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AutorBeiträge
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Interessant, ich weiss aber nicht, ob ich den fernöstlichen Einschlag auf Albumlänge ertrage.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Nachtrag: „Kuku“ erinnert mich mit den etwas hektischen Beats ein wenig an Four Tet. Gefällt mir besser als der andere track.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Fort Romeau-Insides
Mehr House als Electronica, aber hervorragend zum Laufen geeignet.
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Flatted FifthEigentlich „nur“ eine Remix-Compilation (mit Ausnahme von zwei eigenen Tracks) bilden die K&D-Sessions mehr oder weniger den Höhepunkt der süddeutsch-österreichischen Downtempo-Bewegung Ende der Neunziger. Peter Kruder und Richard Dorfmeister gelingt dabei das Kunststück, die unterschiedlichsten Künstler (von Roni Size über Depeche Mode bis zu Bone Thugs-n-Harmony) auf eine solch bemerkenswerte Weise zu remixen, dass hier ein extrem dichtes, stimmiges und einzigartiges Gesamtwerk ensteht, hinter dem die Originaltracks fast gänzlich verschwinden und sich dem K&D-Sound vollständig unterordnen. Definitiv eines der besten 90s-Alben im elektronischen Bereich. Und ja, ein solch druckvolles Album gehört auf Vinyl.
Danke!
K&D waren damals in den Medien, als Stapelware in den Plattenläden, vermutlich auf sämtlichen Studentenparties und überhaupt überall so präsent, dass so eine breite Popularität bei mir reflexartig Misstrauen auslöste. Vielleicht zu Unrecht. Ich weiß auch immer noch nicht, ob K&D wirklich was für mich sind, aber Deine Beschreibung scheint mir sehr gut und plausibel zu sein. Erstaunlich, dass etwas, das eigentlich „nur“ eine Remix-CD ist, die Zeit so gut überdauert. Aber eine gut gemachte Mix-CD kann ein Kunstwerk für sich sein. Ich hatte in einem älteren Post mal Michael Mayers Mix-CD IMMER (von 2002) erwähnt, was wohl auch so etwas wie ein Klassiker ist.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Actress – DJ Kicks
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Friedrich
K&D waren damals in den Medien, als Stapelware in den Plattenläden, vermutlich auf sämtlichen Studentenparties und überhaupt überall so präsent, dass so eine breite Popularität bei mir reflexartig Misstrauen auslöste.Diesbezüglich kann ich Entwarnung geben. Deine Beschreibung ist überzeichnet. K&D waren niemals wirklich populär, obwohl ihre Musik das Zeug dazu gehabt hätte. Die Remixe auf „The K&D Sessions“ haben einen gewissen Kult-Status – jedoch nur innerhalb von informierten Kreisen.
„The K&D Sessions“ gehört aus meiner Sicht in die CD/Platten-Sammlung jedes einigermaßen ambitionierten Musiksammlers. Leider gibt es ein kleines Manko: die Tracks auf der CD liegen nicht in Originallänge vor (weil es ja ein DJ-Mix ist). Mir ist es gelungen, nahezu alle Tracks in Originallänge aufzutreiben, aber das war ein echter Kraftakt. Auch den gelungenen K&D Remix von „Nothing Really Matters“, welcher nicht auf dem Album drauf ist: https://www.youtube.com/watch?v=BkT0BNCsLsY
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Boards of Canada – The Campfire Headphase
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LargoDiesbezüglich kann ich Entwarnung geben. Deine Beschreibung ist überzeichnet. K&D waren niemals wirklich populär, obwohl ihre Musik das Zeug dazu gehabt hätte. Die Remixe auf „The K&D Sessions“ haben einen gewissen Kult-Status – jedoch nur innerhalb von informierten Kreisen.
„The K&D Sessions“ gehört aus meiner Sicht in die CD/Platten-Sammlung jedes einigermaßen ambitionierten Musiksammlers. Leider gibt es ein kleines Manko: die Tracks auf der CD liegen nicht in Originallänge vor (weil es ja ein DJ-Mix ist). Mir ist es gelungen, nahezu alle Tracks in Originallänge aufzutreiben, aber das war ein echter Kraftakt. Auch den gelungenen K&D Remix von „Nothing Really Matters“, welcher nicht auf dem Album drauf ist: https://www.youtube.com/watch?v=BkT0BNCsLsY
Ich neige zu Überzeichnungen um die Dinge auf den Punkt zu bringen. Jedoch: In Berlin lagen K&D tatsächlich stapelweise in den Plattenläden und verkauften sich vermutlich wie geschnitten Brot. Sowas erregt bei mir Misstrauen. Ich bekenne, dass ich aber auch bis an die Grenze zur Arroganz anspruchsvoll bin und mich ein Remix mit ein paar mehr oder weniger gängigen dance beats nicht besonderes interessiert. Ich finde den Madonna Remix gut gemacht und flott zu hören (offen gesagt kenne ich das Original aber auch nicht). Das ist 90er Jahre dancefloor auf sehr hohem Niveau. Mich persönlich begeistert das aber nicht restlos. Geschmackssache.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)Caustic Window (aka Aphex Twin) – Caustic Window (1994)
Das verschollen geglaubte Album, das 2014 in Kleinstauflage veröffentlicht wurde aber natürlich inzwischen über den einen oder anderen Kanal in die breite Öffentlichkeit durchgesickert ist. Eiskalt maschinenhaft klingende Elektronik, die aus heutiger Sicht einen gewissen vintage charme hat.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)Wolfgang Riechmann – Wunderbar (1978)
Thomas Meinecke legte letzte Woche bei seiner Plattenspieler-Veranstaltung im Berliner HAU diese Platte auf. Zwar konterte sein Gesprächspartner Damian Regbetz mit einer 7“ von Kraftwerks The Model passend, ansonsten blieb die Resonanz aber bescheiden.
Mir war Wolfgang Riechmann bis dato völlig unbekannt, was nicht verwunderlich ist, da er 1978 – noch vor dem Erscheinen seines einzigen Soloalbums – von zwei Betrunkenen auf der Straße erstochen wurde und danach in Vergessenheit geriet. Wunderbar ist frühe Elektronik aus Düsseldorf, irgendwo zwischen Tangerine Dream, Harmonia und Kraftwerk, kühl romantisch – irgendwie deutsch!
– und nimmt nicht nur mit seiner Coverästhetik New Wave vorweg. Bowie und Eno hätten das geliebt. Ein sehr hörenswertes Mosaiksteinchen im Bild von Krautrock und früher Electronica.
Wolfgang Riechmann – Himmelblau
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)Howling – Sacred Ground
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Sohn – Tremors
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chocolate milkHowling – Sacred Ground
chocolate milkSohn – Tremors
Ein Freund vieler Worte bist Du nicht gerade, oder?
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)FriedrichEin Freund vieler Worte bist Du nicht gerade, oder?
Man könnte es auch prägnanter formulieren: völlig überflüssige Beiträge.
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FriedrichEin Freund vieler Worte bist Du nicht gerade, oder?
Sagen wir mal so, über die Jahre sind es weniger geworden. Würden dich speziell Worte zu den beiden Alben interessieren? Dann reiche ich sie später nach. Oder ist es in Ordnung, wenn ich diese Vorgabe ab meinem nächsten Eintrag hier beachte?
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Schlagwörter: Electro Beats
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