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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
vorgartenaber ist das nicht einfach eine blau angemalte jalousie, die unten mit einer querleiste endet?
Auch möglich …. die Qualität einer guaden Cover Art, daß sie Deutungen anregt/zulässt ….
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Paul Bley – Fragments | Das ist aus der Zeit von Bleys Gitarrenquartett-Alben, aber hier mit John Surman statt einem Bass, und mit Bill Frisell statt den in den Achtzigern auf Soul Note an seiner Seite zu hörenden John Scofield oder John Abercrombie. Das ist Musik, die an mir vollkommen vorbeiziehen kann, wenn ich nicht aufmerksam höre. Wenn ich das aber mache, dann offenbart sie einen immensen Reichtum. Surman spielt Sopran- und Baritonsax sowie Bassklarinette, Frisell und Motian haben das mit dem Zusammenspielt ja eh drauf und kommen auch bestens ohne Bass aus. Neben Originals von allen vieren sind auch „Seven“ und „Closer“ von Carla Bley sowie als Closer „Nothing Ever Was, Anyway“ von Annette Peacock zu hören, und das Programm geht von elegischen Melodien über Americana-Blues zu ziemlich dichten und sehr frei wirkenden Stücken. Ich kriege Bley in den Achtzigern bisher nicht recht zu fassen (das betrifft auch die erwähnten Soul Note-Alben), und ich glaube nicht, dass das hiermit ändert, aber ich bin von diesem Album schon ziemlich fasziniert.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaIst das jetzt so ein typisches „ECM-Sound-Album“? Ich denke schon, irgendwie?
Und ist es eine Spur zu lang? Hat ECM generell der Weggang von den 40-45 Minuten der LPs nicht so super gut getan, zumindest in dieser Anfangszeit? (Ich weiss, ist unscharf, es gab auch schon LPs von 50+ Minuten.)--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaIch höre jetzt endlich noch was mit dem einen der heutigen Geburtstagskinder (was für ein doofes Wort!), dem grossartigen Mann am Bass hier:
Dino Saluzzi – Once Upon a Time – Far Away in the South | Das ist auch wieder so eine typische ECM-Band: nordischer Trompeter, US-Bassist und Schweizer Percussionist zum argentinischen Hausmusiker (war im Juli 1985 erst das zweite Album, ob er schon als solcher betrachtet wurde, weiss ich nicht). Habe ich auch gerade erst erstanden und kommt mir vom ersten Eindruck her etwas disparat vor, aber im grossen Ganzen funktioniert es schon. Und es darf ja mal Palle Mikkelborg statt Garbarek (oder Surman) sein, nicht?
Dies Album begleitet mich nun schon seit seinem Erscheinen und wird wohl immer eins meiner all time favorites auf ECM bleiben, es fesselte mich von Anfang an, hat eine sehr eigenwillige Eleganz und Ruhe, wenn alles zu viel wird ist es genau das richtige zum Erden!
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!gypsy-tail-wind
Paul Bley – Fragments | Das ist aus der Zeit von Bleys Gitarrenquartett-Alben, aber hier mit John Surman statt einem Bass, und mit Bill Frisell statt den in den Achtzigern auf Soul Note an seiner Seite zu hörenden John Scofield oder John Abercrombie. Das ist Musik, die an mir vollkommen vorbeiziehen kann, wenn ich nicht aufmerksam höre. Wenn ich das aber mache, dann offenbart sie einen immensen Reichtum. Surman spielt Sopran- und Baritonsax sowie Bassklarinette, Frisell und Motian haben das mit dem Zusammenspielt ja eh drauf und kommen auch bestens ohne Bass aus. Neben Originals von allen vieren sind auch „Seven“ und „Closer“ von Carla Bley sowie als Closer „Nothing Ever Was, Anyway“ von Annette Peacock zu hören, und das Programm geht von elegischen Melodien über Americana-Blues zu ziemlich dichten und sehr frei wirkenden Stücken. Ich kriege Bley in den Achtzigern bisher nicht recht zu fassen (das betrifft auch die erwähnten Soul Note-Alben), und ich glaube nicht, dass das hiermit ändert, aber ich bin von diesem Album schon ziemlich fasziniert.
……das ist doch allerfeinstes Ohrenkino und wird mit Sicherheit unter den ersten 30 auftauchen, was Surman hier über den tollen Klangteppich der anderen legt macht es zu einem meiner liebsten „Surman“ Alben
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!gerade Seite 2 der enja-Pressung auf dem Teller bei der Surman zwar auch eine Rolle spielt aber bei weitem nicht so prägend….
