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AutorBeiträge
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OK – weiss jetzt dank @soulpope welche Frage Du meinst @gypsy-tail-wind – und habe auch schon – #11051529 – geantwortet.
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WerbungDanke @imernst – an die frühen Blueser hatte ich auch gedacht. Da wäre ja die Sache mit der Mikrotonalität auch noch aufzugreifen, die natürlich im rein von westlichen Vorstellungen geprägten Diskurs völlig untergehen. Harmonik (oder gar wohltemperierte Tonleitern) spielt nun ja im Blues nicht die entscheidende Rolle, die Taktanzahl ist variabel, es geht um die individuelle Ausgestaltung – und wenn wir z.B. mal eine Linie Hawkins-Sears-Ayler-Murray ins Rund werfen, wird wohl auch klar, was mit der Mirkrotonalität gemeint ist. Ben Webster wäre ein weiterer Name (den man eigentlich zu Sears in die Liste setzen könnte, „Cotton Tail“ war ja auch ein RnB-Romp, auch wenn Webster nachher eher andere Wege gefunden hat). Und klar, sowas gibt es bei Parker oder bei Ornette auch, halt anders gespielt … aber bei Konitz und Marsh würde ich jetzt eher nicht danach suchen gehen (vielleicht liege ich da aber kapital daneben), bei Braxton hingegen ist es wiederum vollkommen offensichtlich.
Die Aussage zu den Europäern – klar, aber das ist dann halt trotzdem auch kein Free Jazz (sondern „EFI“ oder was auch immer, Energy-Musik mit massgeblicher Prägung durch den Free Jazz).
Die Frage war diese hier, weil das eben so eine „zwischen“-Aufnahme ist (die man vielleicht besser neben Hill/McLean/Hutcherson/Dolphy stellt als zum Free Jazz, aber eben, ich muss hier ja nicht nur beantworten und Thesen raushauen, darf auch mal fragen ):
gypsy-tail-wind
soulpope
Apropos Henry Grimes …. :
Free Jazz? Ernstgemeinte Frage, denn gerade bei Lacy finde ich das oft nicht klar, würde eher sagen: letzte Äste von Hard Bop, was dann aber auch irgenwdie falsch ist … aber fällt halt genau in die Übergangsphase, Rudd ja auch, obwohl der natürlich bei Shepp mitwirkte, wo der Fall dann doch klar ist (wenigstens damals, heute ist er ja Mainstream )
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbasoulpope
Keine Antwort auf die Frage des initialen Free Jazz Albums …. gespielt wird die Scheibe jetzt trotzdem …. :Aufgenommen im März 1969, aber im Blindfold geht das wohl auch mit deutlich früherem Schaffensursprung problemlos durch …. feine Scheine mit einer genau passenden Hornkombo bestehend aus Stanley Turrentine + Thad Jones …. btw die Rhythmiker sind ja eh handverlesen …. gehört gehört ….
Bist Du sicher? Muss ich mal wieder anhören, aber ich denke diese ganzen Duke Pearson Blue Notes kann man schon irgendwie zeitlich ganz gut verorten?
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbadie frage war, ob lacy/rudd free jazz sind, oder? ich kenne das album leider nicht.
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vorgartendie frage war, ob lacy/rudd free jazz sind, oder? ich kenne das album leider nicht.
Genau – schade … gelegentlich nachholen, ist wohl sowas wie die Erfindung des Garage Rock
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaich haett jetzt gesagt, die meisten Jazzalben lassen sich nicht eindeutig einem Stil zuordnen. Es gibt typische Hard Bop Alben wie Moanin‘, typische Free Jazz Alben wie Spiritual Unity, typische Bebop Alben wie das Town Hall Concert von Parker/Gillespie… aber die meisten Alben passen nicht so leicht in so ein Schema… und weite Teile von Lacys Werk wuerd ich in so einer Grauzone sehen… das geht uebrigens schon mit Lacys Fruehwerk im Dixieland los… Lacys eigenes Solo klingt eigentlich schon nach ihm, und auch die anderen Jungs in der Band hatten vielleicht mit Free Jazz wenig am Hut aber Cool Jazz kannten sie schon und das hoert man
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,433
gypsy-tail-wind
soulpope Keine Antwort auf die Frage des initialen Free Jazz Albums …. gespielt wird die Scheibe jetzt trotzdem …. : Aufgenommen im März 1969, aber im Blindfold geht das wohl auch mit deutlich früherem Schaffensursprung problemlos durch …. feine Scheine mit einer genau passenden Hornkombo bestehend aus Stanley Turrentine + Thad Jones …. btw die Rhythmiker sind ja eh handverlesen …. gehört gehört ….
