Ich höre gerade … Jazz!

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  • #8497259  | PERMALINK

    clau
    Coffee Bar Cat

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    ANDREW HILL – Black Fire

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    How does it feel to be one of the beautiful people?
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    #8497261  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    ClauANDREW HILL – Black Fire

    Fraglos eine Inselplatte ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #8497263  | PERMALINK

    clau
    Coffee Bar Cat

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    HERBIE NICHOLS TRIO – s/t

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    How does it feel to be one of the beautiful people?
    #8497265  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    ClauHERBIE NICHOLS TRIO – s/t

    Und diese Scheibe wäre auch in (meiner) Inselreisetruhe ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #8497267  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
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    Noch so ein Grenzfall – Orrin Keepnews hat das ja versemmelt: Das offizielle „Modern Windows“-Reissue enthielt die Hälfte des Albums sowie das ganze „Tenor Stylings“, das man relativ einfach in der älteren Savoy/Denon-Ausgabe kriegen konnte, das ganze „Modern Windows“ und „Hot Line“, das dritte Album, waren hingegen kaum aufzutreiben.

    Aber egal, Bill Barron ist es auf jeden Fall Wert, gehört zu werden! Sein jüngerer Bruder Kenny ist stets am Piano dabei, auf „Tenor Stylings“ ist Ted Curson an der Trompete zu hören, mit dem Barron ebenfalls regelmässig zusammenarbeitete (die beiden sind auch gemeinsam auf der Hälfte von Cecil Taylors „Love for Sale“ zu hören), auf „Modern Windows“ stösst Jay Cameron am Barisax dazu (fast nur als Section-Mann), die Rhythmusgruppen sind Jimmy Garrison/Frankie Dunlop (exzellent!) bzw. Eddie Khan/Pete LaRoca (etwas flach, was ja doch erstaunlich ist wenn LaRoca mitmacht, aber der Mix bzw. der Fresh Sound-Transfer ist auch sehr ungnädig, die Drums sind drei Räume weiter hinten und alle Türen zu).

    Das dritte Album, „Hot Line“, präsentiert Barron dann mit einem „kindred spirit“, Booker Ervin. Barron mag aus Philadelphia stammen, aber es schiene mir ein leichtes, ihn als Texas Tenor zu verkaufen. Die zwei bulligen Tenorsaxophone werden wieder von Kenny Barron am Klavier sowie von Larry Ridley und Andrew Cyrille begleitet.

    Die Aufnahmen entstanden – der Reihe nach – im Februar und Juni 1961 sowie im März 1962, aufgenommen wurde in einem mir bisher nie aufgefallenen Studio in Newark, den „Medallion Studios“. Eine kurze Suche zeigt: auch Paul Bleys „Footloose“ oder das Bill Hardman-Album auf Savoy wurden dort eingespielt – wohl kurze Zeit Studio der Wahl, als Tom Wilson als Produzent dabei war. Von Wilson stammen übrigens auch die Photos auf den Original-Covern und die Liner Notes zu den ersten beiden (wo ist der Thread mit Covern mit Musikern in Telephonzellen?), fürs dritte griff Bill Barron selbst zur Feder.

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #8497269  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

    Registriert seit: 02.12.2013

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    Sinniger Vergleich mit Bill Barron als potentiellem „Texas Shouter“ – jedenfalls (m)ein „usung hero“ ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #8497271  | PERMALINK

    vorgarten

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    nachdem mich die berlinale zwischendurch mal kurz verschluckt und wieder ausgespuckt hat, lese ich hier gerade von eurem aufflammenden hill-interesse. noch viel lieber las ich aber gypsys tollen hill-thread, der chronologisch schon ziemlich weit kommt.

    jetzt endlich mal das debütalbum, das mir überraschend gut gefällt, weil es – egal, ob man da jetzt den späteren hill schon heraushört – sehr originelle standardarrangements hat und tatsächlich ziemlich frisch klingt. ich wilde da gleich mal ein bisschen weiter in der frühphase, kirks DOMINO hatte ich ja schon vor kurzem, jetzt also wieder einmal das hier:

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    #8497273  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Danke für die Blumen – müsste da mal wieder Bildchen einfügen … und v.a. den Thread fortsetzen! Es ist also schon fünf Jahre her seit meinem letzten intensiven Hill-Hören. Damals kaufte ich dann noch fehlenden Alben aus den Siebzigern und Achtzigern nach, zuletzt irgendwann 2014 oder 2015 das eine auf Steeplechase, das mir noch fehlte. Na ja, liegt ja alles griffbereit, vielleicht gibt es mal wieder ein Hill-Wochenende …

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    #8497275  | PERMALINK

    vorgarten

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    gypsy tail windDamals kaufte ich dann noch fehlenden Alben aus den Siebzigern und Achtzigern nach, zuletzt irgendwann 2014 oder 2015 das eine auf Steeplechase, das mir noch fehlte. Na ja, liegt ja alles griffbereit, vielleicht gibt es mal wieder ein Hill-Wochenende …

    das ist ja auch mein „projekt“ für die nächste zeit. aber vorher noch mal die bluenotes durchzuhören, ist auch nicht verkehrt. von hill aus kommt man bestimmt auch wieder gut zu kikuchi ;-)

