles irgendwo um **** und einen halben mehr. „At the It Club“ war bei mir aber ein Spätkauf (als ich schon fast alles offizielle kannte, besonders das – finde ich inzwischen auch, aber damals zunächst nicht – schwächere „At the Jazz Workshop“), kann schon noch kleine Verschiebungen geben, aber eher ausserhalb der Top 10 – die ist bei mir glaub ich in den frühen Sechzigern schon voll ….

    Ja John Ore/Frankie Dunlop auch meine Präferenz …. Larry Gales auch interessant, Butch Warren nicht so sehr ….

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    #11685969  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Ja, Butch Warren nicht so sehr – und doch finde ich das Konzert aus Tokyo ein Highlight von Monks Sechziger-Diskographie – das meinte ich mit nicht unbedingt widerspiegeln.

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #11685981  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

    Registriert seit: 02.12.2013

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    gypsy-tail-windJa, Butch Warren nicht so sehr – und doch finde ich das Konzert aus Tokyo ein Highlight von Monks Sechziger-Diskographie – das meinte ich mit nicht unbedingt widerspiegeln.

    Tokyo ist ein sehr hörenswertes Konzert …. btw Butch Warren ja wahrlich kein schlechter Musiker, zwischen uns beiden hat`s einfach nicht „gefunkt“ ….

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    #11685983  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Und jetzt hör ich halt grad Wilbur Ware/Art Blakey – und das ist schon auch eine Nummer. Leider halt nie Working Band … wobei Ware/Wilson ja auch grossartig waren, ebenso wie Abdul-Malik/Haynes. Und danach gab’s … Jones/Taylor und dann schon Ore/Dunlop? Oder war Higgins mal noch Teil der Working Band (im Black Hawk war Manne der Gast und Higgins der Regular, aber auch nur ein kurze Zeit lang?)

    Die Rhythmusgruppe bietet im „Blues for Tomorrow“ jedenfalls grosses Kino! Entstanden ist der Track ohne Monk (beim Warten? hab grad keine Details im Kopf) bei den „Monk’s Music“-Aufnahmen. Von der LP ist mir nur der Mundell Lowe-Track unbekannt – der gehört zu keiner Session, der er als Bonustrack beigegeben wurde? (Die Tracks von Jaspar, Mann und Rollins habe ich irgendwo mit drauf.)

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    #11685995  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    gypsy-tail-windUnd jetzt hör ich halt grad Wilbur Ware/Art Blakey – und das ist schon auch eine Nummer. Leider halt nie Working Band … wobei Ware/Wilson ja auch grossartig waren, ebenso wie Abdul-Malik/Haynes. Und danach gab’s … Jones/Taylor und dann schon Ore/Dunlop?

    Ja so mir erinnerlich …. btw an Ore/Dunlop hielt er ja länger fest …. Wilbur Ware + Art Blakey superb und meine Schwäche für Ahmed Abdul-Malik findet in Roy Haynes eines famose Absicherung ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11685999  | PERMALINK

    lotterlotta
    Schaffnerlos

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    ich entschwebe mal wieder den ausgetretenen Pfaden…..das am häufigsten gehörte Album der letzten Monate…..

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    #11686009  | PERMALINK

    vorgarten

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    greg osby, zero.

    selbstproduziert, lundvalls investment in die damals (1998) neue generation, „new directions“, osby, moran, parallel dazu stefon harris (dessen debüt, auch auf blue note, A CLOUD OF RED DUST, habe ich vorhin auch nochmal gehört), mark shim hat sich da immer nur als gast begriffen. osby pöbelt hier sanft in den liner notes gegen die young lions (kein berühmter musiker habe seine karriere jemals auf den erfindungen der vorgänger gegründet) und verbeugt sich seinerseits explizit vor muhal richard abrams, andrew hill und steve coleman. diese selbsteinordnung überzeugt, wenn man das hört, aber so richtig entflammt bin ich für diese blue-note-projekt-linie nie, auch ZERO wird bei mir immer wieder ein- und ausortiert, heute gefällt sie mir ziemlich gut.

