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WerbungDas ist so ein typischer Fall von Investition in die Zukunft. Ich höre das Album jetzt zum zweiten Mal. Und bis zum Ende der Umfrage wird es sich mir ganz sicher nicht vollständig erschlossen haben, sodass es in meiner Liste auch leider nicht berücksichtigt werden kann. Aber fragt mich in vier bis fünf Jahren noch mal. Ich habe nämlich den Eindruck, dass sich da was ganz Großes versteckt, was sich mit jedem Mal Hören immer mehr erschließt und mich irgendwann süchtig macht. Gibt einige Beispiele aus der Vergangenheit, wo es mir auch so ging und die Musik für mich ja auch so reizvoll macht(ein Beispiel aus dem BN-Katalog ist Out To Lunch. Das Album kenne ich aber schon über zwanzig Jahre und entsprechend vertraut bin ich mittlerweile damit).
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Meine nächste Sendung auf Radio Stone FM: 11.09.2025, 20:00 Uhr: My Mixtape #168 - 2004, Pt. 1 Schwache Menschen rächen, starke Menschen vergeben, intelligente Menschen ignorieren - Albert EinsteinUff, fremde Leute sind schon sehr schräg und anstrengend. Heimgekommen, Bier geöffnet, Lautstärkeregeler hochgedreht und was eingelegt, das knallt:
Das Cover reiht sich bestens in die Auto-Design-Cover von Donard Byrd ein (bei Byrd weiss ich, dass er ein Autonarr war, bei Turrentine nie was dazu gelesen).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbanapoleon-dynamite
vorgarten was die umfragen angeht: ich hätte auch gerne zeit vor der nächsten größeren, fänd aber kleinere ok. alice c. wäre ja wirklich sehr überschaubar, hancock eher nicht, aber an blue note gut anschlussfähig, cherry eigentlich auch…
Schöne Ideen. Bei Alice C. und Cherry helfe ich gerne bei der Auswertung mit.
Fairerweise muss man aber auch mal wieder sagen, dass dank der phantastischen Excel-Vorlage von @atom die halbe Arbeit eh schon gemacht ist
(es bleibt der Fleiss und die Nachkontrolle der Einträge plus natürlich das Melken der Daten aber Pivot-Tabelle wird ebenfalls schon mitgeliefert).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaOkay, Excel ist auch nicht weniger seltsam als fremde Leute (und nein, atom kann überhaupt nichts dafür
) … höre noch eins dieser Alben mit Oliver Nelson Big Band-Arrangements – ist mitnichten „The Oliver Nelson Orchestra“ bzw. halt das, was für die drei Sessions im April 1968 in den Liberty Studios in L.A. gebucht wurde, einige Jazz-Cracks in den Reihen (Freddie Hill, Conte Candoli, Lou Blackburn, Anthony Ortega, Frank Strozier etc) und auch ein paar selbst ziemlich populäre Leute wie Tom Scott oder Plas Johnson. Hier ist dann Donald Bailey an den Drums, aber das ist jetzt sicher nicht der beste Ort, seine Besonderheiten zu hören, denn hier muss er ja v.a. mal die Big Band kicken, was er natürlich auch toll macht. Neben Bacharach und Carmichael gibt es auch Nat Adderley, Leonard Feather, Quiny Jones, Rodgers-Hart, den Titeltrack von Phil Moore, „Last Train to Clarksville“ von The Monkees und als Closer das einzige Original des Albums, „Star Trek“ von Gene Harris.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbasanders BALLADS-variation geht gerade gut rein, anders als beim letzten mal. nachvollziehbares projekt, nachdem er mit dem gesamtensemble (tyner, murray, mcbee, haynes) eines coltrane-tributs 1988 einen grammy erhalten hat. ist aber auch die einzige aufnahme aus 1990, ein letztes mal für das niederländische timeless-label, mit einer etwas müden tour-band, die sich aus william henderson, stafford james und eccleston w. wainwright (einem drummer mit wenigen discogs-einträgen, allerdings einem mit liberty ellman & vijay iyer) zusammensetzt. cd-format, also 70 minuten sehr gleichförmiges programm, mit einzelnen spitzen, in denen sie sich dezent in richtung spiritual jazz freidrehen, aber ohne dabei lauter zu werden.
sosnt gibt es in diesem jahr nur noch einen mitschnitt mit einem gospelchor aus oakland, ein stück, wurde auf cassette vertrieben, habe ich natürlich nicht.
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so ganz fertig bin ich ja noch nicht mit blue note, ein paar highlights habe ich mir noch rausgelegt. an TROMPETA TOCCATA mag ich die ausgewogenheit sehr, dorham hat mit flanagan einen guten verbündeten, es schwebt eine leichte melancholie durch den raum, aber vor allem ein großes einverständnis. wieder so eine band, die komplett am gleichen strang zieht, obwohl das auf dem papier nicht nahe liegt. keine ballade hier, eine balance durchaus angeschärfter energien. aber eben, was für eine balance.
