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AutorBeiträge
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Der Name tauchte neulich hier in der Diskussion auf und mir begegnete gerade diese schon etwas ältere CD (rec. April 1994) mit einer natürlich exzellenten Band (und passablem Cover-Foto … „White“ lag gestern im Briefkasten, danke für den Tipp @vorgarten)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #152: Enja Records 1971-1973 – 14.05., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.de80. Geburtstag von George Lucas: Alle „Star Wars“-Filme im Ranking
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Werbungredbeansandrice ich hing da eben auch nochmal kurz… nehmen wir mal an, alles ausser ggf dem Saxophonsatz stimmt… drei Trompeter und eine Posaune (gespielt von Ted Nashs Bruder Dick) wie viele Saxophone besetzt man wohl dagegen? drei oder vier wuerd ich sagen – vor dem fuenften Saxophon goennt man sich wahrscheinlich eher die zweite Posaune – muss aber nicht… und klar, Roten konnte sicherlich als Altist im Saxophonsatz aushelfen – aber wuerde man ihn so solistisch featuren? und der Saxophonist klingt zumindest nach jemandem, der die Sache mit dem Jazz drauf hatte… und Roten war mehr so der Reeds-Zauberer – Englischhornsoli wuerd ich sofort ihm zuschreiben, vielleicht zu Unrecht (aehnlich wie Phil Bodmer oder Romeo Penque in New York – Namen, die man oft liest, aber fast nie solieren hoert) Ted Nash war sonst oefter featured Altist bei Mancini … ich glaub ich find die Zuschreibung plausibel.
Auf dieser Compilation kann man wohl die „komplette“ Besetzung einsehen. Bei den Tracks 4-01 to 4-19 kommen so ca. 17 Musiker zu den bereits genannten noch dazu, falls ich mich nicht verzählt habe. Der Score wurde aufgenommen im Januar 1958, Dreharbeiten waren vom 19 Februar 1957 – 2 April 1957 und im März 1958 war die Premiere des Films.
Ted Nash wird da gelistet für „The Man With The Golden Arm“, Dick Nash finde ich da aber nicht(?).
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thelonicaAuf dieser Compilation kann man wohl die „komplette“ Besetzung einsehen. Bei den Tracks 4-01 to 4-19 kommen so ca. 17 Musiker zu den bereits genannten noch dazu, falls ich mich nicht verzählt habe. Der Score wurde aufgenommen im Januar 1958, Dreharbeiten waren vom 19 Februar 1957 – 2 April 1957 und im März 1958 war die Premiere des Films.
laut der Liste spielt dann gar keiner Altsaxophon… ich koennt mir vorstellen, dass zB auch Plas Johnson ungefaehr so klingt, wenn er Alt spielt – was er im Studio bestimmt gelegentlich gemacht hat… ich hatte gestern noch diesen Mancini-Blogpost gefunden, in dem sich der Gitarrist Bob Bain erinnert, hier mitgewirkt zu haben… der taucht in gar keiner der Listen auf… persoenlich bleib ich bei Nash als Tip, aber das ist ein Schuss ins Blaue, klar
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Clare Fischer – First Time OutFischers Debut von 1962 mit Gene Stone am Schlagzeug und Gary Peacock am Bass (auf seinem ersten p/b/dr Album)
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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redbeansandrice Clare Fischer – First Time Out Fischers Debut von 1962 mit Gene Stone am Schlagzeug und Gary Peacock am Bass (auf seinem ersten p/b/dr Album)
Fraglos ein tolle Scheibe der Kategorie Piano Trio ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)gypsy-tail-wind(und passablem Cover-Foto … „White“ lag gestern im Briefkasten)
oh, schön! bin gespannt, wie du es findest. das gute margitza-coverfoto ist nicht von winther, sondern von einer fotografin namens judy schiller. sieht nach professioneller atlierarbeit aus. vielleicht hat margitza (der btw nicht of color ist, oder?) selbst was mitgebracht.
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vorgarten
gypsy-tail-wind(und passablem Cover-Foto … „White“ lag gestern im Briefkasten)
oh, schön! bin gespannt, wie du es findest. das gute margitza-coverfoto ist nicht von winther, sondern von einer fotografin namens judy schiller. sieht nach professioneller atlierarbeit aus. vielleicht hat margitza (der btw nicht of color ist, oder?) selbst was mitgebracht.
auf diese Idee, einfach selber ein Foto mitzubringen, sind ja in der langen Geschichte nur wenige Kuenstler gekommen… das Fischer Trio Album ist in der Tat ziemlich super – vielleicht das erste Album, auf dem Gary Peacock voll da ist? Er ist es auf jeden Fall
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.redbeansandrice
das Fischer Trio Album ist in der Tat ziemlich super – vielleicht das erste Album, auf dem Gary Peacock voll da ist? Er ist es auf jeden Falldas ist wirklich toll, kannte ich noch nicht. ich würde mich fast aus dem fenster lehnen und sagen: in einem bft hätte ich peacock erkannt. sehr schön auch seine eigenkomposition „stranger“, die verneigt sich aber tatsächlich sehr in richtung bill evans.