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    #11686089  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Manuel „Fess“ Manetta – Whorehouse Piano

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    #11686099  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Das ist schon sehr toll … grossartige Band, und ich glaub mich stören die Defizite hier inzwischen auch viel weniger als früher (das Unordentliche, die verpassten Einsätze usw. – zwei Tage Proben, wie bei Blue Note, hätten hier – und ja, auch bei „Brilliant Corners“ – wohl schon Wunder wirken können). Ich merke gerade, wie sehr ich das alles liebe … und am liebsten würde ich wohl fast den ganzen Riverside-Katalog plus Blue Note und ein paar weitere Sachen in die Top10 stopfen – aber das geht halt nicht. Hawkins finde ich hier übrigens wahnsinnig gut … da wirkt Coltrane daneben manchmal schon sehr, wie soll ich sagen, unfertig? (Um mal nicht mit dem abgedroschenen „suchend“ zu kommen.)

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #11686103  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    ich haett jetzt „anstrengend“ oder „stressig“ gesagt, aber ich bin auch manchmal zu harsch

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    #11686107  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Barnes-Bocage Big Five 1954

    wahnsinnig gut, highlights ist Emile Barnes‘ herrlich altertuemliche Klarinette neben der voellig deplatziert wirkenden E-Gitarre…

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    #11686119  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    redbeansandriceich haett jetzt „anstrengend“ oder „stressig“ gesagt, aber ich bin auch manchmal zu harsch

    Das find ich eben gar nicht, eher irgendwie unreif, unfertig (auch neben Gryce und Copeland – v.a. letzteren finde ich bei Monk und bei Weston eh immer top, aber er er war halt viel zu selten dabei) … aber dann ist ja gerade das Solo, bei dem er den Einstieg verpennt, wieder ziemlich super.

    Und ein paar Monate später in der Carnegie Hall ist klar, wie gross die Entwicklung war, die er in den Monaten (ein knappes Jahr glaub ich?) bei Monk durchgemacht hat. Schon sehr eindrücklich!

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    soulpope
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    gypsy-tail-wind

    redbeansandriceich haett jetzt „anstrengend“ oder „stressig“ gesagt, aber ich bin auch manchmal zu harsch

    …. ein paar Monate später in der Carnegie Hall ist klar, wie gross die Entwicklung war, die er in den Monaten (ein knappes Jahr glaub ich?) bei Monk durchgemacht hat. Schon sehr eindrücklich!

    Absolut ….

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    #11686153  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Falls es nicht wirklich die Session-Reihenfolge war, so war es eine geniale Idee, für die Riverside-Box die Takes von „Ruby, My Dear“ mit Hawkins bzw. Coltrane direkt nacheinander zu platzieren. Denn auch die halbe LP, die Coltrane im Juli 1957 (gibt es da immer noch keine genaueren Infos?) aufnahm, klingen viel besser als seine Beiträge im Septett Ende Juni. Das Album ist halt noch viel mehr Stückwerk, aber ich mag auch das total gerne. Coltrane braucht sich in der Ballade nicht zu verbergen und spielt zwei klasse Soli in den schnellen Stücken, die zugleich seine eigene damalige Musik widerspiegeln, aber auch tief in Monks Stücke einzudringen scheinen. Der hört denn auch bei „Nutty“ ziemlich bald auf, zu begleiten – es ist halt alles da, seine Musik wird von Coltrane auch ohne seine Hilfe vollkommen stringent ausgebreitet, erörtert, es wird ihr auf den Grund gegangen mit einem Verständnis, das weder Rollins noch Griffin für sie aufbrachten. Wie Rouse da zu hören ist, weiss ich gerade nicht … mal schauen, was die Ohren in den nächsten Wochen so empfinden werden (Rouse-Overload auf jeden Fall, die Frage ist bloss, wie schnell ;-) )

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    soulpope
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    Rouse mit Monk ist ein eigenes Kapitel und zwar sehr nachforschenswert wie ich meine ….

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