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AutorBeiträge
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das ist alles so toll, ich komme kaum hinterher bzw. hindurch. hill erhält 2003 einen dänischen jazzpreis, nimmt seine trio-begleiter (colley & waits) mit, besetzt den rest mit skandinaviern (5 bläser, außerdem taucht zwischendurch eine sängerin auf), was genauso gut funktioniert wie die big band vorher. ich weiß nicht, wie oft die geprobt haben, aber das material schwebt scheinbar von allein, sonst braucht es halt waits, der alles zusammennäht. alles aus live-konzerten in dänemark und schweden, vom dänischen label stunt herausgebracht.
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Sting im Interview: „Trump spricht kein Englisch. Er redet Nonsens“
Werbungangeblich von 2004, das stück könnte „malachi“ sein, die hommage an den anfang des jahres verstorbenen malachi favors. die melancholie ist sehr greifbar, überhaupt ein sehr berührender vortrag.
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das Don Byas video ist wirklich fantastisch… daher jetzt weiter mit mehr Don Byas
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
Später Nachmittag …. Zeit des Einheizens …. :
Schon wegen Carter Jefferson (!!) ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)andrew hill on piano jazz (with marian mcpartland, 24.2.2005)
5 monate, bevor hill zum letzten mal ein studio betritt, ist er bei marian mcpartland zu gast. er spielt „nicodemus“, „blue black“, „tough love“, sie bekommen ein wunderbares duett über „a nightingale sang in berkeley square“ hin, rutschen in ein gemeinsames „now’s the time“ hinein, improvisieren frei und spielen sich noch porträts voneinander zu.
über diese wunderbare sendung hatte ich mich hier schon einmal mit @clasjaz unterhalten.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
vorgartenandrew hill on piano jazz (with marian mcpartland, 24.2.2005)
5 monate, bevor hill zum letzten mal ein studio betritt, ist er bei marian mcpartland zu gast. er spielt „nicodemus“, „blue black“, „tough love“, sie bekommen ein wunderbares duett über „a nightingale sang in berkeley square“ hin, rutschen in ein gemeinsames „now’s the time“ hinein, improvisieren frei und spielen sich noch porträts voneinander zu. über diese wunderbare sendung hatte ich mich hier schon einmal mit @clasjaz unterhalten.
Scheen ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)auf das wiederhören hatte ich mich sehr gefreut. zurecht, obwohl hiermit natürlich die hill-diskografie abbricht, und der biss, der eigentlich nie wirklich weg war, hier definitv von melancholie eingerahmt wird. fantastisches quintett, mit der pointe, dass charles tolliver dabei ist, womit (neben der plattenfirma) ein direkter anschluss an die erste blue-note-phase manifest wird. genauso toll ist aber auch der neue drummer, eric mcpherson, die letzte große schlagzeuger-entdeckung von jackie mclean. den abschließende solo-exkurs über „malachi“ kann man nicht ohne gänsehaut anhören, da wird bereits eine schwelle überschritten. aber wie konsistent das gesamte werk von andrew hill ist, fand ich jetzt nochmal eine beeindruckende entdeckung.
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Smirnoff Quintet, Amstel Octet, ganz schön alkoholisch geht’s in den Niederlanden zu. ;)
Wenn man ein paar Tage nicht reinschaut, sammeln sich spannende Sachen an. Die letzten 5, 6 Seiten haben Spaß gemacht zu nachzulesen. Danke. Schönes, Inspirierendes, Obskures. Besonderen Dank an redbeansandrice für all das was mir gänzlich unbekannt ist/war.
Hier aber das:
Nur so viel: die Aufzählung der Musiker: es gab offensichtlich ein Trio (Gramss, Wagner, Dörner), die mit Schubert, Kowald, Cora spielen. Ziemlich toll. Ich hatte diese Eingängigkeit nicht unbedingt erwartet.
zuletzt geändert von dietmar_--
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
Apropos Onaje Allan Gumbs …. :
Von der Kritik eher mit harscher Distanz betrachtet (welch u.a die Reputation von Nat Adderley durch solche Veröffentlichung in Frage stellte) höre ich das wesentlich entspannter …. die Herren haben offenbar ziemlich Freude bei der Arbeit und das Ambiente bietet insbesondere den tendenziell ungerühmten Tenoristen John Stubblefield und Querkopf Ken McIntyre genügend Platz zur Entfaltung …. also insgesamt wohl kein Meilenstein, aber Teil der qualitativen frühen SteepleChase Scheiben und gute Musik allemal …. mindestens ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Wayne Shorter – Alegria
2018 kam die Platte von Wayne Shorter erstmalig auf Vinyl auf dem superben audiophilen Khiov Music Label aus Südkorea heraus. Einfach eine wunderbare Aufnahme.
