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Ich habe mir dann doch noch die billige, aber elegante Neuedition der Complete Prestige Recordings von Coltrane angeschafft. In dieser Masse ist die Musik für mich harte Arbeit. Alles klingt irgendwie gleich, vor allem wenn man 70 Minuten dieser Musik am Stück hört.
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WerbungredbeansandriceFür mich ist Traneing In die wichtigste Referenz, mein liebstes (und zweites?) Trane Prestige Album (nach „Dakar“), da ist es definitiv so mit Chambers als No 2 – Settin the Pace hab ich immer primär als gelungene Fortsetzung davon verstanden… (im Hintergrund läuft der Künstler, den ich laut spotify – und ohne es zu ahnen – dieses Jahr am meisten gehört hab, John Hartford)
Für mich wurde mit den Jahren „Soultrane“ zur Referenz … aber „Traneing In“ zählte ebenfalls zu meinen frühesten Coltrane-Alben und ich tue mich echt schwer damit, die drei irgendwie zu ranken. Zusammen mit „Blue Trane“ sind sie für mich bis zum Wechsel zu Atlantic wohl das beste, was es vol Coltrane gibt (Monk & Coltrane at Carnegie Hall kam dann viel später noch dazu).
Hier läuft jetzt:
Ich bin von diesen zwei CDs ziemlich begeistert!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy tail windFür mich wurde mit den Jahren „Soultrane“ zur Referenz … aber „Traneing In“ zählte ebenfalls zu meinen frühesten Coltrane-Alben und ich tue mich echt schwer damit, die drei irgendwie zu ranken. Zusammen mit „Blue Trane“ sind sie für mich bis zum Wechsel zu Atlantic wohl das beste, was es vol Coltrane gibt (Monk & Coltrane at Carnegie Hall kam dann viel später noch dazu).
Hier läuft jetzt:
Ich bin von diesen zwei CDs ziemlich begeistert!
Vol 1 IMO tiefgehender, jedoch ist für mich die „Two`s Company“ mit N.H.O Pedersen (und einem schlicht umwerfende „Out Of Nowhere„) die „go for“ Steeplechase Einspielung von Albany ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Ich glaub ich kann da nicht abstufen … und die Duo und Trio-Alben von Albany auf Steeplechase kenne ich mal wieder nicht, aber generell interessiert er mich wohl als Solist am meisten. Aber das Duo-Album fand ich grad recht günstig …
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gypsy tail windIch glaub ich kann da nicht abstufen … und die Duo und Trio-Alben von Albany auf Steeplechase kenne ich mal wieder nicht, aber generell interessiert er mich wohl als Solist am meisten. Aber das Duo-Album fand ich grad recht günstig …
Ich denke es wird Dir taugen …. und bei den Soloaufnahmen war es wohl mehr Präferenz als Auf-/Abstufung ….
PS „Bird Lives“ mit Art Davis und Roy Haynes auf einer 1979er Interplay Aufnahme ist ein wichtiger Albany Beitrag im Trioformat ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)soulpopePS „Bird Lives“ mit Art Davis und Roy Haynes auf einer 1979er Interplay Aufnahme ist ein wichtiger Albany Beitrag im Trioformat ….
Mach ma’n Reissue!
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy tail windMach ma’n Reissue!
Schaff ich heute nimma
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)nail75Ich habe mir dann doch noch die billige, aber elegante Neuedition der Complete Prestige Recordings von Coltrane angeschafft. In dieser Masse ist die Musik für mich harte Arbeit. Alles klingt irgendwie gleich, vor allem wenn man 70 Minuten dieser Musik am Stück hört.
point taken, klingt irgendwie gleich – aber dabei doch wohl hoffentlich verdammt gut? und ich glaub auch nicht an die perfekten 3 Minuten (7“ und so) – aber für 70 Minuten hat jenseits von Mahler doch wohl kein Musiker der Menschheitsgeschichte geplant?
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.redbeansandricepoint taken, klingt irgendwie gleich – aber dabei doch wohl hoffentlich verdammt gut? und ich glaub auch nicht an die perfekten 3 Minuten (7“ und so) – aber für 70 Minuten hat jenseits von Mahler doch wohl kein Musiker der Menschheitsgeschichte geplant?
Dylan! Die Stones! Rambazamba! Pardauz!
Tja, die Musik ist natürlich hochkompetent eingespielt, aber eben nach Schema F: „Okay, heute nehmen wir Standard XY auf, zuerst soliert das Saxophonon, dann das Klavier, dann die Trompete. Danach kommt Standard ZY, da könnten wir mal mit einem Bass-Solo für etwas Abwechslung sorgen.“
Nein, natürlich ist die Musik nicht schlecht, aber verdammt gut geht mir auch zu weit. Gut, ja. Vielleicht einfach auch etwas viel in dieser Zusammenstellung.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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redbeansandricepoint taken, klingt irgendwie gleich – aber dabei doch wohl hoffentlich verdammt gut? und ich glaub auch nicht an die perfekten 3 Minuten (7“ und so) – aber für 70 Minuten hat jenseits von Mahler doch wohl kein Musiker der Menschheitsgeschichte geplant?
