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AutorBeiträge
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thelonica: Schön! George Benson ist zwar eher das Gebiet meiner Frau (späte 70-er, 80-er Jahre), aber wenn er Jazz macht(e), kann ich das auch gut hören! Obwohl die Sache mit der Orgel immer noch nicht so richtig bei mir zündet ….
16 LPs gewaschen. Zur Belohnung gab es Piano-Jazz. Zuerst ein Sampler mit Errol Garner und Pete Johnson, dann Bill Evans at Town Hall.
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WerbungOch, Lonnie Smith zieht teilweise ganz schön das Tempo an, aber originell und voll mit Esprit.
Während diese hier (Seite 1-2), die ich gerade höre und neu habe, eher finster, träger und bluesig daher kommt – ganz andere Stimmung hier.--
Finster find ich McDuff nicht gerade, aber auf jeden Fall dunkler als Lonnie Smith … ich liebe die tighten kleinen Bands von McDuff sehr – jene mit Red Holloway besonders … und natürlich Harold Vick, wenn immer der auftaucht! Joe Dukes, der Drummer von McDuffs wohl bester working band jener Jahre, war ambidexter – sein Spiel finde ich grandios, es gibt ja sogar ein Album der Gruppe, auf dem er nominell als Leader fungierte.
Lonnie Smith, der Organist (auch als Dr. Lonnie Smith bekannt oder als The Turbanator) ist übrigens nicht mit Lonnie Liston Smith (dem Keyboarder) zu verwechseln. Bei Benson spielt meines Wissens der Organist mit, ja? Ich konnte mich für diese Aufnahmen nie so sehr erwärmen, als dass ich sie gekauft hätte (von McDuff hingegen habe ich dann durchaus ein paar leichtere Kaliber im Regal, aber den mag ich halt wirklich gerne).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail wind
Bei Benson spielt meines Wissens der Organist mit, ja? Ich konnte mich für diese Aufnahmen nie so sehr erwärmen, als dass ich sie gekauft hätte (von McDuff hingegen habe ich dann durchaus ein paar leichtere Kaliber im Regal, aber den mag ich halt wirklich gerne).Es ist natürlich Lonnie Smith. Die Aufnahmen sind klasse, nur halt weniger ‚down home‘ als die Aufnahmen mit/von Jack McDuff. (Es lohnt sich also durchaus für den Einstieg bei Benson, falls man das überhaupt will.) Jack McDuff spielt wirklich toll und bei Benson spürt man eine Menge Potential.
Das Album von Joe Duke:
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THELONICAEs ist natürlich Lonnie Smith. Die Aufnahmen sind klasse, nur halt weniger ‚down home‘ als die Aufnahmen mit/von Jack McDuff. (Es lohnt sich also durchaus für den Einstieg bei Benson, falls man das überhaupt will.) Jack McDuff spielt wirklich toll und bei Benson spürt man eine Menge Potential.
Das Album von Joe Duke:
Genau! Ich hab das auf einem CD-Twofer mit einem wohl noch besseren Album der gleichen Band.
Von Benson reicht mir wohl, was ich habe: der relativ neue Twofer mit „The New Boss Guitar“ und McDuffs „Hot Barbeque“, mit McDuff der Twofer „Live!“ mit dem gleichnamigen Album sowie „Live! At the Jazz Workshop“, der Twofer „Soulful Drums“ mit dem Dukes-Album und nochmal „Hot Barbecue“, dazu die ganzen chaotischen Fantasy-CDs mit Aufnahmen von ca. 1963-66, sowie ein paar Sideman-Sachen mit Hank Mobley, Lee Morgan, Stanley Turrentine, Jaki Byard, Lou Donaldson, Freddie Hubbard, Jimmy Smith, sowie die tollen Red Holloway-Alben – übrigens auch McDuffs Band mit Dukes auf „Cookin‘ Together“, auf „Red Soul“ Lonnie Smith und Benson. Die Liste ist länger als ich erwartet hätte. Die ganzen McDuff/Holloway/Benson/Dukes-Sachen finde ich jedenfalls sehr toll und das gleiche gilt überhaupt die ganzen Prestige-Aufnahmen McDuffs!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaIch hatte mal für meinen Nebenschauplatz King Curtis die FINGER LICKIN‘ GOOD von Lonnie Smith zugelegt.
Spätsechziger Soul-Jazz-Orgel. Schrammt bei mir am Jazzregal vobei und steht unter Soul, was für mich eher passt.