Bist Du sicher? Muss ich mal wieder anhören, aber ich denke diese ganzen Duke Pearson Blue Notes kann man schon irgendwie zeitlich ganz gut verorten?
Ja, 1969 aufgenommen und 1970 veröffentlicht …. btw hier Cedar Walton ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Das sind ja dann wohl auch so ca. die besten Leute aus der (weissen College-) Szene, dank der der späte Herbie Nichols noch ein wenig weiterüberleben konnte … die frühen Lacy-Aufnahmen (Freshsound-DoCD) wollte ich die Tage auch mal wieder anhören.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbadas ist auch garage rock. und ausdruckstanz. und geisterbeschwörung. bin mir noch nicht sicher, aber eine interessantere vokaljazz-aufnahme wird es dieses jahr wohl nicht geben. waters & greene machen quasi das gleiche wie vor 50 (!) jahren, gleiches songbook (billie holiday), dazischen ein bisschen eigenes „hush hush“, klavierdrähte, fingernägel auf trommelfell. man möchte eine ältere dame ja nicht so leiden hören, aber sie tut das in ihrer eigenen geschwindigkeit und umlaufbahn. greene (über 80) ist nicht weniger bei sich. das einzige stück, bei dem waters pause macht, „off minor“, versemmelt er, obwohl man von pavone/altschul eigentlich immer aufgefangen wird. waters spukt danach weiter. wild is the wind. wild… wild… wild…. …. (auftritt von 2018 in houston, irgendwie bei clean feed gelandet, das coverfoto ist nicht aktuell, haha.)
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Tom Stewart – Sextette/Quintettevon CD2 der Steve Lacy Early Years Doppelcd. Stewarts spielt Tenorhorn, Dave McKenna Klavier, auf einzelnen Tracks kommen noch Joe Puma (Gitarre) oder Herbie Mann (Altfloete oder Tenorsaxophon) dazu… Lacy schmeisst ein bisschen den Laden aber McKenna gefaellt mir hier auch sehr gut
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.danke @vorgarten, klingt faszinierend!
@soulpope, pardon, das war ein Missverständnis, meine Frage bezog sich auf „geht das wohl auch mit deutlich früherem Schaffensursprung problemlos durch“, da habe ich meine Zweifel, ohne dieses Album gerade vollkommen im Ohr zu haben (hatte es neulich aber auch grad in den Händen, vielleicht höre ich es demnächst wieder mal an).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,433
gypsy-tail-wind @soulpope, pardon, das war ein Missverständnis, meine Frage bezog sich auf „geht das wohl auch mit deutlich früherem Schaffensursprung problemlos durch“, da habe ich meine Zweifel, ohne dieses Album gerade vollkommen im Ohr zu haben (hatte es neulich aber auch grad in den Händen, vielleicht höre ich es demnächst wieder mal an).
Alles klar …. hör mal nach, (für mich) verblüffend ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,433
Reduktion zum Trio Format mit …. :
Don Thompson (p) + Gene Perla (b) + Joe LaBarbera (dr) ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)die frühen lacy-sachen klingen übrigens durchaus hübsch und er ist wirklich wiedererkennbar, danke für den hinweis.
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Free Jazz … eher zufällig aus einem Stapel gezogen gerade, weil ich nachgucken musste, was was für eine CD ist – schwarze Schrift auf dunkelgraublauem Untergrund auf dem Rücken … kaum lesbar bei dem düstern Wetter – in echt massiv dunkler als im Scan:
Die Nachpressung hatte dann wohl weisse Schrift:
Aber das Originalcover war eh viel schöner:
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Ich höre gerade..., It's about the melody stupid, Jazz, Tagebuch
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