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@atom Ja, danke, hatte den Kommentar zum „Paris Concert“ gestern gesehen – war wieder einer dieser heftigen Heimarbeitstage fast ohne Unterbrechungen, drum ging mir die Antwort dann unter. Ich finde den ersten Teil, den Du hervorstreichst, mit Abstand das beste des Albums, aber auch der fesselt nicht ganz so, wie andere Solo-Konzerte.
Wegen „Dark Intervals“, das mit den Titeln stimmt – zudem wirken die Stücke auf mich tatsächlich so, als ob da jeweils eine Idee durchgespielt würde – gut möglich, dass das geplante oder im weiteren Sinn komponierte Stücke sind. Ich erinnere „Radiance“ auch anders, was Charakter und Tempermant angeht. Aber ich fand „Radiance“ bisher auch irgendwie schwierig und habe es höchstens dreimal (ich glaub eher nur zweimal) angehört.
Die „Multitude of Angels“ beschrieb Jarrett selbst mal als den Höhepunkt seiner Solo-Tätigkeit, nicht? Da fand ich sofort wieder Zugang, und die Box war auch der Anlass, die Solo- und Trio-Lücken der letzten 20 Jahre zu schliessen (eben z.B. „Testament“ und „Rio“, zudem diverse noch fehlende Trio-CDs, da hatte ich nach „Whisper Not“ und „Up for It“ erstmal eine lange Pause eingelegt, und vermute, dass ich wie die zwei Solo-Alben ein paar davon noch gar nie angehört habe, z.B. „Always Let Me Got“ und „My Foolish Heart“, bei „The Out-of-Towners“ bin ich auch nicht sicher).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deDie 30 besten EDM-Alben aller Zeiten
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WerbungDie vier Italien-Konzerte hat Jarrett damals selbst mitgeschnitten, sie waren ja die letzten Konzerte vor der Auszeit und auch die letzten Solo-Aufnahmen im herkömmlichen Konzept der langen Improvisation. Als die Box damals veröffentlicht wurde war das eine schöne Bereicherung und der Lückenschluss zwischen dem traumhaften La Scala und der Standardsammlung The Melody At Night With You. Was das Schließen der Lücken betrifft, so habe ich meine mit den drei ECM-DVDs frisch geschlossen.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...gato barbieri: chapter one: latin america
mehr weltmusik als jazz
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i don't care about the girls, i don't wanna see the world, i don't care if i'm all alone, as long as i can listen to the Ramones (the dubrovniks)Beim Packen vorhin das Duett von Charlie Haden mit Alice Coltrane – jetzt Tyner mit Alice Coltrane, hab ich leider nicht als MP3 und bereite ich mir jetzt nicht auch noch zu … superbes Album!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaBis eben auf dem Ohr….
…und wie ich finde die schönste solo-scheibe von Gismonti, hab ihn früher nicht so beachtet, als leader von einigen Sachen ja schon gekannt, seine Werke mit Piano und allerhand Geklöppel und Gesang sprechen mich nicht so an,aber auf der akustischen Gitarre ist das einfach alles nur gut, fast schon zu schön …..diese Platte wird nach hinten raus immer stärker, ein Kandidat für meine 111 besten ECM-Alben…..
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!und nun wieder ein Brüninghaus-Problem-Fall
…warum hat man den Mann blos an die Synths gelassen! Alles mit/am Piano hat Stil und Klasse…..
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!„Dança dos escravos“ ist ganz grosse Klasse ja!
Hier, gestern spät:
Edward Vesala – Ode to the Death of Jazz | Gefällt mir glaub ich einen Tacken besser als „Lumi“, aber in meiner Bestenliste tauch Vesala als Leader nicht auf, denke ich … muss ich in ein paar Wochen aber tagsüber richtig laut nochmal hören.
