Ich höre gerade … Jazz!

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  • #9893491  | PERMALINK

    vorgarten

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    20. februar 1969. „ghetto walk“ und „early minor“. joe chambers, bevor jack dejohnette dauerhaft übernehmen wird. sehr reizvolle fehlbesetzung im rock groove. lauter unnachahmliche stimmen, mclaughlins pausen, shorters hineinschweben, miles‘ autorität, der subtile hancockcoreateppich. drum rolls dann auf der rubato-ballade und die heraushörbaren chambers-becken an genau der richtigen stelle. miles wieder in den flamenco sketches. und dann dehnt sich der sound kurz aus und verhallt unscharf.

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    #9893555  | PERMALINK

    vorgarten

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    5. juli 1969. newport ohne den im verkehr hängengebliebenen shorter. der schluss von „miles runs the voodoo down“, dann „sanctuary“, „it’s about that time“ und „the theme“ sind überliefert. das lost quintet übt schon mal BITCHES BREW. vorher und nachher sly & the family stone, led zeppelin, james brown, jethro tull, frank zappa. miles schaut sich alle an. aber den tollsten rockschlagzeuger hat er in der eigenen band. das stück aus „in a silent way“ in doppelter geschwindigkeit. das kann damals niemand verstanden haben. „miles was certainly not thinking jazz anymore“ (ashley kahn).

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    #9893605  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    Wohl eine der stärksten Partien, welche ich (einige Male) in den 70ern persönlich erleben durfte …. :

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #9893641  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Dudu Pukwana, Johnny Dyani und Louis Moholo mit Frank Wright als Einspringer für McGregor, live in Eindhoven 1979

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #9893643  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    John The RelevatorMichael Brecker – Tales From The Hudson (Impulse/ Khiov)

    glasklar eins der Topalben meiner Jugend… hab sehr lange nicht mehr das Bedürfnis gehabt, mir das wirklich anzuhören, aber der Moment, in dem ich anerkennend zugestehen musste, dass Pat Methenys Gitarrensynthesizer wirklich ein bißchen klingt wie eine Trompete, ist eindeutig Teil meine musikalischen DNA… muss ich unbedingt demnächst nochmal hören – so schlecht kann es eig nicht sein

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    #9893659  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    redbeansandrice

    John The RelevatorMichael Brecker – Tales From The Hudson (Impulse/ Khiov)

    glasklar eins der Topalben meiner Jugend… hab sehr lange nicht mehr das Bedürfnis gehabt, mir das wirklich anzuhören, aber der Moment, in dem ich anerkennend zugestehen musste, dass Pat Methenys Gitarrensynthesizer wirklich ein bißchen klingt wie eine Trompete, ist eindeutig Teil meine musikalischen DNA… muss ich unbedingt demnächst nochmal hören – so schlecht kann es eig nicht sein

    Ha, lustig … mir zuckten schon die Finger bei Johns Post. Bei mir ist es nämlich das Gegenteil, ich hab mich Brecker damals so hartnäckig verweigert (das Gegenteil von den wenigen auch an Jazz interessierten Mitschülern bzw. Jahrgangskollegen in anderen Klassen an der Schule), dass ich heute noch beinah leichte Schuldgefühle habe, wenn ich was höre, wo Brecker mir gefällt oder wo er mich nicht stört: Don Grolnicks Blue Note-Alben, das mir schon damals bekannte „Birthday Concert“ von Jaco Pastorius, jüngst auf soulpopes Insistieren hin Steps … viel ist es weiterhin nicht, dass der Mann technisch hervorragend drauf war ist kein Punkt, über den man zu reden braucht, aber berührt hat er mich am Ende halt doch nie wirklich. Und klar, das Impulse-Revival war damals im vollen Gange, Blue Note und Fantasy hatte hässliche CDs im Regal, Impulse kam in edlen schwarzen Papphüllen (Hände waschen bevor man sie anfässt!), es gab damals ganz Werbe-Ecken und Wände in den Läden, gestylte Broschüren, quadratisch und etwa so gross (und dick) wie eine 7″ … aber die damaligen Neuproduktionen (Horace Silver hatte auch wenigstens ein Album auf dem Label, dann gab es noch ein oder zwei andere junge Musiker mit Neuheiten auf Impulse?) interessierten mich nicht die Bohne, ich musste zuerst mal schauen, dass ich all die Coltrane-und später die Shepp- und Sanders-Alben sowie die einzelnen von Cecil Taylor oder Marion Brown kriegte.