zuletzt geändert von john-the-relevator--
Music is like a river, It's supposed to flow and wash away the dust of everyday life. - Art Blakeydietmar_Smirnoff Quintet, Amstel Octet, ganz schön alkoholisch geht’s in den Niederlanden zu. ;)
:) naja, Amstel ist zunaechst mal nur der Fluss, der durch Amsterdam fliesst… und dann kam das Bier, das ich tatsaechlich ganz gut finde, fuer wenn man sich mal nach einem ganz normalen Bier fuehlt… hab da vorhin auch noch ein bisschen weiter gelesen und eine kleine Dokumentation geschaut, hier, Baker hat wohl immerhin fuer 2.5 Jahre ein Zimmer bei Hekkema gemietet gehabt… nicht einfach wie Hekkema um Minute 24 herum erklaert)
das Gramss Album sieht gut aus… Matthias Schubert ist ohnehin so ein Geheimtipp
Hank Crawford – From the heart--
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
vorgarten
auf das wiederhören hatte ich mich sehr gefreut. zurecht, obwohl hiermit natürlich die hill-diskografie abbricht, und der biss, der eigentlich nie wirklich weg war, hier definitv von melancholie eingerahmt wird. fantastisches quintett, mit der pointe, dass charles tolliver dabei ist, womit (neben der plattenfirma) ein direkter anschluss an die erste blue-note-phase manifest wird. genauso toll ist aber auch der neue drummer, eric mcpherson, die letzte große schlagzeuger-entdeckung von jackie mclean. den abschließende solo-exkurs über „malachi“ kann man nicht ohne gänsehaut anhören, da wird bereits eine schwelle überschritten. aber wie konsistent das gesamte werk von andrew hill ist, fand ich jetzt nochmal eine beeindruckende entdeckung.
Das ist für mich eine Lebensmusik. Die Doppelhommage an Malachi geht ins Herz, und zwar direkt. Und die Konsistenz: Genau, ich weiß überhaupt nicht, wie Hill seine Energie mit dem tanzenden Tod ausgehalten hat. Tolliver, auch Tardy, alle in schlichter Fülle, wie immer bei Hill, zusammengefügt. Und solche anderen Titel wie „The Day the World Stood Still“ kommen ja nicht ohne Hirn aufs Cover oder in die Scheibe (auf die andere, die Du gehört hast). – Also jetzt noch einmal in das letzte Solo für Malachi Favors.
Schön, dass Du wieder da bist, @vorgarten. Selbst kann ich nichts mehr beitragen, informiere mich nur bei Euch über das, was wichtig sein könnte.
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clasjazDas ist für mich eine Lebensmusik. Die Doppelhommage an Malachi geht ins Herz, und zwar direkt. Und die Konsistenz: Genau, ich weiß überhaupt nicht, wie Hill seine Energie mit dem tanzenden Tod ausgehalten hat. Tolliver, auch Tardy, alle in schlichter Fülle, wie immer bei Hill, zusammengefügt. Und solche anderen Titel wie „The Day the World Stood Still“ kommen ja nicht ohne Hirn aufs Cover oder in die Scheibe (auf die andere, die Du gehört hast). – Also jetzt noch einmal in das letzte Solo für Malachi Favors.
Selbst kann ich nichts mehr beitragen, informiere mich nur bei Euch über das, was wichtig sein könnte.
vielen dank für dein zurückspiel! solange du weiterhin mal eben in 5 sätzen genau das auf den punkt bringst, was ich gerade fühle, bin ich mit deinen „nicht-beiträgen“ hier sehr glücklich
ich kriege das gerade nicht hin, mich aus der stimmung von „malachi“ in etwas leichteres zu begeben, überhaupt ging das durchhören der letzten 4 hill-alben auf produktive weise an die konsistenz. TIME LINES ist ein meisterwerk, obwohl so ein begriff unsinn ist, aber da enthüllt sich eine qualität, der man kaum etwas entgegensetzen kann. und gleichwohl ist hills eigenbrötlertum so überhaupt nicht abweisend, im gegenteil, in den vielen passagen, in denen er gerade nicht spielt, zeigt sich, wie sehr seine musik eine des zuhörens ist, nicht nur des auffüllens und hinstellens. wirklich beeindruckend.
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Herb Ellis – Thank you Charlie Christianeine der ersten Sessions von Frank Strazzeri (1960), der Schlagzeuger Kennny Hume ist kein grosser Name aber sprang mir gestern in irgendwelchen liner notes auf Revelation ins Auge, als einer der Musiker der legendaeren Drift Inn Sessions mit Dennis Budimir, Gary Peacock, Carmell Jones … dazu gibt es Harry Babasin am Cello und Chuck Berghofer of „These boots are made for…“ fame am Bass…
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
vorgarten ich kriege das gerade nicht hin, mich aus der stimmung von „malachi“ in etwas leichteres zu begeben, überhaupt ging das durchhören der letzten 4 hill-alben auf produktive weise an die konsistenz. TIME LINES ist ein meisterwerk, obwohl so ein begriff unsinn ist, aber da enthüllt sich eine qualität, der man kaum etwas entgegensetzen kann. und gleichwohl ist hills eigenbrötlertum so überhaupt nicht abweisend, im gegenteil, in den vielen passagen, in denen er gerade nicht spielt, zeigt sich, wie sehr seine musik eine des zuhörens ist, nicht nur des auffüllens und hinstellens. wirklich beeindruckend
Ich auch nicht, ich hänge an Malachi von Hill seit Jahren wie die Fliege am Honigpapier. Und heute Abend hast Du mich daran festgeheftet mit der Erinnerung. Meisterwerk … der Begriff ist sicher Unsinn und womöglich ist das das Überzeugende an Leuten wie Hill – es gibt sicher so viele andere noch -, dass sie eine nicht abweisende Meisterschaft haben. Und genau, so höre ich das auch, er spielt so deutlich, wenn er spielt, dass das für alle noch klar ist, auch wenn er nicht spielt. Und ich kann mir nur vorstellen, dass es den anderen – meistens – auch so gegangen ist. Und sie dadurch auch ihre Meisterschaft spielen konnten – obwohl und gerade deswegen es ihnen überhaupt nicht darum ging. Time Lines jedenfalls das Album für mich heute, wie oft, das Album für die Nacht. Unerbittliche Freundschaft, unerbittlicher Abschied.
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Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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