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AutorBeiträge
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
Ja, der gute Teddy Edwards …. :
Für mich wohl seine stärkste Scheibe und ohne wenn und aber, die Rhythmuskapelle ist wohl ein echter Traum und Edwards kann sich voll auf sich selbst konzentrieren …. ich mag natürlich seine früheren Contemporary Aufnahmen auch, aber der Xanadu Perle kommt dann interessanterweise sein SteepleChase Auftritt „Out Of This World“ am nächsten …. auch wegen Kenny Drew …. und trotz der grotesken/kuriosen Cover Art ….
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Werbungtatsaechlich mag ich Edwards ganz gerne mit etwas groesseren Bands… es ist nicht so beruehmt und auch erst 1995 erschienen, aber Back to Avalon ist wahrscheinlich das Album, zu dem ich am haeufigsten zurueckkehre… aber ich kenne auch laengst nicht alles
Free Fair – Free Fairich bin inzwischen wieder in Europa, Free Fair, die Fusion Band von Dick Vennik, den man sonst wohl am besten aus seinem akustischen Quartett mit Rein de Graaff kennt… Mike Zwerin hoert hier in den Liner Notes einen Miles Davis / Weather Report Einfluss… ich hoer glaub ich mehr Weather Report als Miles Davis… (das Album gibt es auch noch mit einem anderen, schwarz-weissen Cover)
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Free Fair + 8und es geht direkt mit dem zweiten Free Fair Album weiter, der legendaere Perkussionist Raoul Burnet war inzwischen verstorben und durch einen achtkoepfigen Blechblaesersatz ersetzt worden… dadurch wirkt es alles ein bisschen monstroes.
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Frank Minion – Complete Recordings (Fresh Sound)Free Fair + 8 kann jemand anderes zu Ende hoeren, es ist nicht schlecht, man kann sich das schon anhoere, aber… ich dachte, ich guck mal, was Fresh Sound in letzter Zeit so rausgebracht hat… und in der Tat gab es Sachen, auf die ich schon lange warte, zB das hier. Ich kannte irgendwoher ein paar Tracks, irgendwann hat vorgarten glaub ich auch mal was ueber ihn geschrieben… ich bin direkt zum zweiten Album gegangen, Track 13-24, The Soft Land of Make Believe von 1959. Auf drei Tracks singt er Miles Davis (Flamenco Sketches, Round Midnight, SO What) mit der richtigen Rhythmusgruppe (Bill Evans/Paul Chambers/Jimmy Cobb) und, naja, Kind of Blue ist besser aber es ist trotzdem schoen…danach folgt so ein Beatnik Maerchen in mehreren Tracks mit gesprochenen Texten, Introduction to Black Opium Street, mit Tommy Flannagan, George Tucker und Dannie Richmond – auch eine gute Rhythmusgruppe… Wenn ich die Infos auf der Fresh Sound homepage gegen das Backcover der Japan-CD lese, gibt es ein paar Ungereimtheiten (ueberschneiden sich die beiden Originalalben echt? Das waere immerhin mal ein guter Grund gegen die Originalreihenfolge der Tracks… und die Band auf den letzten Tracks scheint sehr wohl bekannt zu sein), und zumindest bei Spotify fehlt ein Track (weil Nr 4 einfach nochmal Nr 3 ist) – keine editorische Hoechstleistung also – aber das hatte man irgendwie auch nicht erwartet…
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Und a bissl Steve Lacy – auch ohne Rezept – hat noch nie geschadet …. :
Sehr grossartig jedenfalls ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)ich nehme an, wenn’s obendrein ein Monk tribute ist, schadet das auch nicht?
Steve Lacy Plays Monkirgendwann primaer wg Graillier gekauft, so richtig schlaegt sie auch jetzt nicht an, aber ich hoer mal weiter
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Bobby Hackett / Jack Teagarden – Jazz Ultimateund auch das ist Jazz… ich liebe es, wenn Vorbesitzer auf LPs das vermerken, was ihnen wichtig ist… dieser hier hatte es mit den richtigen Namen der Leute… Peanuts Hucko ist mit Kugelschreiber zu Michael „Peanuts“ Hucko geworden, das Aufnahmedatum wurde mit Rotstift markiert, „Recorded in New York City, September, 1957“ und in einer freien Flaeche steht noch „Weldon John `Jack‘ Teagarden overleden 15-16 jan 1964.“ „overleden“ ist das niederlaendische Wort fuer „verstorben“… und ein Blick auf wikipedia verraet, dass Jack Teagardens zweiter buergerlicher Name eigentlich Leo war und nicht John… aber der Gedanke, dass Weldon Leo Teagarden professionell Jack Teagarden hiess, duerfte dem Vorbesitzer nicht geschmeckt haben… und da hat er halt John fuer Leo angenommen. (Tatsaechlich hatte ich gestern ein laengeres Gespraech mit einem in den Niederlanden lebenden Inder, der keinen Vornamen hat aber einige Nachnamen – ist auch heute noch nicht einfach bei den Behoerden.) Die liner notes betonen, dass Bobby Hackett in fast jedem Stil des Jazz zu Hause ist… und das mag auch so sein – auf seinen Platten hoert trotzdem eigentlich fast nur Dixieland – und ist ja auch schoen.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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redbeansandriceich nehme an, wenn’s obendrein ein Monk tribute ist, schadet das auch nicht?
