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AutorBeiträge
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Und ebenfalls Dank an @lotterlotta für den Tipp, die LP ist mir nie bewusst begegnet, ich hätte sie aber auch sofort auf Verdacht gekauft.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Highlights von Rolling-Stone.deFesselnde Bankraub-Serien auf Netflix: Achtung, das ist ein Überfall!
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WerbungPaul Motian – I Have The Room Above Her | Nach dem StoneFM-Abend in Memoriam Demon/Walter brauche ich noch was zum Absacken … ich glaub, das Album lief erst ein oder zweimal, packt mich aber sehr schnell. Allerdings geht es mir mit diesem Trio teilweise so, wie ich es neulich schon (ich glaub in Bezug auf die Special Edition von Jack DeJohnette) geschildert habe: wenn ich die Musik höre, bin ich endlos fasziniert, aber wenn sie fertig ist, ist sie schon ziemlich weit weg (aber deutlich näher als DeJohnette, was v.a. mit den jeweiligen Leadern zu tun haben dürfte … was jetzt wiederum kein Drummer-Ranking ist sondern ein Bandleader-Ranking – aber unterm Strich ist mir wohl Motians idiosynkratisches Spiel am Ende doch näher, auch wenn DeJohnette natürlich Wahsinns-Credits hat, von Miles Davis bis zum Standards Trio ganz vieles, was ich niemals missen möchte und wo ich sein Spiel phantastisch finde – ist ja zum Glück keine entweder/oder-Frage).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDas Motian-Album gefiel mir gestern enorm gut. Mag sein, dass das ein wenig den Umständen geschuldet ist … finde das sehr warme Musik – wobei Wärme bei mir nicht mal mit Frisell assoziiert, mit Lovano fast zu allerletzt. Aber hier ist das anders, zudem ist das Material von Motian sehr schön … vielleicht die eine oder andere semi-sentimentale Schmonzette zuviel, aber wenn am Ende so ein wunderbares Album herauskommt, ist das doch egal.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-windDas Motian-Album gefiel mir gestern enorm gut. Mag sein, dass das ein wenig den Umständen geschuldet ist … finde das sehr warme Musik – wobei Wärme bei mir nicht mal mit Frisell assoziiert, mit Lovano fast zu allerletzt. Aber hier ist das anders, zudem ist das Material von Motian sehr schön … vielleicht die eine oder andere semi-sentimentale Schmonzette zuviel, aber wenn am Ende so ein wunderbares Album herauskommt, ist das doch egal.
ich kenne das album gar nicht, weil es auch nicht in der motian-box drin ist – und weil ich die frühen sachen des trios zwar interessant finde, sie mich emotional aber so gar nicht erreichen bisher. vielleicht mach ich hier auch noch eine stichprobe.
motian vs. dejohnette, das „vs.“ in anführungszeichen, schon verstanden – ich finde die beiden fast komplementär, die stärken des einen sind nicht unbedingt die schwächen des anderen, aber vielleicht das, was er nicht so gut kann: dejohnette hat diverse facetten, wie er swingt, motian nur eine (aber die ist toll). motian dagegen kann auf hunderte arten etwas assoziatives dazuerfinden, bei dejohnette denke ich da immer, das ihm ein wirklich freies spiel eher nicht so liegt. wenn ich beide im jarrett trio höre, habe ich keine präferenz, ich staune nur, wie unterschiedlich das funktioniert.
habe gestern TALES OF ANOTHER und bill connors‘ OF MIST AND MELTING gehört, da musste ich noch an weitere „einsätze“ von dejohnette denken (mit surman, rypdal, mit pepl/pircher, BATIK…), die ich fast missbräuchlich finde (auch wenn ich es musikalisch mag): dejohnette soll da immer einfach gleichmäßig swingen, zu den verkopften, harmonisch komplexen „europäischen“ gebilden ein schwarzes element reinbringen, scheint mir. und dann darf er selber mal, und SPECIAL EDITION ist sofort etwas völlig anderes, ein viel komplexerer zugang zur afroamerikansichen tradition (genau, „zoot suit(e)“, schöner kommentar auf die jungen maisntream-anzugträger, die bald danach kommen), der zunehmend mehr was von hybrider straßenmusik bekommt, reggae, billige synthesizer, drum computer, die dann auch irgendwann bei ecm keinen platz mehr findet.
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Ich mag das Album auch sehr gern, ein perfektes Nacht-Album.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...vorgarten
gypsy-tail-windDas Motian-Album gefiel mir gestern enorm gut. Mag sein, dass das ein wenig den Umständen geschuldet ist … finde das sehr warme Musik – wobei Wärme bei mir nicht mal mit Frisell assoziiert, mit Lovano fast zu allerletzt. Aber hier ist das anders, zudem ist das Material von Motian sehr schön … vielleicht die eine oder andere semi-sentimentale Schmonzette zuviel, aber wenn am Ende so ein wunderbares Album herauskommt, ist das doch egal.
ich kenne das album gar nicht, weil es auch nicht in der motian-box drin ist – und weil ich die frühen sachen des trios zwar interessant finde, sie mich emotional aber so gar nicht erreichen bisher. vielleicht mach ich hier auch noch eine stichprobe.
motian vs. dejohnette, das „vs.“ in anführungszeichen, schon verstanden – ich finde die beiden fast komplementär, die stärken des einen sind nicht unbedingt die schwächen des anderen, aber vielleicht das, was er nicht so gut kann: dejohnette hat diverse facetten, wie er swingt, motian nur eine (aber die ist toll). motian dagegen kann auf hunderte arten etwas assoziatives dazuerfinden, bei dejohnette denke ich da immer, das ihm ein wirklich freies spiel eher nicht so liegt. wenn ich beide im jarrett trio höre, habe ich keine präferenz, ich staune nur, wie unterschiedlich das funktioniert.
