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AutorBeiträge
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Meine nächste Sendung auf Radio Stone FM: 22.05.2025, 21:00 Uhr - My Mixtape #164-Welcome To The 80's Underground Schwache Menschen rächen, starke Menschen vergeben, intelligente Menschen ignorieren - Albert EinsteinHighlights von Rolling-Stone.deWerbungeins meiner lieblingsalben aus den 90ern, das ich aus traurigem anlass mal wieder hervorgeholt habe. nach kurzem kopfschütteln über brötzmanns abwertung der impulse-alben von ayler (die böse industrie, die einfältigen texte, als ob das nicht dasselbe spiel mit dem plakativen gewesen sein könnte, das brötzmann in seinen grafiken seit jeher zelebriert) begeistert mich die musik sofort wieder. kondo die unwahrscheinlich perfekte wahl, und dann stellt brötzmann auch noch die rhythm section parker-drake erstmalig zusammen, die ja seither nicht ganz unbekannt ist, angeblich nur, weil der urpsrünglich vorgesehene milford graves nicht gerne gereist ist… da graves (aylers freund seiner letzten phase) nicht dabei war, konnte es vielleicht was eigenes werden, kein gedenkgottesdienst, sondern vier unterschiedliche trancen im schönen quaddrolog, in dem bass und schlagzeug ständig die maschine neu konfigurieren und etwas potentiell schweres in einen nicht unbedingt leichten tanz verwandeln…
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Zufällig rausgepickt:
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
Nach einem mühsamen Tag reicht die Konzentration zumindest noch für einen Solovortrag …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
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Burnt Friedman & Jaki Liebezeit – Secret Rhythms 3
Oh, Jaki Liebezeit. Für mich einer der besten Schlagzeuger…ist das eigentlich Jazz? Da fällt mir ein, ich sollte seine Biographie lesen, habe ein Exemplar damals über die “Crowdfunding” Aktion geordert. Ich glaube, ich werde mich mal mit einigen CAN Alben beschäftigen. Ist natürlich eher kein Jazz
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Das fiel mir auch schon auf: Jaki Liebezeit war der drummer von Can und Bernd „Burnt Friedman“ Friedmann ist mir als Elektroniktüftler bekannt. Das Album kenne ich leider nicht. Live sieht das so aus und hört sich an: <iframe src=“https://www.youtube.com/embed/h6w7JiWRpvA?feature=oembed“ width=“500″ height=“281″ frameborder=“0″ allowfullscreen=“allowfullscreen“></iframe>
Liebezeit trommelte vor “CAN” bei Manfred Schoof’s frühem Quintet. Also “Free Jazz”. Außerdem spielte er Hard Bop und auch mit Chat Baker. Er hat dann Ende der 60er dem Jazz den Rücken zugekehrt und sich ‘CAN’ angeschlossen. Der YouTube Ausschnitt klingt gut, besonders natürlich wegen Liebezeit.
Danke fuer das Video! Bin ja eher liberal, wenn es drum geht, ob etwas noch Jazz ist… das hier ist jedenfalls (genau wie vieles von Zorn), Instrumentalmusik, die ich mir anhoere, wenn ich sonst Jazz hoeren wuerde… und ich kenn mich auch mit den Genres, die es sonst waere, viel zu schlecht aus – Dub? Ambient? um da irgendwas einordnen zu koennen… Tatsaechlich ist gerade die Nummer 3 aus der Secret Rhythms Serie ein Album, zu dem ich oft zurueckkehre… und Jazz Credentials haben die Beteiligten ja durchaus, neben Liebezeit ist auch noch der sehr geschaetzte Saxophonist Hayden Chisholm zu hoeren…
Ich meinte das auch gar nicht wertend. Im Gegenteil, ich mag Musik, die manchmal gar nicht so einfach zuzuordnen ist. Spricht ja auch für den Künstler, wenn man es von dieser Seite betrachtet. Danke für den Tip übrigens, werde in die “Secret Rhythms” Serie gerne reinhören. Für mich ist Liebezeit mein Lieblingsdrummer. Das “Überflüssige” weglassend, er hat seine ganz eigene, persönliche Rhythmus Sprache entwickelnd.
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JOE ZAWINUL – Zawinul (Atlantic, 1971)
Ja, das ist wirklich extrem toll. So intensiv & dicht hatte ich die nicht mehr in Erinnerung.--
Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...sparch
gypsy-tail-windDanke Dir! Brauche das nicht genauer zu wissen, weil ich die DVD-Box eh nicht auch noch kaufen werde (ich gucke kaum je Musik-DVDs … und wenn, bin ich oft nebenher noch mit was anderem beschäftigt, d.h. ich höre nur, und dazu habe ich ja die CD-Box
)
Habe es dennoch mal geprüft, so sieht es aus:
1973: Nur Ife
1984, Afternoon: vollständig
1984, Evening: vollständig
1985, Afternoon: vollständig
1985, Evening: Human Nature fehlt
1986: vollständig
1988: Don’t Stop Me Now fehlt
1989: Amandla fehlt
1990: Perfect Way und New Blues fehlen
1991: vollständig
Hinzu kommt in der CD Box noch der Nizza Auftritt von 1991, den ich gefühlt aber nicht brauche.
