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AutorBeiträge
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Commodores „I Like What You Do“ (Motown) 1978 …. der treffliche Mix aus Disco und Funk erreichte eine 45er Auskoppelung und folglich die Tanzflächen ….
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friedrich
soulpope„friedrich“ : Sind halt immer wieder auch Tracks mit Überschneidungen zwischen „Disco“ und Tanzbarkeit …. eine „reine Lehre“ ist da oft nicht auszumachen
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Ich bin ja in Mathematik nicht besonders stark, habe aber in meiner Kindheit noch Mengenlehre gelernt. Finde ich immer noch manchmal ganz nützlich. Demnach ist die Menge „Disco“ eine Teilmenge der Menge „Tanzbarkeit“. Eigenschaften der Elemente von „Tanzbarkeit“ lassen sich wohl recht klar definieren. Bei den Eigenschaften der Menge „Disco“ wird es schon schwieriger. Die Eigenschaft „Tanzbarkeit“ ist zwar notwendig, aber nicht hinreichend, um Teil der Menge „Disco“ zu sein. Man müsste auch erst mal definieren, ob man „Disco“ als Stilbegriff (Menge „Disco-Stil“) begreift oder als pop-kulturelles Phänomen (Menge „Kulturelles Phänomen Disco“). Spätestens ab da wird es subjektiv und kompliziert. Ist die Menge „Disco-Stil“ zwangsläufig eine Teilmenge der Menge „Kulturelles Phänomen Disco“? Wie sieht es umgekehrt aus? Wo ist das Element „Baccara“ zu verorten? Und was gehört eigentlich alles in die Menge „Prä-Disco“?
Mengenlehre wurde übrigens aufgrund des Widerstands der damaligen Elterngeneration wieder abgeschafft. Die verstand das einfach nicht und lehnte es daher ab. Aber sie verstand vermutlich auch Disco nicht.
Sehr schöner Kommentar, Friedrich den ich als Mengenlehrekundiger auch verstanden habe.
Oh, danke! Hatte schon gedacht: „Was für ein Gesabbel habe ich hier bloß wieder gepostet? Und das sogar ohne Alkohol.“
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)go1Disco (im Sinne des Stilbegriffs) ist ein Genre, das bis heute gepflegt und wohl nie ganz verschwinden wird. Mein liebster Disco-Track des vergangenen Jahres war „Golden“ von Zella Day, ein aufgeklärtes, bewusstes Bekenntnis zum Eskapismus des Feierns und zur Freiheit der Tanzfläche. (Es ist einer von zwei Disco-Tracks auf ihrem aktuellen Album Sunday in Heaven und zwischen den beiden hat sie ausgerechnet die einzige Blues-Nummer des Albums platziert. Dieser Blues-Track ist zwar auch rhythmusbetont und sogar tanzbar, aber dennoch ist die Abfolge dem Flow nicht förderlich.)
(…)
(Das Video, mit der einsamen Tänzerin, ist während der COVID-Pandemie entstanden; Regie: Titanic Sinclair).Und im übergeordneten Sinne lebte und lebt Disco in House, Techno und anderem fort.
Kennt jemand das Retro-Disco Album von Roisin Murphy und das sogar „Disco“ betitelte Album von Kylie Minogue?
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)nice!
Jessie Ware – Pearls (2023)
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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krautathaus Jessie Ware – Pearls (2023)
Auch guad
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
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A Taste Of Honey „Dance“ (Capitol) 1979 …. der Tiel ein Auftrag im Sinne der Sache
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Covermania revisited 64 …. :
Sylvester „Happiness“ (Fantasy) 1979 …. war schon das Cover des Allen Toussaint Songs von den Pointer Sisters erstklassig, aber Sylvester legt hier noch Zunder drauf ….. nach dem fast bluesigen Piano/Vocal Intro legt die Band so richtig los und der feurige „call amd response“ Gesang der Leadstimme mit dem (zukünftigen) Weather Girls flankiert durch auf-und absteigende Hörnern ist …. superklasse….
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Wilson Pickett „A Funky Situation“ (Atlantic) 1978 … Funk und Disco quasi im Gleichschritt … aufgenommen @ Fame Studios unter der Aufsicht von Rick Hall …. die Muscle Shoal Horns zündeln und Wilson Pickett ist bereit zu brennen ….