habe gestern TALES OF ANOTHER und bill connors‘ OF MIST AND MELTING gehört, da musste ich noch an weitere „einsätze“ von dejohnette denken (mit surman, rypdal, mit pepl/pircher, BATIK…), die ich fast missbräuchlich finde (auch wenn ich es musikalisch mag): dejohnette soll da immer einfach gleichmäßig swingen, zu den verkopften, harmonisch komplexen „europäischen“ gebilden ein schwarzes element reinbringen, scheint mir. und dann darf er selber mal, und SPECIAL EDITION ist sofort etwas völlig anderes, ein viel komplexerer zugang zur afroamerikansichen tradition (genau, „zoot suit(e)“, schöner kommentar auf die jungen maisntream-anzugträger, die bald danach kommen), der zunehmend mehr was von hybrider straßenmusik bekommt, reggae, billige synthesizer, drum computer, die dann auch irgendwann bei ecm keinen platz mehr findet.Das kann ich glaub ich alles unterschrieben! Sind ja auch nicht die Art von Sideman-Einsätzen von DeJohnette, die ich meinte (ich weiss, dass Du das weisst) – aber die Duos mit Surman würd ich da rausnehmen, zumindest das Live-Album ist eine echte Kollaboration, in der DeJohnette völlig unbeschwert seine experimentelleren Seiten ausleben kann.
Aber ich hatte es ja gesagt: ich finde halt keinen unverbauten Zugang zur Special Edition. Wer weiss, vielleicht klappt das dann in 10 oder 20 Jahre ja.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaPAUL MOTIAN – Tribute
Nach dem zwiespältigen Hörerlebnis Bill Frisell packt einen dies hier sofort!
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Love goes on anyway!zum thema jack de johnette: meine ecm-nummer 1, so viel kann ich ja schon mal vorwegnehmen, wird „80/81“ von pat metheny… ist auch wegen de johnette so gut, meines erachtens die perfekte synthese aus europäisch geprägten ecm-sound und amerikanischem jazz, obwohl natürlich nur amis auf der scheibe sind… dass mike brecker und dewey redman zusammen funktionieren erstaunt mich ja noch heute…
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i don't care about the girls, i don't wanna see the world, i don't care if i'm all alone, as long as i can listen to the Ramones (the dubrovniks)gypsy-tail-windaber die Duos mit Surman würd ich da rausnehmen, zumindest das Live-Album ist eine echte Kollaboration, in der DeJohnette völlig unbeschwert seine experimentelleren Seiten ausleben kann.
ich kenne nur SIMON SIMON und da läuft es halt so: surman macht sein ding, dejohnette wird dazugeschaltet. ist irgendwie auch ein toller effekt immer, vielleicht eine eicher-erfindung, und ich könnte mir denken, dass dejohnette das gar nicht so schlimm fand, auch wenn er selbst lieber was anderes machen wollte (spekulation). aber TALES OF ANOTHER fand ich interessant gestern, ist natürlich super, aber dejohnette ist da klar in einer untergeordneten begleiter-rolle, das ändert sich wirklich erst im standards-trio.
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kathisi
PAUL MOTIAN – Tribute
Nach dem zwiespältigen Hörerlebnis Bill Frisell packt einen dies hier sofort!Top 10!
Dafür steht bei mir „Tales of Another“ weniger hoch in der Gunst als bei manchen hier, scheint es … es reiht sich in die 200 oder so Viersterner hinter dem erweiterten Favoritenkreis ein. Ob das jetzt direkt mit DeJohnettes Rolle zu tun hat, kann ich gar nicht sagen, aber möglich ist es schon.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
vorgarten …. habe gestern TALES OF ANOTHER und bill connors‘ OF MIST AND MELTING gehört, da musste ich noch an weitere „einsätze“ von dejohnette denken (mit surman, rypdal, mit pepl/pircher, BATIK…), die ich fast missbräuchlich finde (auch wenn ich es musikalisch mag): dejohnette soll da immer einfach gleichmäßig swingen, zu den verkopften, harmonisch komplexen „europäischen“ gebilden ein schwarzes element reinbringen, scheint mir.
Der Musiker im Spannungsfeld als Interpret und Schöpfer/Innovator …. und ein Brotberuf sollte es im Idealfall auch sein …. ich habe mich hier ja bereits zu diversen künstlerischen Unternehmungen von Jack DeJohnette geäussert und schätze ihn bei diversen „missbräuchlichen“ Einsätzen sehr
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)CHARLES LLOYD – Fish Out Of Water
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Love goes on anyway!gypsy-tail-wind
kathisi
PAUL MOTIAN – Tribute
Nach dem zwiespältigen Hörerlebnis Bill Frisell packt einen dies hier sofort!Top 10!
Dafür steht bei mir „Tales of Another“ weniger hoch in der Gunst als bei manchen hier, scheint es … es reiht sich in die 200 oder so Viersterner hinter dem erweiterten Favoritenkreis ein. Ob das jetzt direkt mit DeJohnettes Rolle zu tun hat, kann ich gar nicht sagen, aber möglich ist es schon.Top 10 wird es nicht, aber ein tolles Album! Vorderfeld!
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Love goes on anyway!JACK DEJOHNETTE – New Directions
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Love goes on anyway!
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
kathisi
JACK DEJOHNETTE – New Directions
❤Cover Photo❤ ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin) -
Schlagwörter: Ich höre gerade..., It's about the melody stupid, Jazz, Tagebuch
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