Startseite › Foren › Kulturgut › Das TV Forum › Ich gucke gerade…
-
AutorBeiträge
-
Läuft heute noch irgendein gescheiter Spielfilm? Höre gerade nur Radio NDR Info mit Baskerville und gerade The National.
--
Highlights von Rolling-Stone.deDie letzten Stunden im Leben von Amy Winehouse
Großer ROLLING STONE Hausbesuch: Ozzy Osbourne im Interview
Alle 5-Sterne-Alben von Elvis Costello
„I Put A Spell On You“ von Screamin‘ Jay Hawkins: Horror-Heuler
Queen: Darum war ihr Live-Aid-Konzert nicht wirklich spektakulär
25 Jahre „Parachutes“ von Coldplay: Traurige Zuversicht
Werbung
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Some Velvet MorningLäuft heute noch irgendein gescheiter Spielfilm? Höre gerade nur Radio NDR Info mit Baskerville und gerade The National.
Ob nun gescheit, kann ich nicht sagen, aber auf dem Ersten um 1:50 h ein Western von 1961 mit Charles Bronson und einem gewissen Duane Eddy in einer Nebenrolle, sollte das etwa das der gleichnamige Twang Gitarrero sein?
--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
samOb nun gescheit, kann ich nicht sagen, aber auf dem Ersten um 1:50 h ein Western von 1961 mit Charles Bronson und einem gewissen Duane Eddy in einer Nebenrolle, sollte das etwa das der gleichnamige Twang Gitarrero sein?
Er ist es tatsächlich !
Originaltitel: A Thunder Of Drums--
Diese alten Schimanski Tatorte sind doch ziemlich klasse. Herrliche Nostalgie-Atmosphäre. In der heutigen Folge sind Jörg Hube und Jan Fedder zu sehen. Ersaustrahlungstermin: 27. Juni 1982.
--
"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank CapraFestival! (Newport Folk Festival 63-66) auf Arte
Great!!!--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
scorechaserDiese alten Schimanski Tatorte sind doch ziemlich klasse. Herrliche Nostalgie-Atmosphäre. In der heutigen Folge sind Jörg Hube und Jan Fedder zu sehen. Ersaustrahlungstermin: 27. Juni 1982.
Ja, stimmt, sehr gut auch die junge Anja Jaenicke in der Titelrolle, und natürlich der geniale Soundtrack von Tangerine Dream.
--
Whartons Doku ueber Joan Baez – unglaublich wie die Frau heute noch aussieht und unglaublich wo sie ueberall dabei war. Ich muss mich mal um ihre alten Platten kuemmern.
--
If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.lathoWhartons Doku ueber Joan Baez – unglaublich wie die Frau heute noch aussieht und unglaublich wo sie ueberall dabei war. Ich muss mich mal um ihre alten Platten kuemmern.
Die Doku habe ich auch gesehen. Das ist schon beeindruckend. Allerdings weckt zumindest ihre frühere Gesangsstimme nicht unbedingt das Bedürfnis in mir, sie musikalisch zu entdecken.
--
Mick67Die Doku habe ich auch gesehen. Das ist schon beeindruckend. Allerdings weckt zumindest ihre frühere Gesangsstimme nicht unbedingt das Bedürfnis in mir, sie musikalisch zu entdecken.
Naja, das Tremolo brauche ich auch nicht in jedem Song, aber einige Sachen waren auf jeden Fall interessant. Ich habe Hajdus Positively Fourth Street noch nicht gelesen, vielleicht sind da Anregungen drin. Auch Duette mit ihrer Schwester Mimi Farina klingen interessant.
Sehe ich ja an mir selbst: man ist gerne dabei Baez als ewige singende Aktivistin zu verdammen, ohne ihr tatsaechliches Werk zu kennen. Ich nehme mal einfach an, dass ihre Zusaamenarbeit mit Konstatin Wecker nicht repraesentativ ist…--
If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.lathoNaja, das Tremolo brauche ich auch nicht in jedem Song, aber einige Sachen waren auf jeden Fall interessant. Ich habe Hajdus Positively Fourth Street noch nicht gelesen, vielleicht sind da Anregungen drin. Auch Duette mit ihrer Schwester Mimi Farina klingen interessant.
Sehe ich ja an mir selbst: man ist gerne dabei Baez als ewige singende Aktivistin zu verdammen, ohne ihr tatsaechliches Werk zu kennen. Ich nehme mal einfach an, dass ihre Zusaamenarbeit mit Konstatin Wecker nicht repraesentativ ist…Die kenne ich (natürlich
) nicht. In der Doku zeigten sie aber einen relativ, zumindest ihrem Aussehen nach zu urteilen, aktuellen Liveauftritt, der mir ganz gut gefiel.
--
Mick67Die kenne ich (natürlich
) nicht. In der Doku zeigten sie aber einen relativ, zumindest ihrem Aussehen nach zu urteilen, aktuellen Liveauftritt, der mir ganz gut gefiel.
hab sie vorletztes Jahr live gesehen und das wirklich nicht toll; die 60 Minuten nur so ganz knapp gefüllt; mit der Band hatte sie nicht gescheit geprobt, so dass sie (ich glaube sogar mehrfach) Songs abbrechen musste, weil irgendwer draußen war (nicht sie, wie sie dann direkt betonen musste – ist aber natürlich trotzdem der Fehler der Bandleaderin, fehlende Proben sind ab einem gewissen Ticketpreis, der ganz klar überschritten war, nicht mehr ok…); A capella „Swing Low Sweet Chariot“ gesungen, in einer Tonlage, mit der sie offensichtlich nicht klar kam, schief war es auch… Highlight war wie sie bei einem der letzten Stücke selber ihre Gitarre stimmen musste, obwohl sie das offenbar nicht kann, dauerte ewig, und in dem Moment wo sie anfing zu spielen, war zumindest mir als Nichtgitarrist klar, dass sie eigentlich noch nicht fertig gewesen war… klang auch nicht so berauschend… und dieses Gerede, dass die USA in einem ungerechten Krieg im Irak verwickelt sind… naja, das gehört wohl dazu, hatte man aber vorher schon akkurater gehört…
--
.Mit grossem Vergnügen Neil Young auf Arte. Hab meine Lagerfeuergitarre gestimmt und spiele und yodele mit. Neil on Banjo, Emmylou Harris Guitar n`harmony Vocals, great band behind…….
