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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy-tail-windHurra, bin wieder online (gestern mitten im StoneFM-Sendeabend, wo ich um 22 selbst an die Reihe kam, beim Versuch das Modem in der Wohnung ein klein wenig zu verschieben das Verbindungskabel zur Glasfaserbuchse kaputt gemacht, hurra!), und nachdem der Herr im Laden schon so nett war, mir das Ersatzkabel gratis zu geben beratete er mich auch noch. Und noch verblüffender: mit einiger Mühe (Bedienungsanleitung lesen – was für eine Zumutung!
) hab ich jetzt auch einen Verstärker in Betrieb genommen und das Signal ist auch in der hintersten Ecke (wo ich üblicherweise sitze, wenn ich Musik höre, hier poste, StoneFM-Abende verfolge usw.) perfekt
Congrats zur „technischen Wiedergeburt“
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Piano Trio Stimmung und daher …. :
Schon öfter von mir hier nachhaltig angepriesen, also ich halt mich zurück …. nichtsdestotrotz : (noch) via CDjapan in formidablem Transfer für einen Pappenstiel erhältlich ….
https://www.cdjapan.co.jp/product/SICP-4219
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)eine späte entdeckung für mich. liegt eigentlich zeitlich (1971) genau in meinen jagdgründen, ich hatte nur herrn morgan nicht mehr sowas spannendes zugetraut. völlig zu unrecht natürlich. und falls gleich jemand nachfragt: ich habe das remaster, auf dem die singende säge nur schwach zu erahnen ist
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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vorgarten
eine späte entdeckung für mich. liegt eigentlich zeitlich (1971) genau in meinen jagdgründen, ich hatte nur herrn morgan nicht mehr sowas spannendes zugetraut. völlig zu unrecht natürlich. und falls gleich jemand nachfragt: ich habe das remaster, auf dem die singende säge nur schwach zu erahnen ist
Die emotional sich ergänzenden Soli von Billy Harper + Grachan Moncur III auf „Capra Black“ schon sehr leiwand ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)soulpopeDie emotional sich ergänzenden Soli von Billy Harper + Grachan Moncur III auf „Capra Black“ schon sehr leiwand ….
also moncur ist absolut fantastisch und morgan auch, selbst mabern überzeugt mich restlos. harper finde ich sehr sympathisch, aber in seiner spielweise kündigt sich schon das mainstreamjazztenorsax der 80er an (brecker usw.), da bleibe ich skeptisch
ich muss ja sagen, dass mir lee morgan durch den film über seine frau emotional viel näher gerückt ist als zuvor und ich seine sachen auch anders höre. die geschichte an sich ist natürlich auf vielen ebenen furchtbar, aber morgans spezifischer kampf mit der sucht gibt seiner perfektionistischen musikerperformance eine tiefe, die ich vorher nicht gehört habe. und auch erst durch den film bin ich auf diese session gekommen.
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gypsy-tail-wind
Im Briefkasten lag, nachdem ich vom Gang durch die Stadt zurück kam, nebst Post von Gerry Hemingway (merci nochmal imernst und nicht_vom_forum) auch die obige CD, von der ich 2018 irgendwie nichts mitbekommen hatte (lag das schon an Deiner Forumspause vorgarten?). Macht Spass!das lag auf jeden fall an meiner forumspause
ich bin gerade noch bei den arkestra-aufnahmen aus deutschland 1970, danach werde ich mir auf jeden fall mal die impulse-sessions als block vornehmen.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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vorgarten
soulpopeDie emotional sich ergänzenden Soli von Billy Harper + Grachan Moncur III auf „Capra Black“ schon sehr leiwand ….
also moncur ist absolut fantastisch und morgan auch, selbst mabern überzeugt mich restlos. harper finde ich sehr sympathisch, aber in seiner spielweise kündigt sich schon das mainstreamjazztenorsax der 80er an (brecker usw.), da bleibe ich skeptisch
ich muss ja sagen, dass mir lee morgan durch den film über seine frau emotional viel näher gerückt ist als zuvor und ich seine sachen auch anders höre. die geschichte an sich ist natürlich auf vielen ebenen furchtbar, aber morgans spezifischer kampf mit der sucht gibt seiner perfektionistischen musikerperformance eine tiefe, die ich vorher nicht gehört habe. und auch erst durch den film bin ich auf diese session gekommen.
Billy Harper als Flammenträger des „mainstreamjazztenorsax der 80e “ …. ich lass das mal so – und den Track dazu – einfach stehen …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)vorgarten
ich muss ja sagen, dass mir lee morgan durch den film über seine frau emotional viel näher gerückt ist als zuvor und ich seine sachen auch anders höre. die geschichte an sich ist natürlich auf vielen ebenen furchtbar, aber morgans spezifischer kampf mit der sucht gibt seiner perfektionistischen musikerperformance eine tiefe, die ich vorher nicht gehört habe. und auch erst durch den film bin ich auf diese session gekommen.Das freut mich zu hören, Du weisst ja, dass ich Morgan schon lange (eigentlich immer, seitdem ich ihn kenne) überaus schätze. Und auf den letzten paar Aufnahmen (neben dem abgebildeten v.a. noch die echten und die falschen Lighthouse-Aufnahmen – die falschen stammen ja soweit ich weiss aus dem Both/And) ist Harold Mabern in der Tat sehr gut.
