Antwort auf: Ich höre gerade … Jazz!

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gypsy-tail-wind
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@atom Ja, danke, hatte den Kommentar zum „Paris Concert“ gestern gesehen – war wieder einer dieser heftigen Heimarbeitstage fast ohne Unterbrechungen, drum ging mir die Antwort dann unter. Ich finde den ersten Teil, den Du hervorstreichst, mit Abstand das beste des Albums, aber auch der fesselt nicht ganz so, wie andere Solo-Konzerte.

Wegen „Dark Intervals“, das mit den Titeln stimmt – zudem wirken die Stücke auf mich tatsächlich so, als ob da jeweils eine Idee durchgespielt würde – gut möglich, dass das geplante oder im weiteren Sinn komponierte Stücke sind. Ich erinnere „Radiance“ auch anders, was Charakter und Tempermant angeht. Aber ich fand „Radiance“ bisher auch irgendwie schwierig und habe es höchstens dreimal (ich glaub eher nur zweimal) angehört.

Die „Multitude of Angels“ beschrieb Jarrett selbst mal als den Höhepunkt seiner Solo-Tätigkeit, nicht? Da fand ich sofort wieder Zugang, und die Box war auch der Anlass, die Solo- und Trio-Lücken der letzten 20 Jahre zu schliessen (eben z.B. „Testament“ und „Rio“, zudem diverse noch fehlende Trio-CDs, da hatte ich nach „Whisper Not“ und „Up for It“ erstmal eine lange Pause eingelegt, und vermute, dass ich wie die zwei Solo-Alben ein paar davon noch gar nie angehört habe, z.B. „Always Let Me Got“ und „My Foolish Heart“, bei „The Out-of-Towners“ bin ich auch nicht sicher).

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