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Nach dem high octane OP von „The Trio“ und „The Good Life“ der sehr relaxte von 1995, zwei Jahre nach seinem Schlaganfall, das Klavierspiel neu erlernt … in einer feinen Band, in der neben dem alten Sidekick Ray Brown am Bass auch Clark Terry mitwirkt, und Benny Carter, damals 87 Jahre jung und in bester Form. Mit ihm hatte Peterson 1952 zum ersten Mal aufgenommen. Lorne Lofsky ist an der Gitarre zu hören, Lewis Nash sitzt am Schlagzeug. Die grösste Freude bereitet mir hier wohl insgesamt Benny Carter, der in „On the Trail“ ein wunderbares Solo bläst (er erkannte zwar das Stück, so Bob Blumenthal in seinen Liner Notes, sofort, als Terry ein paar Takte davon blies, aber er wunderte sich, dass Jazzmusiker es spielten und hatte die Changes davor nie gesehen).
Das ganze ist in der typischen glatten aber perfekten Telarc-Manier aufgenommen … ich weiss nicht genau, warum mir dieser Sound nicht passt, aber ich mache in den allermeisten Fällen einen weiten Bogen um Telarc. Ein paar Peterson-CDs, etwas Ray Brown, Jim Hall, Tyner, Turre, die Garner-Reissues und das war’s auch fast schon.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deWieso „Schuld war nur der Bossa Nova“ auf dem Index landete
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WerbungDie CD von 2002 enthält Aufnahmen zweier Solo-Konzerte von 1972, das erste fand im August in Baalbek im Libanon statt, das zweite im November in Amsterdam. Eine sehr willkomene Ergänzung, da Petersons Solo-Werk doch sehr überschaubar ist.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaMiles Davis: Milestones – und da just gerade die „Alternate Takes“. Was soll ich sagen. Es geht schlimmer. Ziemlich oft sogar.
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sehr schön, von DELMARK wieder aufgelegt:
Delmark has acquired the Jump label and this is the first of many re-issues. Originally issued as a 1955 10″ LP under the leadership of trumpeter Hall Daniels the session features Dick Nash, trombone; Zoot Sims, tenor sax; Bob Gordon, baritone sax; Tony Rizzi, guitar; Paul Atkinson, piano; Rolly Bundock, bass; and Jack Sperling, drums. A top studio arranger Daniels wrote many scores for motion pictures and is also noted for his work with Les Baxter. Hall composed two originals for this session and wrote wonderful arrangements for two standards. The songs are „The Way You Look Tonight“, „Nash-Ville“, „You Don’t Know What Love Is“ and „Compatability“ however there are as many as four varying takes of each song so there’s over 55 minutes.
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Oh, Bob Gordon! Das klingt gut, muss ich mich danach umschauen!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
gypsy tail windDas habe ich überlesen oder wieder vergessen, entschuldige. Berichte, wenn Du die Scheibe findest!
Ich bin bei Bley längst soweit, dass ich gerne alles hätte (oder fast alles, dieses Zeug mit gregorianischen Gesängen – oder spielt er die bloss? – müsste nicht sein). Aber jetzt warte ich mal auf die Black Saint/Soul Note-Box, da kommt gleich eine grössere Ladung. Auf Steeplechase sind ja unzählige Alben erschienen, die acht, neun, die ich habe, sind wohl erst die Hälfte. Bei ECM bin ich etwas kritischer, wegen des Sounds, der Tendenz zur Einebnung … muss wohl nicht sein. Ich will aber erstmal all die neuen Steeplechase-Trios anhören!Gefunden … erblasst in der Dauerschleife von „Falling in Love Again“, dem schönen Lied von Hollaender, das dann noch Kreise zog bis zu Shepp und Waldron für Holiday. Also:
Ich weiß nicht, wie Bley das macht, dieses Oszillieren, von einem zum anderen Moment, die Zitate jederzeit bereit, die Hommages – die schönste ist wohl die „Homage to Carla“, das gibt auch zu denken über Leben -, Bley scheint immer nach dem Wort zu suchen und es längst gefunden zu haben, er drängt es also nicht auf, sondern spielt es. Dieses „Nothing to Declare“ ist irrsinnig, er fasst da viel zusammen, das Rhetorische in seiner Hand und dann gleich, flugs wie angedeutet ein Boogie, unglaublich. Er deutet wirklich vieles nur an, aber das scheint ihm zu genügen und ich zürne nicht. Denn auch dieser klare Klang, Ton, bewegt mich sehr. Das ist kein bodenloses Spiel, obwohl es über dem Abgrund hängt.