Miles Davis, Teo Macero und die (Um)Wege auf der Suche nach Perfektion :
(CD Columbia C4K-65570) CD2 „Corrado“
Since Miles was looking for more complex, larger-scale pieces, he probably felt that he needed some rehearsals to establish at least some structure and organization to keep more than a dozen musicians focused during three days of sessions. With none of the musicians aware of the whole picture, they would still react to the sessions with beginners’ minds ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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redbeansandricepoint taken, klingt irgendwie gleich – aber dabei doch wohl hoffentlich verdammt gut? und ich glaub auch nicht an die perfekten 3 Minuten (7“ und so) – aber für 70 Minuten hat jenseits von Mahler doch wohl kein Musiker der Menschheitsgeschichte geplant?
PS und zu Mahler schrieb ich heute morgens was im „Ich höre gerade …. Klassik“ Thread ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)nail75Dylan! Die Stones! Rambazamba! Pardauz!
Tja, die Musik ist natürlich hochkompetent eingespielt, aber eben nach Schema F: „Okay, heute nehmen wir Standard XY auf, zuerst soliert das Saxophonon, dann das Klavier, dann die Trompete. Danach kommt Standard ZY, da könnten wir mal mit einem Bass-Solo für etwas Abwechslung sorgen.“
Nein, natürlich ist die Musik nicht schlecht, aber verdammt gut geht mir auch zu weit. Gut, ja. Vielleicht einfach auch etwas viel in dieser Zusammenstellung.
Ne ne, die ist schon verdammt gut (wenigstens zu grösseren Teilen), aber man sollte sie wohl wirklich nicht zu lange am Stück hören. Letztlich waren die meisten LP-Konstellationen, wie Prestige sie unter die Leute brachte, doch ziemlich gelungen und davon eine oder zwei am Stück, klar, manchmal auch etwas mehr … aber ich verstehe das mit den vollen CDs und davon dann 16 am Stück und dabei auch immer mal wieder Sessions, die wirklich etwas gar routiniert abgespult werden … ich habe die drei Concord-Boxen, in denen die Musik thematisch (Leader, Jams, Sideman) sortiert ist (Miles zudem auch nicht enthalten, aber ich glaub die Miles-Sessions waren nur in einer Japan-Ausgabe enthalten, die dann nochmal zwei oder drei CDs mehr umfasste). Das kommt mir ziemlich entgegen, und auch da gibt es den einen oder anderen Hänger.
Die Trio-Session mit Earl May etwa ist mittelprächtig (und der beste der vier Takes erschien auf der allerletzten – hochkarätigen! – Resterampe „The Last Trane“ im Jahr 1964 …), die Session unter Garlands Leitung mit Donald Byrd enthält zwar sehr schöne Sachen, aber die alleine kriegt man ja an einem Tag fast nicht hin … die letzten Leader-Sessions (mit Wilbur Harden bzw. Freddie Hubbard) zünden bei mir auch nur halb (die wirlich schönen Aufnahmen mit Harden sind unter dessen Leitung bei Savoy entstanden – es gibt eine Doppel-CD mit dem kompletten [ja, manchmal konnte Keepnews das!] Material) … das Draper-Album ebenso … andererseits gibt es doch auch einiges, was von der Routine weg ist: das Album mit Kenny Burrell, die tolle „The Cats“-Session mit Idrees Sulieman, Burrell, Tommy Flanagan, Doug Watkins und Louis Hayes, das Album mit Tadd Dameron, das vorsichtig produzierte Debut-Album Coltranes … und von den Sessions mit Mal Waldron ist jene mit Coltrane, Paul Quinichette und Frank Wess für meine Ohren sehr toll (und hat wieder Watkins am Bass, für mich bei aller Liebe für Chambers doch immer ein Vorteil) … und klar, die Jams mit Gene Ammons (Coltrane am Alt – ein Photo von der Session landete depperterweise auf dem Cover der Riverside/Concord-Doppel-CD mit den gesammelten Monk/Coltrane Studio-Aufnahmen von 1947) sind ebenfalls nichts essentielles … die Session mit Mobley und Cohn und Sims ist schlecht vorbereitet und mittelprächtig umgesetzt (Waldron hätte wohl geholfen, und einer hätte Art Taylor festbinden sollen, damit er nicht die ganze Zeit losrennt und das Tempo anzieht – und grad im Direktvergleich ist dann das Griffin-Album mit Mobely und Coltrane und Lee Morgan auf Blue Note schon verdammt viel toller und stimmungsvoller, zupackend und rauchig halt) … was ist noch? Klar, „Traneing In“, „Soultrane“ und „Settin‘ the Pace“ … und auch das düstere „Black Pearls“ mit den krassen langen Soli von Coltrane, das ist quasi die Frühfassung von dem, was auf „One Down, One Up“ wieder dokumentiert ist, der suchende Coltrane, vermutlich für viele Hörer unbefriedigend, aber für mich auch in der frühen Fassung endlos faszinierend – über 1965 brauchen wir natürlich gar nicht erst reden, das ist high water mark).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaJan Garbarek – Star
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Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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