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Don Ellis – EssencePeacocks naechstes Album wieder mit Gene Stone am Schlagzeug, aber erstmals an der Seite von Paul Bley … der Leader mit der Trompete ist natuerlich auch nicht schlecht… Pacific Jazz war schon ein tolles Label in den ersten Jahren der 60er
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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redbeansandrice Don Ellis – Essence Peacocks naechstes Album wieder mit Gene Stone am Schlagzeug, aber erstmals an der Seite von Paul Bley … der Leader mit der Trompete ist natuerlich auch nicht schlecht… Pacific Jazz war schon ein tolles Label in den ersten Jahren der 60er
Fällt mir immer in einem Atemzug mit „First Time Out“ ein … fraglos eine superfeine Scheibe ….
Edit : Das Hemd ist natürlich a Waunsinn ….--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)ich bleibe immer noch bei meiner these, dass west-coast-latin-jazz in hollywoodstudios erfunden wurde.
mancinis erstes album, später aufgefüllt als THE VERSATILE HENRY MANCINI, alles aufgenommen 1956/57, auf jedem stück ist laurindo almeida dabei (kein bläsersatz, eher orgel, akkordeon, frauenchor, alles, was raunt und schimmert), die stücke heißen „cha cha cha for chia“, „sleepy lagoon“, „the naked sea“ usw. almeida spielt allerdings nichts, was eindeutig nach brasilien verwiese, sondern tritt als elektrisch verstärkter sessiongitarrist auf, der oft in single notes das thema spielt. ist natürlich alles auch kein jazz.
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ich hab da vorhin was interessantes gelesen, einen Artikel, in dem kleinteilig hergleitet wurde, wie der Sound von Hollywood von Stan Kenton gepraegt wurde, und dass Mancini zB fuer Touch of Evil bewusst eine Reihe von Kernakteuren aus Stan Kentons Orchester zusammengesucht hat… aber ws laesst sich das alles nicht sauber trennen, die Leute waren ja einfach da und haben hier gespielt und dort gespielt…
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.redbeansandriceich hab da vorhin was interessantes gelesen, einen Artikel, in dem kleinteilig hergleitet wurde, wie der Sound von Hollywood von Stan Kenton gepraegt wurde, und dass Mancini zB fuer Touch of Evil bewusst eine Reihe von Kernakteuren aus Stan Kentons Orchester zusammengesucht hat… aber ws laesst sich das alles nicht sauber trennen, die Leute waren ja einfach da und haben hier gespielt und dort gespielt…
so wird es gewesen sein. ich finde halt die idee interessant, dass almeida und die cool jazzer über hollywood zusammenfanden und so – natürlich vielschichtig vorbereitet – die bossa nova in die usa schwappte. und dann nochmal durch den orfeo negro.
spannend finde ich ja auch figuren wie les baxter, der eigentlich die ganze zeit soundtracks für exotische filme geschrieben hat, aber tatsächlich nie in hollywood arbeiten durfte. das war dann nochmal eine ebene fantastischer (musik für vorgestellte filme, die sich fremde welten vorstellten), kam dann aber über jack smith und camp-kontexte in den avantgardefilm (smith hat zu seinen live-happenings mit stummem filmmaterial in den 60ern ständig les-baxter-platten-laufen lassen), aber auch zu sun ra und damit in den jazz. wobei es wieder spannend herauszufinden wäre, welche (jazz-)musiker mitglieder des les baxter orchestras waren.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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vorgarten
redbeansandriceich hab da vorhin was interessantes gelesen, einen Artikel, in dem kleinteilig hergleitet wurde, wie der Sound von Hollywood von Stan Kenton gepraegt wurde, und dass Mancini zB fuer Touch of Evil bewusst eine Reihe von Kernakteuren aus Stan Kentons Orchester zusammengesucht hat… aber ws laesst sich das alles nicht sauber trennen, die Leute waren ja einfach da und haben hier gespielt und dort gespielt…
so wird es gewesen sein. ich finde halt die idee interessant, dass almeida und die cool jazzer über hollywood zusammenfanden und so – natürlich vielschichtig vorbereitet – die bossa nova in die usa schwappte. und dann nochmal durch den orfeo negro. spannend finde ich ja auch figuren wie les baxter, der eigentlich die ganze zeit soundtracks für exotische filme geschrieben hat, aber tatsächlich nie in hollywood arbeiten durfte. das war dann nochmal eine ebene fantastischer (musik für vorgestellte filme, die sich fremde welten vorstellten), kam dann aber über jack smith und camp-kontexte in den avantgardefilm (smith hat zu seinen live-happenings mit stummem filmmaterial in den 60ern ständig les-baxter-platten-laufen lassen), aber auch zu sun ra und damit in den jazz. wobei es wieder spannend herauszufinden wäre, welche (jazz-)musiker mitglieder des les baxter orchestras waren.
Z.B Plas Johnson (=der Saxer auf „Pink Panther Theme) und so mir richtig erinnerlich Art Pepper unter einem Pseudonym (welches mir grad nicht einfällt) …..
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin) -
Schlagwörter: Ich höre gerade..., It's about the melody stupid, Jazz, Tagebuch
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