Gefällt aber & natürlich gut.
Blue Mitchell ist übrigens auch mit von der Partie.--
Die fand ich nicht so gut. Aber „Mama Wailer“ (Kudu) ist hörenswert!
Und Smith live zu hören war natürlich auch grossartig – mein erstes Hammond-Konzert in einem vollgepackten kleinen Laden in Zürich, ein Gratiskonzert im Rahmen des Jazznojazz-Festivals, zwei lange Sets mit drei bleichen Jungs aus Holland (as – g – d), die ihre Sache recht gut machten … da werden die Innereien richtig schön durchgeschüttelt.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
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gypsy tail windDie fand ich nicht so gut. Aber „Mama Wailer“ (Kudu) ist hörenswert!
Und Smith live zu hören war natürlich auch grossartig – mein erstes Hammond-Konzert in einem vollgepackten kleinen Laden in Zürich, ein Gratiskonzert im Rahmen des Jazznojazz-Festivals, zwei lange Sets mit drei bleichen Jungs aus Holland (as – g – d), die ihre Sache recht gut machten … da werden die Innereien richtig schön durchgeschüttelt.
Kann ich mir vorstellen! Wenn wenigstens ein Altsax dabei ist, geht es für mich deutlich besser. Und dann noch LIVE!
Wie gesagt, ist für mich eher Soul, da bin ich deutlich „großzügiger“.
pinch: :sonne:
Und ich habe noch mal Helmut Brandt & Hans Koller gehört. Eine der Platten aus der Wäsche, ist für einen Freund bestimmt.
Gleich gibt es noch eine Film, THE RAVEN (Lugosi/Karloff). FRAU IM MOND von Fritz Lang ist mir nun doch zu lang, das schaffe ich nicht mehr.Gute Nacht!
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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tejazzTHE RAVEN (Lugosi/Karloff)
:sonne:
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tejazzKann ich mir vorstellen! Wenn wenigstens ein Altsax dabei ist, geht es für mich deutlich besser. Und dann noch LIVE!
Wie gesagt, ist für mich eher Soul, da bin ich deutlich „großzügiger“.
Hammond Orgel live – dafür ist noch kein Ersatz erfunden worden
Ich hörte ein paar Jahre später dann ja auch noch Rhoda Scott, das war ebenfalls grandios!Die Abgrenzung zum Soul (bzw. R & B) ist oft sicher nicht klar – aber letztlich ja auch egal. Manches von Lonnie Smith höre ich wohl auch auf der R & B (oder Pop) Seite, aber anderes, auch seine Blue Note Alben, sind ganz klar Jazz und haben einiges zu bieten. „Mama Wailer“ wartet auch mit einem Solo von Marvin Cabell auf, schon das ein Grund, die Scheibe griffbereit haben zu wollen!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaBill Evans – Symbiosis (1974)
Mit Bill Evans kenne ich mich nicht gut aus – Live At The Village Vanguard, die Sachen mit Miles und hier und da noch ein paar von die üblichen Verdächtigen – aber dies ist sicher eine seiner ungewöhnlichsten Aufnahmen: BE wird außer von seinem Trio Eddie Gomez (b) und Marty Morell (dr) von einem großen Orchester begleitet. Komponiert und arrangiert hat Claus Ogermann ein Stück in zwei Sätzen in Moderato Largo, Andante und Maestoso, irgendwo zwischen Jazz, 20.Jhdt.-Klassik und Filmmusik. Herausfordernde Musik zwischen schräg und großem Kitsch, zu der man entsprechend kontroverse Kritiken lesen kann. Aber toll!
Ursprünglich war die LP 1974 mit diesem Cover veröffentlicht worden:
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)Ein bißchen Zeit und Ruhe zum EP-hören. Diesmal ziemlich basslastig:
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Klasse, der Titel und das Cover der Chubby Jackson!
Friedrich: von ein paar später erschienenen Live-Mitschnitten abgesehen ist das eine der wenigen Evans-Scheiben, die ich bisher nicht habe und auch nicht kenne … einigermassen neugierig bin ich ja schon! Es gibt bei amazon gerade eine Japan-Ausgabe, aber die ist mir eindeutig etwas zu billig
Hab gerade mein Glück bei einem Marketplace-Anbieter aus den USA versucht, zu teuer (auch weil da die Versandkosten neulich verdoppelt wurden), aber egal.--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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