    Übrigens scheint die zum Jubiläum geplante und nie veröffentlichte Box jetzt – in anderer Form, sieht eher nach der üblichen Sony-Billig-Box aus denn nach dem Würfel mit 50 Alben, der einst geplant war – doch noch zu erscheinen, zumindest hat Amazon (mit derselben ASIN-Nummer) jetzt wieder ein (neues) Bild und einen VÖ-Termin:
    https://www.amazon.de/Impulse-1961-1974-Various/dp/B005ORVN1O/
    Steht zwar immer noch was von 50 CDs, aber die Box sieht nicht danach aus – abwarten. Vermutlich ist das wie die Geschichte mit dem Hasen und dem Igel … wir kommen dem VÖ-Termin zwar immer näher, aber ganz erreichen wir ihn nicht.

    --

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    #9893693  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    eine sehr liebe Freundin hat noch eins der Impulse Alben von Antonio Hart und/oder Donald Harrison aus dieser Zeit im Regal stehen, sie behauptet, sie haben den genauen Mann, der es damals 1998 vermutlich ihrer Mutter geschenkt habe, vergessen, würde es aber tatsächlich noch gelegentlich hören. In Anbetracht meiner quasi-grenzenlosen Sympathie für die Vergessenen dieser Welt hab ich das Album dann auch mal mitgehört, und es ist wirklich nicht schlecht.

    --

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    #9893699  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Antonio Hart ist auch wirklich gut … aber dass ich Alben von ihm im Regal haben müsste glaube ich ähnlich wenig wie ich mir vorstellen kann, dass die dan auch jemals laufen würden. Vielleicht ist das ja irgendwie das Problem, dass die alle wirklich gut waren oder sind.

    Ich bin jetzt hier:

    Und im Gegensatz zum Konzert aus Eindhoven ein paar Tage zuvor war es hiermit, wieder in der damaligen Stammbesetzung in Waregem, Belgien eingespielt, Liebe auf den ersten Blick. Auch das klingt wieder ordentlich schmutzig (aber manchmal frage ich mich sowieso, ob das nur an den Aufnahmen liegt oder nicht auch an der Band an sich? Wenn ich ihre Musik höre, tue ich mich jedenfalls schwer damit, mir vorzustellen, wie die ein ganzes Set lang brav bei den Mikrophonen verweilen (das betrifft natürlich in erster Linie Dudu Pukwana, aber wohl auch Dyani … und den Gesang bzw. die Schreie – anscheinend primär von Dyani – die immer mal wieder erklingen).

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    #9893787  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    gypsy tail wind

    Funk Dem Dudu! 

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    #9893885  | PERMALINK

    soulpope
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    gypsy tail wind

    redbeansandrice

    John The RelevatorMichael Brecker – Tales From The Hudson (Impulse/ Khiov)

    glasklar eins der Topalben meiner Jugend… hab sehr lange nicht mehr das Bedürfnis gehabt, mir das wirklich anzuhören, aber der Moment, in dem ich anerkennend zugestehen musste, dass Pat Methenys Gitarrensynthesizer wirklich ein bißchen klingt wie eine Trompete, ist eindeutig Teil meine musikalischen DNA… muss ich unbedingt demnächst nochmal hören – so schlecht kann es eig nicht sein