Jetzt zum ersten Espresso zu Ferienbeginn:
Houston Person – Sentimental Journey | Mein liebstes Person-Album zu werden ist nicht besonders schwer (finde fast alles, was ich kenne, nur mittelmässig) – und was ich hier zu hören kriege, finde ich wirklich schön … also, da ist es wohl, das Person-Album, das ich richtig gut finde! Wyands hilft dabei sehr, und Malone dürfte gern auf mehr als seinen vier (von neun) Stücken dabei sein. Peter Washington ist für sowas eh ohne Fehl und Tadel, und Grady Tate spielt – gern an Besen, ist ja eine Art Balladenalbum – klasse auf. Nach dem Titeltrack (mit Malone) folgt mit „Sunday Kind of Love“ gleich noch ein Lieblingssong aus der zweiten Reihe, danach folgen „It Had to Be You“ (mit Malone) und – dritter, check – „Fools Rush In“. In der Mitte steht „Black Velvet“ von Jacquet/Mundy, gefolgt von – Nr. 4, check – „Save Your Love for Me“ (Buddy Johnson, die letzten beiden nochmal mit Malone, dann ist er weg). Dann noch „What’ll I Do“ (Berlin), „I Love You Yes I Do“ (Glover/Nix) und (Nr. 5, check) „Canadian Sunset“ (Heywood). Ein erstklassiges Programm, in dem Person allein schon mit seinem Ton glänzt – glaube nicht, dass ich ihn bzw. diesen anderswo so toll finde!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
Rusty Bryant – For The Good Timesirgendwann Mitte der 70er waren Houston Person und Rusty Bryant gefuehlt die letzten Musiker auf Prestige…. und nahmen da nicht unbedingt ihre besten Alben auf… was im Fall von For The Good Times nicht daran liegt, dass Bryant nicht von Profis begleitet wird, die buchstaeblich schon mit jedem gespielt haben, Aretha Franklin, Miles Davis, Frank Zappa, Paul Simon – you name it… Hank Jones (epiano, 1857 discogs credits), Hugh McCracken (g, 606), Joe Beck (g, 360), Tony Levin (b, 1282) und Steve Gadd (dr, 1083), macht im Schnitt ueber 1000 … Tatsaechlich ist das hier die gleiche Band wie auf Still Crazy After All These Years zwei Jahre spaeter, ausser dass Bryant und der Keyboarder (Hank Jones) durch Paul Simon und einen Perkussionisten ersetzt wurden… und irgendwie merkt man das fast… nichts fuer Puristen, aber es laeuft gut durch… und Steve Gadd hat tatsaechlich ein paar interessante Momente
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.Donald Byrd – Getting Down to Business | Zweiter und letzter Ersthörgang, dann muss ich los … eher eine Joe Henderson-Lücke, die gestopft sein wollte, aber nachdem ich im Rahmen der Blue Note-Umfrage merkte, wie sehr mit Byrds Musik immer noch gefällt, war ich auch auf sein Comeback neugierig. Er schlägt sich gar nicht übel, aber zwischen dem überbordenden Enthusiasmus von Jungspund Kenny Garrett und der abgeklärten Übersophistication von Joe Henderson hat er keinen leichten Stand. Garrett setzt auf zwei der sieben Titel aus (das mittlere „I Got It Bad“ ist CD-only, mit Garrett), am Klavier sitzt Donald Brown, am Schlagzeug Al Foster, und am Bass das Bindeglied zur Person-Scheibe, Peter Washington.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
Rusty Bryant – Until It’s Time For You To Gound das letzte Prestige Album von Rusty Bryant, irgenwo zwischem dem MOR jazz des Vorgaengers und einem dieser mit Big Band Sounds aufgepeppten Orgelalben, wie Horace Ott sie in den Jahren produzierte
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Grant Green – Slick! – Live at Oil Can Harry’s--
.lotterlottaund nun wieder ein Brüninghaus-Problem-Fall
…warum hat man den Mann blos an die Synths gelassen! Alles mit/am Piano hat Stil und Klasse…..interessant… für mich ein klarer kandidat für die top 30… was ist da falsch mit den synthies ? … aber ich mag ja auch lyle mays..
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i don't care about the girls, i don't wanna see the world, i don't care if i'm all alone, as long as i can listen to the Ramones (the dubrovniks)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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redbeansandrice
Rusty Bryant – Until It’s Time For You To Go und das letzte Prestige Album von Rusty Bryant, irgenwo zwischem dem MOR jazz des Vorgaengers und einem dieser mit Big Band Sounds aufgepeppten Orgelalben, wie Horace Ott sie in den Jahren produzierte
Rusty Bryant=ein verlorengegangenes Versprechen ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)BILLY TAYLOR – Uptown (The Billy Taylor Trio recorded live at The Prelude)
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Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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