    --

    #8497277  | PERMALINK

    vorgarten

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    soulpopeeine der raren Möglichkeiten (ausserhalb seines Wirkens in der Sun Ra Band) in der Kunst von John Gilmore zu schwelgen ….

    hier war mir noch die klammer aufgefallen. auch im hill-thread wird ja sehr bedauert, dass gilmore fast ausschließlich im arkestra zu hören war. aber dort hat er ja wahrlich genug aufgenommen und es gibt diverse gelegenheiten in seiner kunst zu schwelgen. ist das also eine abwertung…?

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    #8497279  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
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    Registriert seit: 25.01.2010

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    vorgarten… auch im hill-thread wird ja sehr bedauert, dass gilmore fast ausschließlich im arkestra zu hören war. aber dort hat er ja wahrlich genug aufgenommen und es gibt diverse gelegenheiten in seiner kunst zu schwelgen. ist das also eine abwertung…?

    Gar nicht – aber es macht halt einen Unterschied, ob er einer der (wenn auch wichtigen) Solisten in einer mittelgrossen bis grossen Band ist oder in einem Quartett oder Quintett (wie mit LaRoca oder Hill oder Clifford Jordan) zu hören ist. Und ich hätte einfach gerne wesentlich mehr davon! Die Ra-Sessions in kleiner Besetzung sind ja nicht sehr zahlreich und im Dschungel der Ra-Diskographie auch nicht leicht auszumachen, aber wenn Du da spezifische Empfehlungen hast …

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    #8497281  | PERMALINK

    john-the-relevator

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    vorgarten
    ……lese ich hier gerade von eurem aufflammenden hill-interesse. noch viel lieber las ich aber gypsys tollen hill-thread, der chronologisch schon ziemlich weit kommt.

    Auch ich habe mit großem Vergnügen diesen Thread gerade gelesen. Besonders großartig die wunderbare und informative Einleitung von gypsy – Danke noch mal nachträglich!!
    Wieder sind ein paar Alben in den Warenkorb bzw. auf den Wunschzettel gewandert.

    Hier jetzt, empfohlen aus dem Andrew Hill Thread:

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    Music is like a river, It's supposed to flow and wash away the dust of everyday life. - Art Blakey
    #8497283  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
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    Beiträge: 68,343

    (ich bleibe übrigens dabei, dass ich „Conflict“ toller finde als das erste Album von Woods auf Contemporary … möchte allerdings das hier neulich noch nicht erwähnte Gegenstück zu jenem noch erwähnen, nämlich das mit Woods unter Joe Gordons Leitung)

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    #8497285  | PERMALINK

    soulpope
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    vorgartenhier war mir noch die klammer aufgefallen. auch im hill-thread wird ja sehr bedauert, dass gilmore fast ausschließlich im arkestra zu hören war. aber dort hat er ja wahrlich genug aufgenommen und es gibt diverse gelegenheiten in seiner kunst zu schwelgen. ist das also eine abwertung…?

    Es ist einfach eine Feststellung der Tatsachen – John Gilmore war (wie auch Pat Patrick ….) Sun Ra und seiner Gesinnungsgenossenschaft treu (ergeben) und hat daher die Möglichkeit eines anderen Karriere- oder Lebensweges ausgeschlagen.

    Ich schätze seinen Ton und sein Spiel überaus und bei so mancher Sun Ra Scheibe fällt es mir auf, daß ich besonders auf sein Solo warte ….

    Aus dem vorgenannten ergo mein Schluß, daß John Gilmore im Sun Ra freien Kontext, wo er noch deutlicher/anders/evolvierender zu Wort kam/kommen würde für mich zu wenig aufgenommen hat ….

    Also mit Sun Ra nicht besser oder schlechter, sondern anders ….

    --

      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #8497287  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

    Beiträge: 12,716

    ok, aber meine „tatsachen“ sind andere ;-) es gibt gerade in der frühen new-yorker zeit einige sextett- oder sogar quartett-aufnahmen, oft modernistische arrangements von standards, in denen gilmore der wichtigste solist (neben ra selbst) ist. in den freieren sachen danach ist gilmore ebenfalls die wichtigste stimme (und deshalb kann ich gut verstehen, dass ra ihn um jeden preis bei sich halten wollte, ohne gilmore wäre der weg des arkestras in das, was da mitte der 60er entstand, wohl nicht möglich gewesen).

    und ich weiß nicht, aus welcher überlegung heraus ich mir für gilmore einen anderen karriere- und lebensweg vorstellen soll?

    John The Relevator
    Hier jetzt, empfohlen aus dem Andrew Hill Thread:

    bei mir auch!

    --

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