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gypsy-tail-windMein selbstauferlegter Zwang (story of my life): keine halben Sachen da, wo ich es besser weiss bzw. kenne. Und Blue Note mag mein Grab werden. Fair enough, war auch meine Geburt
Will ja beileibe niemanden seine Zwänge nehmen – kultiviere ja selber genug eigene! Nur irritieren mich Einschätzungen wie „Umfrage xy ist zu umfangreich“ (nicht nur im Jazz-Bereich). Dahinter kann doch nur der Anspruch stecken, alles kennen zu müssen, um die Lieblinge benennen zu können. Ein Fehlschluss, wie ich meine, wie sonst wären z.B. generelle Top100-LPs oder Top10-Soul-45s zu benennen?
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fevers-and-mirrors
gypsy-tail-windMein selbstauferlegter Zwang (story of my life): keine halben Sachen da, wo ich es besser weiss bzw. kenne. Und Blue Note mag mein Grab werden. Fair enough, war auch meine Geburt
Will ja beileibe niemanden seine Zwänge nehmen – kultiviere ja selber genug eigene! Nur irritieren mich Einschätzungen wie „Umfrage xy ist zu umfangreich“ (nicht nur im Jazz-Bereich). Dahinter kann doch nur der Anspruch stecken, alles kennen zu müssen, um die Lieblinge benennen zu können. Ein Fehlschluss, wie ich meine, wie sonst wären z.B. generelle Top100-LPs oder Top10-Soul-45s zu benennen?
die Sachen, die ich gar nicht kenne, stressen mich eher nicht – obwohl ich es schon ein bisschen doof find, Sachen weglassen zu muessen, mit denen ich mich immer schon mal beschaeftigen wollte… Jimmy Smith in der Breite etwa… aber allein schon die ganzen McLean, Hutcherson, Hill, Green, Patton, Mobley, Silver etc etc Alben in eine momentan gueltige Reihenfolge zu kriegen…
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.fevers-and-mirrorsNur irritieren mich Einschätzungen wie „Umfrage xy ist zu umfangreich“ (nicht nur im Jazz-Bereich). Dahinter kann doch nur der Anspruch stecken, alles kennen zu müssen, um die Lieblinge benennen zu können. Ein Fehlschluss, wie ich meine, wie sonst wären z.B. generelle Top100-LPs oder Top10-Soul-45s zu benennen?
naja, man kann ja mal sagen, wie es einem mit den umfragen geht. ich finde es ja gut, dass alle mit der „aufgabe“ oder dem anreiz anders umgehen. unterm strich sind wir wohl alle ganz froh über die sache.
ich sage nur: ladies & gentlemen: mr. bob cranshaw! das erste solo gehört ihm und es setzt einen ton. henderson spricht von dessen „big, fat juicy sound“. der aber modern bleibt, auspart, eingreift, hier einfach sehr präsent ist. ansonsten: verrückt, dass man keinen moment lang das gefühl hat, es hier mit einem pseudo-coltrane-quartett zu tun zu haben. eher finde ich rollins eine referenz, in geschmeidig und auch ein bisschen weniger das risiko suchend. tolles album, merkwürdig auch, mit diesem standard da am ende.
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Klar kann und soll jeder sagen, wie er individuell mit den Umfragen umgeht. Und sie als Anlass zu nehmen, um sich nochmal intensiv mit dem „Thema“ zu befassen, ist ja auch nachvollziehbar und eine schöne Sache.
On topic:
Herbie Hancock – The New Standard
Nicht sonderlich überzeugend, von zwei, drei Ausnahmen abgesehen.--
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,940
vorgarten
so ganz fertig bin ich ja noch nicht mit blue note, ein paar highlights habe ich mir noch rausgelegt. an TROMPETA TOCCATA mag ich die ausgewogenheit sehr, dorham hat mit flanagan einen guten verbündeten, es schwebt eine leichte melancholie durch den raum, aber vor allem ein großes einverständnis. wieder so eine band, die komplett am gleichen strang zieht, obwohl das auf dem papier nicht nahe liegt. keine ballade hier, eine balance durchaus angeschärfter energien. aber eben, was für eine balance.
Nachhaltig geschätzte Scheibe meinerseits …. bin nicht ausgeprägter Fan von Tommy Flanagan, aber hier passt er für mich wirklich gut im Verein mit Richard Davis und Albert Heath …. und Kenny Dorham scheint die Session sehr bewusst als (letzte) Chance zu spüren …. ja und Joe Henderson als Sideman auf Blue Note eine wohldokumentierte Erfolgsgeschichte ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Vol. 2 ist für mich hier eindeutig vorn … der tolle lange Blues, das wunderbare „Come Rain or Come Shine“, und dann erst das grosse Highlight, 15 Minuten „Love for Sale“ … und zur Nachspeise noch „Summertime“.
Was die BN-Umfrage angeht: Was ich nicht habe/kenne stresst mich auch nicht … aber grob in die Liste geguckt, wenn ich die betreffenden Titel rausfiltere bleiben halt immer noch 630 Alben (und von denen sind halt echt mindestens 500 gut). Also lasse man mich jetzt ungestört weiterarbeiten
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba--
Meine nächste Sendung auf Radio Stone FM: 11.09.2025, 20:00 Uhr: My Mixtape #168 - 2004, Pt. 1 Schwache Menschen rächen, starke Menschen vergeben, intelligente Menschen ignorieren - Albert EinsteinDas geht schon sehr toll los … umso beeindruckender, wenn man bedenkt, was danach noch folgte!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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