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AutorBeiträge
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Eine Reprise der besonderen Art ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Highlights von Rolling-Stone.deTaylor Swift vs. Kanye West: Legendäres Bitch-Telefonat geleakt
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„Seventeen Seconds“ von The Cure: Teenage Angst für alle
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WerbungTen Years After – Watt (1970)
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"...and if I show you my weak side ... will you sell the story to the ROLLING STONE ? ... Roger Waters - The Final Cut "1983"
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Und da gerade die sengende Hitze „Bluestime“ verursacht setze ich fort mit diesem alten Favoriten …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Geht immer ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)--
BAD TASTE IS TIMELESSSehr schönes Piano-Bluesalbum des ehemaligen Keyboarders der ABB und Rolling Stones. Eine wirklich gelungene Hommage an Größen des Piano-Blues wie Leroy Carr, Otis Spann, Memphis Slim u.a.
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Blue, Blue, Blue over youJimmy Reed – Wailin‘ The Blues
Jimmy Reed – Blues Is My Business
Jimmy Reed – T’Aint No Big Thing But He Is… Jimmy Reed
Otis Spann – SomedaySo kann ein Samstagvormittag begonnen werden.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Auch schon ewig nicht mehr gehört …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Carol Fran and Clarence Hollimon: It´s about time
Warum eine so prima Sängerin wie Fran auf einem Album, bei dem ihr Name vorne d´rauf steht nur auf vier von elf Stücken ran darf entzieht sich nicht nur meiner Kenntnis, sondern noch mehr meinem Verständnis. Insbesondere, wenn sogar der Rhythmusgitarrist drei Titel bekommt und das zwar okay, aber nicht herausragend bewältigt. Insofern würde ich den Alben See There und Soul Sensation den Vorzug geben. Davon abgesehen aber ein schönes Alben zwischen Texas, Kalifornien und ein bisschen New Orleans, auf dem Hollimon mit seinem eleganten, flüssigen Stil aus der T-Bone-Walker-Schule viel Platz bekommt.
Danach liegt Spider Eating Preacher von Eddie C. Campbell bereit. Auf diesem Alterswerk nicht mehr der King Of The Jungle, er geht deutlich ruhiger zu Werke als zu seinen Heyday-Zeiten, aber allemal ein Garant für Qualitäts-Chicago Blues.
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Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)Weiter geht´s. Statt mit „I wanna get funky“ mit „Funky London“ von Albert King. Nicht etwa ein Album mit britischen Musikern wie´s damals so beliebt war, sondern ein Sammelsurium verschiedener Sessions für Stax aus den frühen 70ern, aber keine Resterampe. Und die meiste Zeit begleitet von den Bar-Kays wirklichwirklich funky.
Anschließend „The Jelly Roll Kings“ von Frank Frost & Sam Carr. Die Nr. 1-Mississippi Band der 60er in späteren Jahren und ohne ihren langjährigen Gitarristen Big Jack Johnson, aber immer noch prächtig rumpelnd.
zuletzt geändert von zoji--
Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)Raus aus dem Tag mit Mad Dog Lester Davenport: I Smell A Rat, u. a. mit Jimmy Dawkins, ganz im Stil der drei großen W, Waters, Wolf und Walter.
Anschließend noch Real Funky Blues, ein 2-CD-Sampler aus dem Programm des JSP-Labels, mit jedenfalls für mich Unbekanntem (z. B. Eddie Blue Lester), Bekanntem (z. B. Hubert Sumlin) und extrem Bekanntem (wohl nur Buddy Guy). Modern Electric Blues o. s. ä., name it what you want it.
zuletzt geändert von zoji--
Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)Robert Pete Williams: Broken-Hearted Man
Für mich einer der eigenwilligsten und unkonventionellsten Bluesvögel. Ich kann da kein direktes Vorbild erkennen. Sehr introvertiert und spontan, klingt immer so, als spiele er, was ihm gerade durch den Kopf geht und mehr als jeder andere danach, als ob er das nur für sich selbst macht. Wunderbar.
Anschließend der Gegenentwurf, irgendwie, Johnny Nicholas and The Texas All Stars: Rockin´ My Blues To Sleep. Der Untertitel gibt beredt Auskunft über das zu Erwartende: Texas/Louisiana Blues & Dance Hall Favorites
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Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)Paris, Texas – OST
Habe keine Ahnung von Ry Cooder. Dies fand ich im Kontext des Films damals aber sehr atmosphärisch. Ist über die Jahre allerdings auch nicht gerade gewachsen. Dennoch eine schöne Verbeugung vor Blind Willie Johnson. Der mexikanische Schmachtfetzen verursacht mir allerdings Zahnschmerzen.
Anschließend John Primer: Cold Blooded Blues Man
Aufnahmen aus den Jahren 1992 – 1994, z. T. mit prominenter Begleitung wie Billy Branch oder seinem Ex-Chef Magic Slim. Die Dramaturgie ist töffelig, erste Hälfte Bandnummern, zweite Hälfte intimere Solo- und Duo-Titel. Stück für Stück aber prima Chicago Blues.
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Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)Chicago Bob Nelson: Back To Bogalusa
Nick und Albumtitel annoncieren die geographische Stilistik: Von Chicago nach Louisiana und zurück. Stimme erinnert mich ein klein wenig an James Cotton, Nelson spielt ebenfalls Harp. Ausgezeichnetes Album. Wird sicherlich nicht mein einziges von ihm bleiben.
Anschließend Thomas Shaw: Born in Texas
Shaw soll direkt von Blind Lemon Jefferson gelernt haben (dessen Zeug für mich ehrlich gesagt ob der zerschossenen Tonqualität leider unhörbar ist, egal wie umwerfend und stilbildend die Performance sein mag). Bis auf zweimalige Pianobegleitung solo und sehr downhome. Schön.
zuletzt geändert von zoji--
Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)zoji Paris, Texas – OST Habe keine Ahnung von Ry Cooder. Dies fand ich im Kontext des Films damals aber sehr atmosphärisch. Ist über die Jahre allerdings auch nicht gerade gewachsen. Dennoch eine schöne Verbeugung vor Blind Willie Johnson. Der mexikanische Schmachtfetzen verursacht mir allerdings Zahnschmerzen.
Also für mich ist das Album immer noch „Top“ und so mit das Beste, was instrumentale „Slide-Gitarren-Musik“ anbelangt. Ry Cooder hat hier was wirklich „Großes“ geschaffen, auch wenn es „nur“ der Soundtrack zu einem Film war. Es mag für Dich über die Jahre nicht gewachsen sein, aber es ist für mich auch definitiv nicht gefallen, wobei ich dir bei dem „Schmachtfetzen“ soweit zustimmen kann.
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Blue, Blue, Blue over you -
Schlagwörter: Blues, Bluesrock, Ich höre gerade...
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