Wegen Harper weiss ich zwar schon, was Du meinst, aber der Mann hat dennoch Charakter für die ganzen 80er-Tenorsaxer zusammen und das dann im Quadrat.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records, 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Sonst das Piano Trio weiter meiner Struktur der Stunde …. :
Walton + Jones + Higgins=alles klar ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Letzte Piano Trio Runde mit …. :
Wir schreiben das Jahr 1968 und Peter Trunk ist zweifelsfrei bereits ein „Star“ ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)soulpopeBilly Harper als Flammenträger des „mainstreamjazztenorsax der 80e “ …. ich lass das mal so – und den Track dazu – einfach stehen …. :
<iframe src=“https://www.youtube.com/embed/7TS9NbIMoq0?feature=oembed“ allow=“accelerometer; autoplay; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture“ allowfullscreen=““ width=“500″ height=“281″ frameborder=“0″></iframe>naja, zwischen „da kündigt sich was in einer spielweise an“ und „person x ist der flammenträger des“ gibt es für jetzt schon bedeutende unterschiede. aber was ich meine, sind diese stakkatohaft herausgepressten, sehr schnell gespielten skalenimprovisationen, wie im titelstück ab 3:52. das hat brecker in den 80ern zur marke gemacht und man hört das heute im spiel von chris potter sehr stark. damit wollte ich nicht gesagt haben, dass man harpers spiel darauf reduzieren könnte, dazu kenne ich seine aufnahmen (außer der fantastischen eigenen capra-black-einspielung und dem späteren „black saint“) auch zuwenig.
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gypsy-tail-windDas freut mich zu hören, Du weisst ja, dass ich Morgan schon lange (eigentlich immer, seitdem ich ihn kenne) überaus schätze.
du kennst ja meine vorlieben, und bei den trompetern sind es eben nicht die lauten, strahlenden, technisch perfekten, sondern eher die gebrochenen und suchenden und weniger durch virtuosität abgesicherten, bei denen man das atmen beim spielen hört und nicht nur den sich durch alles hindurch schneidenden ton. also: eher dorham als morgan, eigentlich auch eher flügelhorn als trompete – aber morgan hat ja am ende auch gerne flügelhorn gespielt. auf der last session will er niemandem mehr die show stehlen, sondern sucht einen weg, sich in die neuen grooves (und die neue zeit) hineinzuarbeiten, das hört man und das gefällt mir sehr.
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Geht mir in der Regel ja nicht anders @vorgarten – aber Morgan war schon immer eine Ausnahme.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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vorgarten
soulpopeBilly Harper als Flammenträger des „mainstreamjazztenorsax der 80e “ …. ich lass das mal so – und den Track dazu – einfach stehen …. : <iframe src=“https://www.youtube.com/embed/7TS9NbIMoq0?feature=oembed“ allow=“accelerometer; autoplay; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture“ allowfullscreen=““ width=“500″ height=“281″ frameborder=“0″></iframe>
naja, zwischen „da kündigt sich was in einer spielweise an“ und „person x ist der flammenträger des“ gibt es für jetzt schon bedeutende unterschiede. aber was ich meine, sind diese stakkatohaft herausgepressten, sehr schnell gespielten skalenimprovisationen, wie im titelstück ab 3:52. das hat brecker in den 80ern zur marke gemacht und man hört das heute im spiel von chris potter sehr stark. damit wollte ich nicht gesagt haben, dass man harpers spiel darauf reduzieren könnte, dazu kenne ich seine aufnahmen (außer der fantastischen eigenen capra-black-einspielung und dem späteren „black saint“) auch zuwenig.
Leider habe ich gerade eine längere Post an Dich durch Systemabsturz verloren (warum hier nicht wie in anderen Foren Entwürfe autogespeichert werden bleibt ein Rätsel), daher nochmals in Kürze :
Deine eben gemachte Präzisierung (siehe oben) macht meine „Flammenträger“ Überhöhung obsolet, denn man sollte schon mehr über einen Musiker wissen, bevor Merkmals- bzw Stilkategorisierungen angestellt werden (sollten) …. wir leben natürlich alle in der benefiziaren Situation der ex-post Betrachtung, welche uns erlaubt mit dem Wissen des „danach“ Einzekomponenten vegleichend rauszuklauben und dabei of die Besonderheit des Entstehungszeitpunktes mit einzubeziehen …. obwohl ich Billy Harper auf „Lee Morgan Last Session“ durchaus schätze, kann er bspw. on keinster Weise mit der Präsenz/Dichte/Dringlichkeit von Benny Maupin auf „Lee Morgan Live At The Lighthouse“ mithalten …. zurück zu „Lee Morgan Last Session“ und hier ist Benny Harper eher zurückhaltend (zu diesem Zeitpunkt hatte er nur Sideman Dates auf dem Buckel bzw ging 1968-70 zur Grundschule bei Art Blakey) und erst das von Dir erwähne „Capra Black“ Album lässt das fast schwebend hymnische Spiel von ihm aufkommen welches er insbesondere 1975 bis Ende 70er sowohl als Leader (Black Saint, Soul Note, Denon, Marge,MPS) als auch Sideman beim Max Roach 4tet (Denon, Baystate, Victor Japan, Horo) zu Entfaltung bringt …. solltest Du bei Gelegenheit mal hören und ich wünsche bereits jetzt viel Freude dabei ….
zuletzt geändert von soulpope--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)--
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Schlagwörter: Ich höre gerade..., It's about the melody stupid, Jazz, Tagebuch
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