Steve Lacy Plays Monk irgendwann primaer wg Graillier gekauft, so richtig schlaegt sie auch jetzt nicht an, aber ich hoer mal weiter
Ja, basierend auf der Besetzung ist Ergebnis auch für mich weniger als die Summe der Einzelteile …. habe eine japanische BYG Ausgabe ergo mehr aus sentimentalen Gründen behalten ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Und als spätabendliche Rispote spielt der Meister selbst nun …. aus dem Duke Ellington Songbook …. :
Da gibt`s naturgemäß Nichts zu bemäkeln ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
Don Menza & Frank Strazzeri – Balladsmein geplanter Endpunkt fuer die heutige Reise ist FSR 103, die dritte Fresh Sound Eigenproduktion aus dem Barcelona der spaeten 80er. Reissues hatten sie schon davor, FSR 101, ein Dave Pell Album, war dann der erste Schritt in ein neues, selbstproduziertes Kapitel des klassischen West Coast Jazz (oder so), FSR 102 hab ich nicht gefunden, FSR 103 wurde dann dem Saxophonisten Don Menza und dem Pianisten Frank Strazzeri (einem favorite von Jordi Pujol, aber auch von mir, soulpope und vielen anderem) bei einer Tour in Barcelona abgenommen. Ein klassisches Balladenalbum im Duett, klar koennen die zwei das, schoene Sache… liner notes von Gene Lees unterstreichen, dass es sich um eine ernstgemeinte Jazzproduktion handelt (und arbeiten nochmal heraus, dass die zwei genau wie die Mangione Brueder, Joe Romano, Sal Nistico, JR Monterose, Sam Noto und so viele unserer Lieblinge in der dritten Bebop Generation aus Upstate New York kommen, allerdings natuerlich nicht aus der gleichen Stadt sondern aus Rochester (Strazzeri) und Buffalo (Menza))
edit: FSR 102 ist First Crossing des Transatlantic Jazz Sextet, einer Band um den Pianisten Jean Luc Vallet, den man heute vor allem fuer seine legendaeren Disses eines ehemaligen Bandkollegen aus den fruehen 60ern kennt (Albert Ayler, „mit die Tomate in die Hand“, s. die liner notes zur Ayler Holy Ghost Box)
zuletzt geändert von redbeansandrice--
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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redbeansandrice
Don Menza & Frank Strazzeri – Ballads mein geplanter Endpunkt fuer die heutige Reise ist FSR 103, die dritte Fresh Sound Eigenproduktion aus dem Barcelona der spaeten 80er. Reissues hatten sie schon davor, FSR 101, ein Dave Pell Album, war dann der erste Schritt in ein neues, selbstproduziertes Kapitel des klassischen West Coast Jazz (oder so), FSR 102 hab ich nicht gefunden, FSR 103 wurde dann dem Saxophonisten Don Menza und dem Pianisten Frank Strazzeri (einem favorite von Jordi Pujol, aber auch von mir, soulpope und vielen anderem) bei einer Tour in Barcelona abgenommen. Ein klassisches Balladenalbum im Duett, klar koennen die zwei das, schoene Sache… liner notes von Gene Lees unterstreichen, dass es sich um eine ernstgemeinte Jazzproduktion handelt (und arbeiten nochmal heraus, dass die zwei genau wie die Mangione Brueder, Joe Romano, Sal Nistico, JR Monterose, Sam Noto und so viele unserer Lieblinge in der dritten Bebop Generation aus Upstate New York kommen, allerdings natuerlich nicht aus der gleichen Stadt sondern aus Rochester (Strazzeri) und Buffalo (Menza)) edit: FSR 102 ist First Crossing des Transatlantic Jazz Sextet, einer Band um den Pianisten Jean Luc Vallet, den man heute vor allem fuer seine legendaeren Disses eines ehemaligen Bandkollegen aus den fruehen 60ern kennt (Albert Ayler, „mit die Tomate in die Hand“, s. die liner notes zur Ayler Holy Ghost Box)
Sicher a scheene Sache …. good night
….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Schlaf gut! hier geht noch eins, muss gleich mal suchen :)
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.@redbeansandrice: schöne Sachen hast Du Dir heute angehört!
MR. JAY JAY JOHNSON – LIVE! [steht auf dem backcover]ein echtes italienisches bootleg aus den 80ern, JJ Johnson live 1957/58 mit Tommy Flannagan, Wilbur Little, Elvin Jones oder Albert Heath, Bobby Jaspar oder Nat Adderley…
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.kurganrs@redbeansandrice: schöne Sachen hast Du Dir heute angehört!
Oh ja! ich schliesse mit einem Album, dass man nur ganz tief nachts auspacken darf
Hazy Hugs from the Amstel Octet and Chet Bakerdas Foto sagt alles, fuer manche ist schon fast Mittag, waehrend Chet Baker nur einen leichten Pelzmantel ueber den Schlafanzug geworfen hat… aber alle erfreuen sich an der guten Luft
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Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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