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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,427
redbeansandriceAh, und ich dachte Lateef haette bei Chrysler Autos zusammengeschraubt… vielleicht beides Grant Green – Reaching Out urspruenglich unter Dave Baileys Namen erschienen, auf dem gleichen kurzlebigen Label wie das Rocky Boyd Album (Jazztime). Ist so ein Album, dass ich mich jedes Mal wieder damit ueberrascht, wie super er ist … Ben Tucker am Bass faellt positiv auf, Billy Gardner am Klavier auch – er hat ja sonst noch eher als Organist aufgenommen (mit Braith auf BN)… Green ist immer super, klar… aber der absolute Star ist Frank Haynes am Tenor… neulich hab ich irgendwo eine Geschichte der San Francisco Tenors gelesen, da wurde er sehr hoch gelobt, angeblich sei er nie gescheit aufgenommen worden… kann man sich eigentlich kaum vorstellen, wenn man ihn hier so hoert (oder hier) Chicago Tenors… John Gilmore, Clifford Jordan, Fred Anderson stehen da bei mir definitiv auch drin, aber von Anderson wusste damals ja noch keiner was… dass Gilmore fehlt, ueberrascht mich aber ein bisschen
Frank Haynes fraglos ein guader Mann ….
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Der Mann hat ja auch schon ein bewegtes Leben hinter sich.
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redbeansandrice
Ah, und ich dachte Lateef haette bei Chrysler Autos zusammengeschraubt… vielleicht beidesHab das irgendwo aufgeschnappt, keine Ahnung … aber in fünf Jahren kann man vieles machen (und eine Familie inkl. anscheinend schwer kranker Frau hatte er auch, er war also auch noch Vatermutterpfleger in der Zeit).
redbeansandrice
Chicago Tenors… John Gilmore, Clifford Jordan, Fred Anderson stehen da bei mir definitiv auch drin, aber von Anderson wusste damals ja noch keiner was… dass Gilmore fehlt, ueberrascht mich aber ein bisschenKlar, die Liste ist nicht komplett, aber sind halt die Namen aus den Liner Notes … und Gilmore zählt wohl nicht, weil er wegging? Der war 1992 schon 30 Jahre in New York, oder nicht? Und wohl auch ziemlich vergessen … Anderson ist wohl nochmal obskurer als Freeman (hatte kein Atlantic-Album ), und wie stark bei Jordan der Chicago-Bezug nach den Anfangsjahren ist, ist mir auch nicht ganz klar.
Höre jetzt Lateef mit den Belmondos, live in Cully 2006 – da hätte ich verdammt noch mal dabei sein müssen … nochmal viel besser als das auch schon beachtliche Doppel-Album, das 2005 aufgenommen wurde. In Cully sind nebst den Belmondos (Stéphane-t/flh/perc, Lionel-ts/ss/fl) und dem Leader (ts/fl) nur Laurent Fickelson (p), Sylvain Romano (b) und Dre Pallemaerts (d) dabei, im Studio waren noch ganz viele Bläser, die schöne Arrangements ausführten (es gibt da auch ein Stück von Lili Boulanger, für Tenor(stimme) und Klavier eigentlich).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
Bud Shank – New Groovebin mir noch nicht sicher, ob ich das wirklich so gut finde, wie ich sollte… aufgenommen im May 1961 und damit scheinbar das Debut von Carmell Jones… Dennis Budimir war davor schon bei Harry James und Chico Hamilton gewesen, Gary Peacock hatte Mitte der 50er in Deutschland aufgenommen und war dann (wusst ich so auch nicht) mehr als zwei Jahre der Bassist von Bud Shank… gegen Mel Lewis am Schlagzeug kann man auch nichts sagen, tolle Besetzung – so richtig wollt das hier bislang nie klicken… und ich bin mir nicht sicher, ob es dieses Mal nicht marginal besser laeuft…
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.gypsy-tail-wind …. wie stark bei Jordan der Chicago-Bezug nach den Anfangsjahren ist, ist mir auch nicht ganz klar.
klar, aber das ist doch bei Johnny Griffin auch nicht viel anders, oder? also, die Karrieren sind ja bis zu einem gewissen Punkt fast parallel, oder? Erste Leader-Aufnahmen 1957 fuer Blue Note und ebenfalls 1957 der Umzug nach New York, von wo aus es nie wieder so recht zurueck ging… beide gingen dann weiter zu Riverside/Jazzland, Griffin direkt, Jordan nach einer kleinen Pause … aber klar, jeder kann sich seine eigene Auswahl machen
Dansez Et Rêvez Avec Le Trio Lou Bennett„Le Trio Lou Bennett“ besteht aus Bennett (Orgel), Elek Bacsik (g) und Daniel Humair (dr), eine tolle Band also… halbwegs vernuenftige Gelegenheiten, Elek Bacsik an der Gitarre zu hoeren, gibt es ja nicht viele, insofern ist das Album sehr willkommen
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.redbeansandrice
gypsy-tail-wind …. wie stark bei Jordan der Chicago-Bezug nach den Anfangsjahren ist, ist mir auch nicht ganz klar.
klar, aber das ist doch bei Johnny Griffin auch nicht viel anders, oder? also, die Karrieren sind ja bis zu einem gewissen Punkt fast parallel, oder? Erste Leader-Aufnahmen 1957 fuer Blue Note und ebenfalls 1957 der Umzug nach New York, von wo aus es nie wieder so recht zurueck ging… beide gingen dann weiter zu Riverside/Jazzland, Griffin direkt, Jordan nach einer kleinen Pause … aber klar, jeder kann sich seine eigene Auswahl machen
Stimmt schon für Griffin (aber für Ammons vermutlich weniger – der war halt überall, aber zuhause wohl in Chicago, wenn er nicht eingesperrt war? – und für Freeman oder Anderson natürlich sowieso nicht).
