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AutorBeiträge
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Es ist schön im eigenen Bestand zu stöbern und immer wieder auf (vergessene) Schönheiten zu stossen …. :
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WerbungWunderschön ruhiges, ja was eigentlich, Post-Swing-Bop-Album?! Ike spielt weich wie Webster, dazu der sahninge Klang von Kenny und ein sanfter Latin-Touch.
Klingt irgendwie auch nach dem kleinen Bruder dieses Albums, welches man gut danach auflegen kann:
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Do you believe in Rock n Roll?
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Superb ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Zum Tagesabschluss intime Gesangskunst …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)captain-kidd
Wunderschön ruhiges, ja was eigentlich, Post-Swing-Bop-Album?! Ike spielt weich wie Webster, dazu der sahninge Klang von Kenny und ein sanfter Latin-Touch.
Klingt irgendwie auch nach dem kleinen Bruder dieses Albums, welches man gut danach auflegen kann:
Beides ganz wunderbar! Ich würde Midnight Blue aber keineswegs als kleinen Bruder von Bossa Nova Soul Samba bezeichnen. In meine Ohren ist MB eine ganz eigenständige Sache.
BNSS ist für mich eine Platte, die etwas mehr in Richtung Athmosphäre geht, während MB mehr Stücke mit Hitqualitäten hat. Unterschiedlich, aber beides sehr gut.
Ike Quebec scheint mir ein Saxofonist zu sein, der irgendwo zwischen Swing, Bop und Soul Jazz changiert, auf BNSS aber mit Latin flirtet, dabei aber immer bluesig klingt. Das ist vielleicht auch Teil des Reizes dieser Platte. Stanley Turrentine ist auch so ein Kandidat, dem man die Herkunft aus dem Blues / R&B immer anhört, der sich auf MB aber im Latinfach versucht. Auch das klingt sehr reizvoll.
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)Quebec war ein Veteran des Swing, manchmal durchaus in der Nähe von Rhythm & Blues. Er nahm schon in den Vierzigern für das „alte“ Blue Note auf (das heute leider vergessene und auch in allen Hochphasen der Reissues sehr stiefmütterlich behandelte erste Jahrzehnt des Labels war primär dem traditionellen Jazz gewidmet, Bebop gab es 1939 ja noch nicht … erst mit Monk hielt 1947 der moderne Jazz Einzug und von da an wechselte Blue Note das Gesicht, obwohl z.B. mit Sidney Bechet noch bis 1954 Aufnahmen gemacht wurden).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-windQuebec war ein Veteran des Swing, manchmal durchaus in der Nähe von Rhythm & Blues. Er nahm schon in den Vierzigern für das „alte“ Blue Note auf (das heute leider vergessene und auch in allen Hochphasen der Reissues sehr stiefmütterlich behandelte erste Jahrzehnt des Labels war primär dem traditionellen Jazz gewidmet, Bebop gab es 1939 ja noch nicht … erst mit Monk hielt 1947 der moderne Jazz Einzug und von da an wechselte Blue Note das Gesicht, obwohl z.B. mit Sidney Bechet noch bis 1954 Aufnahmen gemacht wurden).
Guten morgen!
Apropos, da möchte ich diese Compilation ins Spiel bringen:
Various Artists – The Blue Note Swingtets (1944-46)
Das war meine erste Swingplatte, nachdem ich in einer Bar alte Swingaufnahmen gehört hatte, die mir sehr gefielen – während mein Begleiter über die Musik nölte. Aber der war damals Techno gewohnt.
Kleine, höchst agile Bands, alleine acht tracks unter der Leaderschaft von Ike Quebec. Um es mit allmusic zu sagen: „There is a joy and life to these timeless performances that belie the cliché that swing had run out of steam when bebop overtook it in the mid-1940s.“
Ist mittlerweile recht günstig gebraucht erhältlich.
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)Aus dem Urlaub zurück, ausgepackt und sofort aufgelegt:
Ahmad Jamal Trio – The Awakening (Impulse/ RI von Be With Records 2017)
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Music is like a river, It's supposed to flow and wash away the dust of everyday life. - Art Blakey@friedrich: die Compilation ist toll – habe ich seit ihrem Erscheinen!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind@friedrich: die Compilation ist toll – habe ich seit ihrem Erscheinen!
Ich liebe diese Compilation auch heiß und innig, so jung und frisch wie die Musik darauf klingt.
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)Sam Noto – Act One
fantastisches Hard Bop Album mit Noto (tp), Joe Romano (ts), beide eine Spur moderner als man vielleicht denken koennte (also, Coltrane, Woody Shaw, so Sachen sind eindeutig gehoert worden), und einer ziemlich idiotensicheren Rhythmusgruppe (Barry Harris, Sam Jones, Billy Higgins)… vielleicht hatte ich nur Glueck, aber bislang war ich sehr ueberrascht, wie guenstig man die Xanadu LPs bekommt… so viel grossartige Musik, die eigentlich nie besonders gut/grossflaechig auf CD erhaeltlich war
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insel-phase von roach. zu den quintetten vorher finde ich keinen richtigen zugang (zu dem mit den turrentines noch eher als zu dem mit little/coleman), danach habe ich totale lücken. einen max-roach-thread gibt’s hier leider nicht.
die hier habe ich noch auf vinyl & schon lange nicht mehr gehört:
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Den Roach-Thread will ich ja an sich seit Jahren mal starten … aber bin mal wieder völlig anderswo (Mozart, frz. Barock …)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-windaber bin mal wieder völlig anderswo (Mozart, frz. Barock …)
stimmt
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Nachdem ich Ike Quebecs Bossa Nova Soul Samba und Kenny Burrells Midnight Blue angeregt durch @soulpope und begünstigt durch die nahezu sommerlichen Temperaturen angehört habe, geht es mit einem anderen Jazz/R&B/Latin Mash-Up weiter:
Gene Ammons – Bad! Bossa Nova (1962)
Eigentlich widersinnig, dass ausgerechnet so ein erdiger Tenor wie Gene „The Boss“ Ammons versucht, auf der Bossa Nova zu reiten. Und eigentlich wird dann Bossa Nova hier auch noch – absichtlich? – missverstanden oder sehr großzügig ausgelegt, denn hier klingt einiges nach Calypso, einiges nach Afro-Cuban, einiges einfach nur irgendwie exotisch und nur hier und dort einiges nach Bossa Nova. Dennoch oder gerade deswegen ist das eine höchst amüsante Platte. Btw.: Auch hier spielt Kenny Burrell mit.
So: Jetzt aber raus in die Sonne!
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler) -
Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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