    Ha, lustig … mir zuckten schon die Finger bei Johns Post. Bei mir ist es nämlich das Gegenteil, ich hab mich Brecker damals so hartnäckig verweigert (das Gegenteil von den wenigen auch an Jazz interessierten Mitschülern bzw. Jahrgangskollegen in anderen Klassen an der Schule), dass ich heute noch beinah leichte Schuldgefühle habe, wenn ich was höre, wo Brecker mir gefällt oder wo er mich nicht stört: Don Grolnicks Blue Note-Alben, das mir schon damals bekannte „Birthday Concert“ von Jaco Pastorius, jüngst auf soulpopes Insistieren hin Steps … viel ist es weiterhin nicht, dass der Mann technisch hervorragend drauf war ist kein Punkt, über den man zu reden braucht, aber berührt hat er mich am Ende halt doch nie wirklich. Und klar, das Impulse-Revival war damals im vollen Gange, Blue Note und Fantasy hatte hässliche CDs im Regal, Impulse kam in edlen schwarzen Papphüllen (Hände waschen bevor man sie anfässt!), es gab damals ganz Werbe-Ecken und Wände in den Läden, gestylte Broschüren, quadratisch und etwa so gross (und dick) wie eine 7″ … aber die damaligen Neuproduktionen (Horace Silver hatte auch wenigstens ein Album auf dem Label, dann gab es noch ein oder zwei andere junge Musiker mit Neuheiten auf Impulse?) interessierten mich nicht die Bohne, ich musste zuerst mal schauen, dass ich all die Coltrane-und später die Shepp- und Sanders-Alben sowie die einzelnen von Cecil Taylor oder Marion Brown kriegte. Übrigens scheint die zum Jubiläum geplante und nie veröffentlichte Box jetzt – in anderer Form, sieht eher nach der üblichen Sony-Billig-Box aus denn nach dem Würfel mit 50 Alben, der einst geplant war – doch noch zu erscheinen, zumindest hat Amazon (mit derselben ASIN-Nummer) jetzt wieder ein (neues) Bild und einen VÖ-Termin: https://www.amazon.de/Impulse-1961-1974-Various/dp/B005ORVN1O/ Steht zwar immer noch was von 50 CDs, aber die Box sieht nicht danach aus – abwarten. Vermutlich ist das wie die Geschichte mit dem Hasen und dem Igel … wir kommen dem VÖ-Termin zwar immer näher, aber ganz erreichen wir ihn nicht.

    Bin jetzt wahrlich kein grosser Brecker Fan mag aber ziemlich gern die genannte(n) Aufnahme(n) mit Steps – einfach Musik dieser Zeit – und dann die Aufnahmen mit Hal Galper auf Enja bzw die Concord Live Scheibe – mit einem famosen Wayne Dockery am Bass und Bob Moser bzw Billy Hart an den Fellen …. sich diesen Aufnahmen nur aufgrund der Brecker Teilnahme zu entziehen halte ich für einen echten Fehler …..

    PS (am mich selbst) : wieder mal Galper mit Terusama Hino auf Enja hervorkramen ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #9893887  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Die Galper auf Enja sah ich öfter mal, aber immer in der Gegend von 25-30€ – kam daher nicht wirklich in Frage. Ich entziehe mich auch längst nicht mehr, aber ich bin nicht das Zielpublikum für Post-Bop der 80er (und längst auch nicht mehr für jenen der 90er, mit dem ich teils noch aufgewachsen bin).

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    soulpope
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    gypsy tail windDie Galper auf Enja sah ich öfter mal, aber immer in der Gegend von 25-30€ – kam daher nicht wirklich in Frage. Ich entziehe mich auch längst nicht mehr, aber ich bin nicht das Zielpublikum für Post-Bop der 80er (und längst auch nicht mehr für jenen der 90er, mit dem ich teils noch aufgewachsen bin).

    Schon verstanden – die meinerseits referierten Aufnahmen sind (jedoch) aus den 70ern …. da soltest Du noch Zielpublikum sein  ;-) :

    https://www.amazon.co.uk/gp/offer-listing/B000027UKK/ref=dp_olp_new?ie=UTF8&condition=new

    Japanische Reissue erstmals auf CD aus 2014 …. fading away (?!?) ….

    https://www.amazon.co.uk/gp/offer-listing/B00ID6VDHW/ref=dp_olp_new?ie=UTF8&condition=new

     

    --

      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #9893937  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Hm, bin grad unsicher, es war wohl die Steeplechase LP, die etwas teurer war … allerdings kriegt man die auf Discogs so billig, dass das fast nicht sein kann. Velmutrich velwechsre ich mar wiedel was, flei nach Elnst Jandr.

    --

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    #9893951  | PERMALINK

    soulpope
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    gypsy tail windHm, bin grad unsicher, es war wohl die Steeplechase LP, die etwas teurer war … allerdings kriegt man die auf Discogs so billig, dass das fast nicht sein kann. Velmutrich velwechsre ich mar wiedel was, flei nach Elnst Jandr.

    ;-)

     

    Ich spiele grad „Reach Out“ ….. herausragend hier (auch ) Wayne Dockery …. muss ehrlicherweise gestehen, daß es sich hier um eine historische „Zwangsbeglückung“ durch meinen „best buddy“ handelt (nochmals tausend Dänker dafür !!)….

    --

      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #9893977  | PERMALINK

    soulpope
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    Aus dem Netz zutage gebracht …. :

    1978 Venue unknown
    Hal Galper: Piano
    Mike Brecker: Tenor
    Randy Brecker: Trumpet
    Bob Moses: Drums
    Wayne Dockery: Bass

     

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