redbeansandrice
Dansez Et Rêvez Avec Le Trio Lou Bennett
„Le Trio Lou Bennett“ besteht aus Bennett (Orgel), Elek Bacsik (g) und Daniel Humair (dr), eine tolle Band also… halbwegs vernuenftige Gelegenheiten, Elek Bacsik an der Gitarre zu hoeren, gibt es ja nicht viele, insofern ist das Album sehr willkommenDie hat @demon gerade in der aktuell halt greifbaren PD-Ausgabe ersteigert, weil ich sie aus Unachtsamkeit neulich ein zweites Mal kaufte …
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Bei mir läuft (Bild gibt’s im Netz wohl wirklich nicht grösser, ich würd ja das Booklet ins Büro mitnehmen und einen anständigen Scan anfertigen, aber … obendrein wär ich jetzt schon seit ein paar Stunden in Mailand und mein Urlaub hätte angefangen, verdammte Kacke!):
Und es gibt hier wieder die Momente, wo ich mir sehnlichst einen anderen Bassisten wünschte, weil Parker nur dröhnt und an Ort und Stelle tritt – wobei letzteres dann anderswo später im Album wieder einen super Effekt mit sich bringt. Schon starker Stoff, keine Frage!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Und der Sonne entsprechend findet die „Jazz Section“ Nutzung durch …. :
Hab ich mir – welche Überraschung – wegen dem tollen Cover behalten und das ist natürlich kein Blue Note Klassiker (der Olymp ist da doch nicht in Sichtweite), aber beim Wiederhören hat das schon Feinheiten und Sequenzen in welchen Charlie Rouse einfach gut passt …
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)das Bennett Album fand ich jetzt ueberraschend schoen – war ein bisschen skeptisch gewesen wegen des Covers…
Johnny „Hammond“ Smith With Seldon Powell – Look Outganz klassischer Orgeljazz von 1962, scheinbar nie reissued obwohl das Cover echt was hermacht und die Musik nun wirklich keinen stoert
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.gypsy-tail-wind
[Dansez Et Rêvez Avec Le Trio Lou Bennett]
Die hat demon gerade in der aktuell halt greifbaren PD-Ausgabe ersteigert…Huch !?
Nein, dieses Album ging an Jörg (pipe-bowl).--
Software ist die ultimative Bürokratie.
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Halte die sonnige Stimmung problemlos aufrecht mit …. :
Sehr fein ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)demon
gypsy-tail-wind
[Dansez Et Rêvez Avec Le Trio Lou Bennett]
Die hat demon gerade in der aktuell halt greifbaren PD-Ausgabe ersteigert…Huch !?
Nein, dieses Album ging an Jörg (pipe-bowl).Oh, pardon – stimmt, an Dich hab ich ja gar nichts gesendet dieses Jahr – pardon!
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Bin jetzt hier:
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gypsy-tail-wind
— Bei mir läuft (Bild gibt’s im Netz wohl wirklich nicht grösser, ich würd ja das Booklet ins Büro mitnehmen und einen anständigen Scan anfertigen, aber … obendrein wär ich jetzt schon seit ein paar Stunden in Mailand und mein Urlaub hätte angefangen, verdammte Kacke!): Und es gibt hier wieder die Momente, wo ich mir sehnlichst einen anderen Bassisten wünschte, weil Parker nur dröhnt und an Ort und Stelle tritt – wobei letzteres dann anderswo später im Album wieder einen super Effekt mit sich bringt. Schon starker Stoff, keine Frage!
@gypsy-tail-wind – muss morgen eh einige Scans für die MJQK Box machen und da kann ich auch die „Sad Life“ auch auf den Scanner legen. Bzw. nicht ich sondern ein Freund, da mein Gerät nun kaputt ist. Ich hoffe nur er ist zu Hause (ca. 400 Meter entfernt) und hat nicht übermässig Angst vor mir (habe keine Symptome und war / bin immer brav zu Hause bzw. auf Abstand).
Leider ist nicht nur Dein Urlaub nach Mailand erstmal dahin, sondern ich frage mich wann man in diese Region (oder andere ähnlich schwer betroffene Gebiete) überhaupt wieder fahren kann. Denn vor die Haustüre gehen können (im Sinne von Shut-down ist zumindest deutlich gelockert) bedeutet ja nicht automatisch auch wieder wegfahren zu können. Zudem kann ich mir vorstellen das die Regionen / Städte mit mehr Toten und Infizierten auch stärkere wirtschaftliche Probleme haben werden. Zum Ausgleich dafür hat Söder heute vorgeschlagen gleich nach Beendiging der Krise die Steuern herab zusetzten. Jetzt hat er sich in der aktuellen Situation erstaunlich gut bewährt und ist in meiner Wertschätzung um einige Stufen aufgerückt und nun sowas. Tss!
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Und solang die Musi spüt …. is ois guad …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Ich komme trotz mehr Zeit irgendwie viel weniger zum hören. Aber zumindest eine CD gestern Abend und eine heute morgen waren möglich.
Abends:
Einige Titel mit den Dave Lambert Singers und Pat Collins sind nicht so mein Fall. Aber alleine „A Bird in Igor’s Yard“ (comp. George Russell) entschädigt mich mehrfach dafür.
Morgens:
Wirklich zum ersten mal überhaupt gehört. War halt die einzige Aufnahme von Mingus aus dieser Zeit die ich nicht kannte. Erst vor einigen Tagen bestellt und gestern Mittag aus dem Briefkasten geholt. Nun bin ich froh das ich sie mir endlich zugelegt habe.
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Schlagwörter: Ich höre gerade..., It's about the melody stupid, Jazz, Tagebuch
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