da fehlt ja nur noch Peacock und Clarke und man hätte fast alle wichtigen Bassisten von den 70ern und 80ern zusammen
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
lotterlotta
gerade Seite 2 der enja-Pressung auf dem Teller bei der Surman zwar auch eine Rolle spielt aber bei weitem nicht so prägend…. da fehlt ja nur noch Peacock und Clarke und man hätte fast alle wichtigen Bassisten von den 70ern und 80ern zusammen
Reggie Workman …. Cecil McBee …. Charlie Haden …. Ron Mathewson …. Clint Houston …. Fred Hopkins …. Malachi Favors …. etc
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)David Torn – Cloud About Mercury | Auch ein potentielles Angstalbum, aber da ich es bewusst (die Touchstone-CD von 2019) gekauft habe, bin ich gefasst … neben den Gitarren (mit Effekten) des Leaders gibt es Trompete (und Piccolo-Trompete und Flügelhorn und auf dem ersten Track auch Synthesizer) von Mark Isham, Chapman Stick und Synthesizer-Bass von Tony Levin und Bill Bruford an Simmons Drums (elektronische Drum-Pads), Synthesizer Drums und Percussion. Soundscapes, aus denen sich mal ein Trompetenkürzel erhebt (durchaus auch à la Miles – im 7minütigen „3 minutes of pure entertainment“ spielt Isham eine Kürzel, das auf einem der Davis/Evans-Alben zu hören ist), eher aber ein Gitarrensolo … gar nicht meine Welt, aber kann man schon mal anhören
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba…mal aus dem Dornröschenschlaf erweckt und dem ganzen Staub befreit, weiß nicht ob ich alle vier Seiten durchhör, fürs heutige Gemüt evtl. zu anstrengend….
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!soulpope
lotterlotta
gerade Seite 2 der enja-Pressung auf dem Teller bei der Surman zwar auch eine Rolle spielt aber bei weitem nicht so prägend…. da fehlt ja nur noch Peacock und Clarke und man hätte fast alle wichtigen Bassisten von den 70ern und 80ern zusammen
Reggie Workman …. Cecil McBee …. Charlie Haden …. Ron Mathewson …. Clint Houston …. Fred Hopkins …. Malachi Favors …. etc
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……dafür stand es da
aus deinen genannten würde ich nur drei in die Liste der wichtigsten Bassisten aufnehmen und etc kenne ich garnicht!
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!lotterlotta
Dino Saluzzi – Once Upon a Time – Far Away in the SouthDies Album begleitet mich nun schon seit seinem Erscheinen und wird wohl immer eins meiner all time favorites auf ECM bleiben, es fesselte mich von Anfang an, hat eine sehr eigenwillige Eleganz und Ruhe, wenn alles zu viel wird ist es genau das richtige zum Erden!
Oh, interessant zu hören! Ich bin gerade daran, Saluzzi erstmals etwas umfassender zu hören, habe glaub ich bald alle seine ECM-Alben hier
– kannte bisher vor allem „Cité de la Musique“, aber in den letzten Jahren lief auch das nie. Habe aber, auch nach dem Film über Eicher und ECM, grosse Lust, das alles nachzuholen.
lotterlotta
Paul Bley – Fragments……das ist doch allerfeinstes Ohrenkino und wird mit Sicherheit unter den ersten 30 auftauchen, was Surman hier über den tollen Klangteppich der anderen legt macht es zu einem meiner liebsten „Surman“ Alben
Das ist es, ja – aber für mich ist Bley in erster Linie ein Solo- und Triopianist und ich finde hier keinen unmittelbaren Zugang, das ist quasi etwas Hörarbeit. Also kein Top-Album bei mir, aber eines, das ich künftig wohl etwas häufiger hören sollte (auch eine relativ junge Anschaffung, zusammen mit „In the Evenings Out There“ und „November“ – auf letzterem stösst ja Surman zum Trio von „Current Events“ bzw. dem Nachfolger „John Abercrombie/Marc Johnson/Peter Erskine“ … nur „The Paul Bley Quartet“ habe ich schon etwas länger, ein Jahr nach „Fragments“ in derselben Besetzung).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaLester Bowie’s Brass Fantasy – Avant Pop | Zweite Runde mit Bowies Blechblasband, das Line-Up ist fast unverändert (Rasul Siddik übernimmt die vierte Trompete, Steve Turre rückt an die erste Posaune vor und Frank Lacy übernimmt die zweite). Es gibt je zwei Originals von Bowie und Turre und natürlich wieder ein paar Cover („Saving All My Love for You“, „Blueberry Hill“, Willlie Nelsons „Crazy“ und „Oh, What a Night“)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaJon Hassell – Power Spot | Jetzt bin ich in einer Ecke des nicht endenden Mittelmasses gelandet, kann also auch gleich in der Reihenfolge bleiben und dieses einzige Album vom kürzlich verstorbenen Jon Hassell hören, das bei mir steht (die Touchstones von 2008, ich glaub nicht, dass ich die CD bisher je zu Ende gehört habe). Ist das jetzt eine neue Ecke bei ECM und gehört Torn in dieselbe oder sind das wieder zwei völlig verschiedene Sachen, aber ich höre das halt nicht? Bin ja eh kein Fan von 80er-Musik, und bei den Alben merke ich halt wieder mal, dass das ist … die Bowie dazwischen fand ich eher etwas schwächer als das erste Brass Fantasy-Album. Mal schauen, ob mich Norma Winstone oder Edward Vesala danach erheben
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind@jimmydean Wels in Oberösterreich? Dort war ich im Januar 2019 drei Tage für Anthony Braxton – grossartige Konzerte! Frisell habe ich live hier in Zürich sicher schon sieben oder acht mal verpasst. Irgendwie hat es einfach nie in meinen Kalender gepasst, wenn er da war
ja wels in oberösterreich…ist circa 20 kilometer von meinem wohnort… ja es gibt im herbst auch immer das unlimited musicfestival hier, waren schon ziemliche grössen hier… peter brötzmann, ken vandermark, john zorn, steve albini, thurston moore….
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i don't care about the girls, i don't wanna see the world, i don't care if i'm all alone, as long as i can listen to the Ramones (the dubrovniks) -
Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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