Ich höre gerade … Jazz!

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  • #11261911  | PERMALINK

    thesidewinder

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    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #11261921  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Don Wilkerson ‎– The Texas Twister

    das passte gerstern nicht mehr rein, eine Spur frueher als die Blue Note Alben… beim Griff ins Regal, hatte ich mich kurz gewundert, warum ich Don Wilkerson und Von Freeman nebeneinander stehen hab, aber wo ich Wilkerson hier so vor sich hinquaeken hoere, macht das schon irgendwie Sinn… die Band ist so mehr oder weniger von Cannonball Adderley ausgeliehen (Brother Nat, Barry Harris, Sam Jones)… ist jedenfalls alles ein bisschen entspannter, und gefaellt mir tendentiell besser als die Blue Note Alben.

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    #11261945  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    gypsy-tail-wind Mein Programm am späten Nachmittag und in den Abend hinein war die zweite Dröhnung Stone Alliance – die ersten drei von 1977 im Trio (Grossman am Tenor, Perla an der Bassgitarre, Alias an Drums und Cognac) und das vierte von November 1980 mit Bob Mintzer und Kenny Kirkland sowie dem Gast Jan Hammer. Die ersten drei sind aus verschiedenen Gründen schon recht toll, die Band ist sehr eng, das Repertoire nicht auf allen drei identisch, der Sound ziemlich low-fi und dreckig … aber mir ist das auf Dauer etwas zuviel Druck, zuviel Virtuosität (was jetzt wirklich nicht nur an Grossman liegt sondern an allen dreien) … sind aber viele tolle Momente zu erleben, und vom Sound her dachte ich manchmal an die krasseren Jaco-Bootlegs, hat fast was Garage-iges, wenn Perla Bass mal wieder kurz vorm Übersteuern steht (und einfach auf dem Level bleibt) …..

    Da bin ich dann „ausgestiegen“, trotz wirklich guter Sequenzen – wie Du richtig sagts – bekommt das einen ziemlich formelhaften Charakter ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11261949  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    This Is Billy Mitchell

    „the most exciting tenor sax in jazz“ auf dem Cover ist natuerlich was hochgegriffen, 1962 war das wohl eher John Coltrane, aber sehr sehr gut ist Mitchell natuerlich trotzdem… von der Produktion her ist das hier sehr nah an dem, was ich mir fuer Don Wilkerson gewuenscht haette, Soul Jazz, aber die Soulkomponente ist ein bisschen mehr Lounge und ein bisschen weniger Teenage Tanzparty… zwei Bands wechseln sich ab, eine Orgelband mit Clarence Sleepy Anderson aus Chicago, dem jungen Bobby Hutcherson auf einem seiner Jobs an der Westkueste, Herman Wright am Bass und Candy Finch am Schlagzeug spielt die Haelfte der Tracks, auf der anderen Haelfte hat man keine ohne Orgel und stattdessen Billy Wallace (p) und Dave Burns (tp)

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    #11261967  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Al Grey featuring Billy Mitchell – Snap your Fingers

    Auf der A Seite, Studioaufnahmen aus Chicago, ist das im Kern die gleiche Band wie bei Billy Mitchell eben mit normalen Fluktuationen, anderer Pianist und Drummer, beides Leute aus Chicago, aber Burns, Hutcherson und Herman Wright sind wieder dabei… auf der B Seite, Liveaufnahmen aus New York, ist die Band an Klavier und Trompete mit „lokalen“ Musikern aufgefuellt, Donald Byrd (tp) und, in einer seiner fruehesten Aufnamesessions, „Herb Hancock“ am Klavier… Musikalisch haben wir es hier mit einem vergleichsweise lupenreinen Hard Bop Album zu tun, wo ja nichts mit falsch ist…

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    #11261985  | PERMALINK

    thesidewinder

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    #11261995  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Hank Mobley ‎– Thinking Of Home

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    #11262035  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Biomasse

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    Die beiden Argo-Alben mit Billy Mitchell mag ich sehr!

    Bei der Gordon warte ich auf die CD … es gibt ja bereits ca. 17 Alben mit Tete, die ich noch längst nicht alle kenne (Steeplechase, leider zu oft CD-Rs heutzutage …)

    Bin selber woanders: Top 20 Songs von The Band, bzw. Plätze 2-20, #1 ist ja zwangsläufig fix. Eignet sich besser für die Zugfahrt als zu versuchen, in 2,5 Stunden „Big Fun“, „Get Up with It“, „Dark Magus“, „Agharta“ (jetzt korrekt @vorgarten? :bye: ) und „Pangaea“ zu hören… die stehen dann zuhause auf dem Programm am Wochenende!

