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AutorBeiträge
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Elina Duni Quartet – Matanë Malit | Das bleibt Lieblingsmusik – auch wenn für die Top 30 vermutlich der Nachfolger gesetzt ist.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records, 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deVideo: Tagesthemen berichtet 1994 über den Tod von Kurt Cobain
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WerbungCarla Bley / Andy Sheppard / Steve Swallow – Trios | Erste Runde bei ECM, das natürlich die Bley-Alben auf WATT (und die von Swallow auf XTRAWATT) schon lange vertrieben hatte … dieses Trio hatte schon ein Album aufgenommen (und weitere mit zusätzlichen Musikern), ich hatte es glaub ich schon vor 2013, als „Trios“ erschien, ein erstes Mal im Konzert gehört und war überrascht, wie intensiv die auf CD eher als Kammerjazz empfundene Musik live werden konnte. Das lässt sich aber beim Anhören der CDs weiterhin nicht wirklich rekonstruieren – dennoch ist das wohl Musik, die man besser ordentlich laut anhören sollte, damit die wunderbaren Klänge sich entfalten können, mit allen Ober- und Zwischentönen (natürlich in Lugano aufgenommen).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records, 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaGary Peacock / Marilyn Crispell – Azure | Meine Ambivalenz gegenüber Peacocks ECM-Alben habe ich ja inzwischen mehrmals erwähnt. Sie besteht auch hier, aber ich glaub ich mag das Album gerade trotzdem lieber als je zuvor – was sicher damit zu tun habe, dass ich von Crispell „Vignettes“ neu entdeckt habe und auch das Wiederhören der Trio-Alben mit Peacock und Motian (bzw. Helias und Motian) sehr erfreulich war (erwartungsgemäss, aber dennoch). Hier ist manches schon sehr toll, aber anderswo hört es sich ein wenig … richtungslos an?
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records, 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaTomasz Stanko New York Quartet – Wisława | Stankos neue Gruppe … ich weiss nicht mal, ob sie nebst den beiden Alben überhaupt aktiv war? Jedenfalls fand sie sich in New York im Juni 2012 im Studio ein, um ein Dutzend seiner Stücke aufzunehmen, die inspiriert sind von der Lyrik seiner Landsfrau Wisława Szymborska, die im Februar 2012 verstarb. Mit dabei sind David Virelles, Thomas Morgan und Gerald Cleaver – und für mich bringen diese Aufnahmen nochmal Schub rein bei Stanko. Schade folgte nur noch ein Album bis zu seinem Tod im Juli 2018. „Wisława“ habe ich erst entdeckt, als ich auch „December Avenue“, das letzte Album Stankos, kaufte … sein Tod war dann Anlass, (ECM-)Lücken zu schliessen, und das hat sich, wo ich das alles jetzt einigermassen gebündelt anhöre, schon als sehr lohnenswert entpuppt.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records, 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind
Gary Peacock / Marilyn Crispell – Azure | Meine Ambivalenz gegenüber Peacocks ECM-Alben habe ich ja inzwischen mehrmals erwähnt. Sie besteht auch hier, aber ich glaub ich mag das Album gerade trotzdem lieber als je zuvor – was sicher damit zu tun habe, dass ich von Crispell „Vignettes“ neu entdeckt habe und auch das Wiederhören der Trio-Alben mit Peacock und Motian (bzw. Helias und Motian) sehr erfreulich war (erwartungsgemäss, aber dennoch). Hier ist manches schon sehr toll, aber anderswo hört es sich ein wenig … richtungslos an?
…wenn der Weg das Ziel ist, ist die Richtung egal
ich höre gerade diese Wegbeschreibung
…braucht bestimmt nicht so viele Runden um zu einer Bewertung zu kommen, auch wenn hier der Weg nicht gerade eben ist :-))
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!
Jonathan Blake – Homeward Boundder Saxophonist (Immanuel Wilkins) ist leider nicht so mein Fall… ansonsten haett es was werden koennen
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.Oh, das kann man schon hören? Dachte, das dauere noch einen Monat oder so!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records, 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
Emile Barnes – Peter Bocage Big Five 1954sichere Werte, 1954, als in New Orleans wahrscheinlich noch so keiner richtig Revival und historische Auffuehrungspraxis gedacht hat… entsprechend spielt Homer Eugene eine sogenannte elektrische Gitarre statt dem Banjo, auf dem er in den 60er und 70er Jahren zu hoeren war – das war wahrscheinlich auch in der Anschaffung und im Unterhalt einfacher… dadurch klingt die Rhythmusgruppe um den Bassisten Eddie Dawson (*1884) erstaunlich leichtfuessig fuer eine Band, die ansonsten eigentlich eher in die Generation vor Louis Armstrong gehoert… also: Eugenes Gitarrensoli passen durchaus zu einem Gitarristen mit Jahrgang 1914… aber die beiden Leader an Trompete und Klarinette sind halt von 1887 und 1892, und das merkt man ihrem Solostil absolut an… dass es keine Posaune gibt, ist fuer mich auch ein Plus, mehr als zwei Instrumente, die durcheinandertroeten krieg ich kognitiv nicht so gut hin… schoene Session
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.gypsy-tail-windOh, das kann man schon hören? Dachte, das dauere noch einen Monat oder so!