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RCR „Give It To You“ (Good Sounds) 1980 …. das sind die fabehaften Backgroundsänger Donna Rhodes, Charles Chalmers und Sandra Rhodes, welche zahreiche Soul Klassiker stimmlich massiv aufwertet haben .. obwohl das Genre Disco perfekt dargelegt wird, reibe ich mir schon etwas die Augen (schon auch wegen dem Cover) ….
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Norman Connors „Your Love“ (Arista) 1979 …. Norman Connors hatte schon immer eine feine Hand bei der Auswahl seiner Gastsänger und hier passt natürlich Al Johnson perfekt mit den Stimmen der Jones Girls aus dem Backgroundhimmel …. auch in diesem Fall wieder die attraktive Nähe von Disco und Funk ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Covermania revisited 69 …. :
Norman Connors „I Don`t Need Nobody Else“ (Arista) 1980 …. bei diesem Lou Courtney Song erinnert sich Norman Connors ein Jahr spääter an (s)eine treffliche Wahl und Al Johnson weis es wiederum zu danken ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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The Bee Gees „Too Much Heaven“ (RSO) 1977 …. weitverbreitet bekannter Downtempo „Heuler“ der Brüder zum „Saturday Night Fever“ Soundtrack .. sehens-/hörenswert hier aber das Video sowohl wegen dem famosen Harmoniegesang als auch der wunderbaren „old school“ Aufnahmesituatiom mit Streichern etc …. (be)rührend ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)soulpopeThe Untold Story Of Euro Disco
Bin erst jetzt dazu gekommen, die Doku zu sehen. Wirklich toll gemacht, danke für den Tipp! Mir gefällt vor allem, dass nicht nur Moroder und Summer gewürdigt werden (auch wenn die beiden sicher den nachhaltigsten Einfluss auf das weitere Musikgeschehen hatten). Selbst „Fly Robin Fly“ findet Anerkennung. Es war vielleicht nicht der visionärste Disco Track ever, aber es ebnete europäischen Disco-Acts den Weg ins Mutterland, wo man die Single offensichtlich ernstnahm.
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friedrichUnd im übergeordneten Sinne lebte und lebt Disco in House, Techno und anderem fort.
Kennt jemand das Retro-Disco Album von Roisin Murphy und das sogar „Disco“ betitelte Album von Kylie Minogue?Ich hab mir die Frage zum Anlass genommen, „Róisín Machine“ von 2020 endlich zu hören. Der erste Teil ist eher dunkel und club-orientiert, der zweite bringt dann die erhofften banger; bei Róisín natürlich alles sophisticated und cool. Sie hat vor kurzem noch einige Live-Clips dazu online gestellt:
Murphy’s Law
Kylies „Disco“-Album von 2020 fand ich eher etwas enttäuschend (bzw. eigentlich nicht mehr, denn ihren Zenit hat sie ja schon eine Weile überschritten), denn ihr Disco-Revival-Album „Light Years“ von 2000 liebe ich sehr. Das ist allerdings am campen Ende des Spektrums angesiedelt.:)
Disco Down (Rehearsal)
Your Disco Needs You
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herr-rossi
Ich hab mir die Frage zum Anlass genommen, „Róisín Machine“ von 2020 endlich zu hören. Der erste Teil ist eher dunkel und club-orientiert, der zweite bringt dann die erhofften banger; bei Róisín natürlich alles sophisticated und cool. Sie hat vor kurzem noch einige Live-Clips dazu online gestellt: <iframe title=“Róisín Murphy – ‚Murphy’s Law‘ (Official)“ src=“https://www.youtube.com/embed/nOlJ2gEBxpw?feature=oembed“ width=“500″ height=“281″ frameborder=“0″ allowfullscreen=“allowfullscreen“></iframe>
Oh, das gefällt sogar mir sehr gut, obwohl ich vermuten würde, dass die Dame im allgemeinen vielleicht etwas außerhalb des mir zugänglichen Bereichs musiziert. Sehr schön.
Was wurde eigentlich aus der übergeordneten Bedeutung des Wortes? Gibt es heute noch Jugend, die in die Disco geht? Oder geht man nur noch in den Club? Oder wurde der auch schon wieder von etwas anderem abgelöst. Frage ich mich als alter weißer Mann.
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Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck) -
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