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #11262039  | PERMALINK

    vorgarten

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    gypsy-tail-wind„Agharta“ (jetzt korrekt, vorgarten? )

    jon faddis says :good:

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    #11262041  | PERMALINK

    thesidewinder

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    #11262057  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    gypsy-tail-windDie beiden Argo-Alben mit Billy Mitchell mag ich sehr!

    ich find Al Grey sowieso so jemanden, der in den Geschichtsbuechern ein bisschen kurz kommt, hab bislang drei Alben (das oben, das mit Don Patterson aus den 80ern und das auf Tangerine), und die sind alle super… jetzt vielleicht gar nicht mal von Posaunespielen hier (nicht so mein Lieblingsinstrument) sondern einfach als ganzes… und es gibt zB sieben Argo Alben, die meisten mit Mitchell, (s hier), von denen bestimmt die meisten super sind… wenn man jetzt in den USA waere, koennt man die wahrscheinlich nach und nach sehr guenstig finden… bei uns leider eher nicht, aber ich bleib dran


    Lou Donaldson – The Natural Soul

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    #11262063  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

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    gypsy-tail-wind    Interessante Band mit Onaje Allen Gumbs (der macht fast alles mit, wie es scheint) und ein paar Leuten mit Miles-Bezug: Sammy Figueroa (perc), der in der Comeback-Band mitwirken sollte, ebenso auf zwei Tracks Marcus Miller am Bass, zudem Lenny White auf einem (d/bgo), Masabumi Kikuchi einmal am Klavier … kommt nicht wirklich zum Fliegen, aber vielleicht ist das doch ein Bindeglied zur Comeback-Band von Miles? Bekannt ist wohl nur das VÖ-Jahr, 1979, keine genauen Aufnahmedaten.

    ich bleibe dabei: das ist ein sehr weißer jazzrockansatz, egal, ob gumbs und miller dabei sind: die harmonien, das protzige aufspiel auf grundlage von draufgeschaffter technik, die alles dann sehr vorhersehbar und safe macht, diese gefühligkeit in den unscharfen akkordwechseln, die dann aber männlich-knarzend weggewischt werden, diese kombination aus schmalz und dicker hose… auf youtube finde ich jetzt leider das stück mit kikuchi nicht, aber was ich finde, entwickelt eine interessantheit nur abseits dessen, was es sein will, glaube ich. ich kann das nur ironisch hören.

    hängt vielleicht auch damit zusammen, dass ich bunky green dabei im kopf habe, der es immer irgendwie hinkriegt, sich im größten quatschumfeld noch selbst herauszufordern, bei dem es quasi zum programm gehört, von safeness gelangweilt zu sein. in punkto technischer virtuosität tun sich beide nicht viel, und irgendwie ist das auch interessant, wie grossman da eine durchgezogene methode als eine art harten alltagsjob durchzieht, aber für mich entstehen da nur so schwitzende zeitkapseln.

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    #11262065  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Biomasse

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    Bei mir kommt Al Grey natürlich nicht zu kurz – ich mag ihn sehr! Aber die ganzen Argo-Alben kenne ich leider trotzdem nicht…

    Das hier ist ein Album, das zu den vergessenen Hard Bop Schätzen gezählt werden darf:

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    #11262067  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

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    Youtube hat immerhin drei der Argo Alben, die ich mir mal fuer nachher verlinke:
    Boss Bone (Quintet mit John Young und Leo Blevins (g))
    The Thinking Man’s Trombone (groessere Band mit ua Billy Mitchell)
    The Al Grey & Billy Mitchell Sextet (mit Henry Boozier (tp) und Art Davis (b))

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    #11262139  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    The Al Grey – Billy Mitchell Sextet

    ein munteres Hard Bop Album, eigentlich ein Septett, mit Henry Boozier, einem Weggefaehrten von Kenny Dorham, an der Trompete, und einer Rhythmusgruppe aus Gene Kee (p, nie gehoert, spielt hier auch Altsax), Art Davis (b), Jual Curtis (d) und Ray Barretto (cga)

    edit hier findet man die Presseerklaerung des MOMA, wo das Konzert stattfand, von damals (etwas andere Besetzung angekuendigt, und etwas unklar, ob Kee jetzt Altsax oder eine Art Euphonium spielt, die grossen Soli spielen halt die anderen…)

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