hatte es einfach bei spotify eingegeben, ohne gross nachzudenken… da scheinen quasi sechs Wochen zwischen Veroeffentlichung und Erscheinen der CD zu liegen… weswegen es jetzt ueberall rezensiert wird, aber erst demnaechst erhaeltlich ist… muessen die wissen, ob das clever ist
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.Okay, danke! Ich hole es mir wohl auf CD, finde Wilkins ziemlich gut – kenne ihn aber auch bloss von „Who Are You?“ von Joel Ross.
Überspringe mal ein paar ECM-Katalognummern und höre das hier:
David Virelles – Mbókò | Hab ich kaum noch im Ohr … insofern hier eher kein Top 30-Kandidat, aber für die erweiterte Bestenliste wird es wohl dann schon reichen, zumal das auch für meine Ohren höchst faszinierende Musik ist.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records, 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
gypsy-tail-wind …. höre das hier:
David Virelles – Mbókò | Hab ich kaum noch im Ohr … insofern hier eher kein Top 30-Kandidat, aber für die erweiterte Bestenliste wird es wohl dann schon reichen, zumal das auch für meine Ohren höchst faszinierende Musik ist.
Wohl auch hier keine Top30, aber eine via diesem Thread initialisierte Entdeckung allemal …
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)--
jarrett/ haden/ motian, live in hamburg ’72
ich gehe in die letzte jarrett/ecm-runde, die bands der 70er. das geht ja eigentlich ziemlich durcheinander, was mir gar nicht so klar war. BELONGING kommt noch vor den aufnahmen mit dem amerikanischen quartett, EYES OF THE HEART ist überhaupt nicht dessen epilog, und vor den letzten impulse-aufnahmen schon ein auftritt mit den europäern in frankfurt. NUDE ANTS enthält wiederum material vom allerletzten konzert mit den europäern.
hier, kurz nach den columbia-aufnahmen und vor dem wechsel zu impulse, der besuch beim ndr-workshop, ohne dewey. da hatte jarrett schon FACING YOU für eicher eingespielt und ihm die tapes mit jack dejohnette untergeschoben. die suitenform wird schon ausprobiert, aber ansonsten ist alles ein bisschen mit der brechstange performt. ich würde es trotzdem öfter hören, hätte es nicht diese grabplatte von einem cover.
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keith jarrett quartet, belonging
1974, zwischen den impulse-sessions mit dem amerikanischen quartett entstanden, es gab nur einen live-probelauf, wieder bei ndr-jazzworkshop (gibt’s auf yt). dass jarrett für garbarek & co. mehr changes schreibt, finde ich nicht unbedingt eine gute idee – hat er ja auch später wieder sein lassen. garbareks anders hymnisches sax (gleitet hier eher nah- und fernöstlich ab als in den blues) hängt ja eigentlich auch ganz gern auf einem akkord herum. interessant, dass jarrett bei seinen soli immer quasi mitsoliert, auch das hat er später sein lassen. sehr gut funktioniert der sehr viel virtuosere bass hier, mit dem das klavier in ein schönes interplay gerät.
habe mir endlich mal die japanische shm-cd geleistet, die rückt einem – vor allem in den ruhigen passagen – ziemlich nah.
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Arild Andersen / Paolo Vinaccia / Tommy Smith – Mira | Das lässt sich nach dem Trio Libero fast ein wenig wie die breitbeinige Variante davon an. Ist aber schon sehr schön. Smith ist ein Profi, der irgendwie alles kann – also ganz wie Andy Sheppard. Aber Sheppard gefällt mir am Ende wohl doch besser. Andersens Bass ist zudem präsenter – und irgendwie bei ähnlicher Behendigkeit flächiger als der mehr in sich ruhende von Benita. Vinaccia, der 2019 starb (und davor seit 1979 in Norwegen lebte) kenne ich sonst gar nicht, glaub ich … er hält sich da und dort sehr zurück, ist auch einer, der das Schrammeln und Schaben beherrscht (was Rochford beim Trio Libero ja auch tut). Andersen hat den Grossteil des Materials mitgebracht – aber das erste Highlight für mich ist „Alfie“ von Burt Bacharach, ein Song, den ich in instrumentalen Fassungen immer schon liebte.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records, 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Ich höre gerade..., It's about the melody stupid, Jazz, Tagebuch
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