„Fassen“ kann ich Bley wohl nicht, bin stürmend-betäubt von ihm, seiner Ruhe, die fast beängstigend ist in den späten Jahren und dann wieder beruhigend, und dann: die „Solo“ ist kürzer im Boogie und zugleich deutlicher, später scheint er das einfach nur aus den Hemdsärmeln zu schütteln wie kaum ein anderer. Und dann dieser Diskant, nicht einmal in der Klassik wüsste ich, wer ihn „reiner“ spielte, so entblößt klar.
Diese Ruhe, aufgewürbelt natürlich, aber so klar. Bley spielt ständig ein anderes Stück, das niemals unter die Tasten kommt. Obwohl es überall da ist.
Bley hätte ich gerne mal mit Gulda gehört, das wäre für Fritz eine Erfahrung gewesen, je suppose.
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Iro Haarla Sextet – Kolibri (2013)
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Petersons elektrisches Album von spät in den Siebzigern – E-Piano, dazu Joe Pass und NHOP sowie Louie Bellson am Schlagzeug.
Später, zur Nacht hin, dann wieder „Nothing to Declare“.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Na ja … da gibt’s bei den Pablos einige Kandidaten, vor allem hinsichtlich der (oftmals etwas abgeänderten) CD-Cover. Aber was Kindercover betrifft nominiere ich das hier:
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaJa, irgendwann wurden Jazz-Cover schlimm.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Ich weiss grad gar nicht was ich sagen soll, höre die Scheibe soeben zum ersten mal und bin schwer begeistert. Ich werde sicher noch einige schöne Stunden damit verbringen. Fusion oder Jazzrock oder was auch immer: Frickeleien, Tempiwechsel, unvorhergesehene Entwicklungen und trotzdem eine klare Linie und stimmige Atmosphäre. Ist es das was ein gutes Jazz-Album ausmacht ?
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So mister D. J. ...play just one for me. You know the one...with the crashin' and the screams.[/FONT][/FONT]nail75Ja, irgendwann wurden Jazz-Cover schlimm.
Das ging wohl mit der Schlimmwerdung anderer Cover einher
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaIch weiss grad gar nicht was ich sagen soll, höre die Scheibe soeben zum ersten mal und bin schwer begeistert. Ich werde sicher noch einige schöne Stunden damit verbringen. Fusion oder Jazzrock oder was auch immer: Frickeleien, Tempiwechsel, unvorhergesehene Entwicklungen und trotzdem eine klare Linie und stimmige Atmosphäre. Ist es das was ein gutes Jazz-Album ausmacht ?
Keine Ahnung … aber die gute Nachricht für Dich: mit „Birds of Fire“ folgte gleich noch ein zweites, umwerfendes Album! So frisch klang Jazz-Rock nicht oft und überhaupt: nicht lange.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaIch weiss grad gar nicht was ich sagen soll, höre die Scheibe soeben zum ersten mal und bin schwer begeistert. Ich werde sicher noch einige schöne Stunden damit verbringen. Fusion oder Jazzrock oder was auch immer: Frickeleien, Tempiwechsel, unvorhergesehene Entwicklungen und trotzdem eine klare Linie und stimmige Atmosphäre. Ist es das was ein gutes Jazz-Album ausmacht ?
Hm, die steht seit ein paar Wochen auf der Anschaffungsliste. Was ich davon kenne, finde ich auch fesselnd.
Bei mir im Moment: „Coltrane Jazz“ – ich bin ja auf diesem Gebiet fast gänzlich unbeleckt, aber dass Coltrane so launiges Zeugs gespielt hat, überrascht mich schon.
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Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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