Am meisten bedauere ich, dass vom 1973er Auftritt nur Ife zu sehen ist. Habe es mir gerade noch mal angeschaut, phänomenal. Aus dieser Phase hätte ich gerne noch den ein oder anderen Video Mitschnitt mehr.Nochmals danke – es fehlt also praktisch nichts, von 1973 mal abgesehen.
Es gibt da schon ein paar Sachen, die auf Video überliefert sind, aber offiziell veröffentlicht ist leider nicht viel (Copenhagen 1969-11-04 in der Bitches Brew Anniversary, Berlin 1969-11-07 in Bootleg Vol. 2 und das war es wohl auch schon). Von 1969 ist noch Rom im Umlauf; dann Philadelphia 1970-11-17; Paris 1971-10-23, Berlin 1971-11-06; NYC 1973-01-12 (die Sitar-Band!); Berlin 1973-11-01, Wien 1973-11-03. Vermutlich noch mehr … müsste am Wochenende mal ein paar externe HDs anschliessen und gucken, ob ich das noch irgendwo drauf habe oder ob ich’s nur auf DVD-Rs gebrannt vorliegen habe. War @soulpope 1973 in Wien schon dabei?
Hier läuft gerade wieder das hier:
Grossartiges Album! Hab’s gestern schon drüben im Soul-Faden erwähnt, passt hier aber auch, denn was Melvin Van Peebles hier macht ist eh jenseits aller Schubladen (was ja für ihn eh insgesamt gilt), und die Band hat sein Freund Warren Smith zusammengestellt, der auch trommelt und sich einen Co-Arrangeur holte, den man u.a. von Max Roach kennt: Coleridge Perkinson (p/org), Herb Bushler (b/elb – von überall bekannt), Carl Lyinch (g – immerhin Credits with James Brown und Dizzy Gillespie, aber auch „Mustang“ von Curtis Amy) und eine interessante Bläsersection mit Howard Johnson (bari/tuba – der war nun wirklich überall, von Free Jazz über Gil Evans und Taj Mahal bis zu The Band), Nat Woodard (t – war mal bei Ellington) und Al Gibbons (ts/fl – Woody Herman, Duke Pearson, Stanley Turrentine …)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaMIROSLAV VITOUS – Infinite Search (Embryo, 1970)
Hier passt alles zusammen. McLaughlin gigantisch gut.--
Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
gypsy-tail-wind
sparch
gypsy-tail-windDanke Dir! Brauche das nicht genauer zu wissen, weil ich die DVD-Box eh nicht auch noch kaufen werde (ich gucke kaum je Musik-DVDs … und wenn, bin ich oft nebenher noch mit was anderem beschäftigt, d.h. ich höre nur, und dazu habe ich ja die CD-Box
)
Habe es dennoch mal geprüft, so sieht es aus: ….
…. War @soulpope 1973 in Wien schon dabei? Hier läuft gerade wieder das hier:
Grossartiges Album! Hab’s gestern schon drüben im Soul-Faden erwähnt, passt hier aber auch, denn was Melvin Van Peebles hier macht ist eh jenseits aller Schubladen (was ja für ihn eh insgesamt gilt), und die Band hat sein Freund Warren Smith zusammengestellt, der auch trommelt und sich einen Co-Arrangeur holte, den man u.a. von Max Roach kennt: Coleridge Perkinson (p/org), Herb Bushler (b/elb – von überall bekannt), Carl Lyinch (g – immerhin Credits with James Brown und Dizzy Gillespie, aber auch „Mustang“ von Curtis Amy) und eine interessante Bläsersection mit Howard Johnson (bari/tuba – der war nun wirklich überall, von Free Jazz über Gil Evans und Taj Mahal bis zu The Band), Nat Woodard (t – war mal bei Ellington) und Al Gibbons (ts/fl – Woody Herman, Duke Pearson, Stanley Turrentine …)
ad 1973 = nein
ad Van Peebles : Ja eine interessante Band – mit Howard Johnson als zu wenig besungenen Stern …. für mich hier eine Art Gleichgewicht von Sound und Vortrag, während vergleichsweise Gil Scott-Heron – obzwar auf seinen Aufnahmen ebenfalls mit trefflichen Mitstreitern ausgestattet – deutlich im Vordergrund agiert ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)--
Noch so eine angenehme Neu-Entdeckung.
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weiss gar nicht, ob ich die Wallington Alben alle kenne, aber das unten links, „The Prestidigitator“, ist ein Favorit
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
Keine Großtat, aber zumindest auch eine Möglichkeit sich Richtung Soulecke zu tasten …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)redbeansandriceweiss gar nicht, ob ich die Wallington Alben alle kenne, aber das unten links, „The Prestidigitator“, ist ein Favorit
Ich habe gestern Abend eigentlich nur nach Alben mit Beteiligung von Teddy Kotick gesucht und dann eher spontan eine von Wallington rausgepickt. Das werde ich jedenfalls weiterverfolgen, unabhängig von den beteiligten Bassisten.
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redbeansandriceweiss gar nicht, ob ich die Wallington Alben alle kenne, aber das unten links, „The Prestidigitator“, ist ein Favorit
Ich mag die alle, aber in Sachen „Favorit“ bin ich ganz bei Dir!
Was ich ebenfalls sehr mag sind seine frühen Trios (Savoy und Prestige)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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