--
...but everybody wants you to be just like them Contre la guerre
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
RBB
Der Teufel mit der weißen Weste (Jean- Pierre Melville, 1962)--
nic h gerade im moment aber heute nacht vor ein paar stunden kam ein ziemlich verstörender film
ein japanischer film namend 2 mal jungfrau (1969)
über ein suizidales verwaltungsopfer und einem mordlustigen studentener wird übrigens am 22.7 um 3 uhr wiederholt auf arte
arte review
:Zwei Mal Jungfrau“ ist ein Kultfilm aus den 60er Jahren, der auf radikale Weise die Probleme einer Generation japanischer Jugendlicher aufgreift. Mit seinem Film eröffnet Regisseur Koji Wakamatsu den geheimen Blick auf eine grausame Szenerie, die sich unter freiem Himmel, auf dem Dach eines Hochhauses abspielt. Zugleich führt Wakamatsu auf sanfte Weise in das Innere zweier Menschenseelen hinein und beleuchtet die Verfassung einer Jugend, die an ihr Jugend-Dasein ausgeliefert scheint, von innen heraus.
„Zwei Mal Jungfrau“, in nur vier Tagen an einem einzigen Schauplatz gedreht, besticht insbesondere durch seine nihilistisch-poetische Bildersprache. Zwischen Melancholie und Halluzination, zwischen Blues, Free Jazz und psychedelischer Rockmusik sowie zwischen einfühlsam dargestellten Gefühlsszenen und brutalen Gewalt- und Sexorgien strahlt der Film eine emotional tief berührende und zugleich höchst destruktive Energie aus.
Koji Wakamatsu gilt als einer der Hauptvertreter des japanischen Undergroundkinos und mittlerweile als einer der größten japanischen Filmemacher seiner Zeit. Unter dem Schutzschild seiner 1965 gegründeten eigenen Produktionsfirma hat Wakamatsu in den 60er Jahren experimentell arbeiten und eine große Anzahl an Filmen realisieren können, ganz nach seinem Geschmack: Unter Verwendung der Codes des „Pink Cinema“ – auch bekannt unter dem Begriff „Japanese Sexploitation“ – revolutionierte der extrem-linke Regisseur das japanische Kino, indem er seine höchst sozialkritischen Themen in neuer Form, unter Vermischung von Sex und Gewalt, filmisch auszudrücken vermochte. Das umfangreiche Werk Wakamatsus lässt sich somit beschreiben als eine detonierende Mischung aus Exploitationsfilm, politischem Kino sowie dem Avant-Garde-Film unter Einbeziehung subversiver, politischer Botschaften und einer der Nouvelle Vague ähnlichen Ästhetik.
In „Zwei Mal Jungfrau“ thematisiert Koji Wakamatsu die gesellschaftlichen Abgründe sowie daraus entstehende Identitätskrisen und tritt zugleich für eine von Angst, Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung gezeichnete Jugend ein.Ein junges Mädchen wird auf dem Dach eines Hochhauses von einer Gruppe krimineller Jugendlicher vergewaltigt. Ein junger Mann beobachtet das grausame Geschehen, scheinbar machtlos, aus der Distanz heraus. Am nächsten Morgen findet sich das Mädchen, noch immer lebendig, an der gleichen Stelle des Häuserdaches sowie an der Seite des jungen Mannes wieder. Sie sind allein und schließen Freundschaft. So kommt es, dass die Vergewaltigte und der Voyeur viele Gemeinsamkeiten entdecken …
Es ist Nacht: Mehrere Studenten schleppen eine junge Frau mit Gewalt auf das Dach eines Hochhauses, um sie zu vergewaltigen. Ebenfalls anwesend ist ein junger Student außerhalb der Gruppe, der passiv an dem Missbrauch teilnimmt, indem er lediglich zuschaut.
Am nächsten Morgen befinden sich nur noch zwei Personen auf dem Dach, der Voyeur und das Opfer. Beide haben etwas gemeinsam: Sie fühlen sich als Opfer der Gesellschaft, haben keinerlei Interesse mehr an ihrem nutzlosen Leben und suchen einen Ausweg. Die junge Frau will sterben und sie verlangt von dem jungen Mann auf dem Dach, ihr Henker zu werden. Dieser spürt die Verzweiflung und das Unglück des vergewaltigten Mädchens und kann sich gleichwohl mit dessen Zustand identifizieren. Zugleich wird er sich des seiner Lethargie entsprungenen Fehlverhaltens bewusst. Die beiden Jugendlichen beschließen, Freunde zu werden, und planen, ihrer beider Leben zu beenden, das für sie allein aus Hoffnungslosigkeit und Demütigung besteht.
Als das Mädchen auf dem Dach erwacht, zeigt sie sich überrascht, beinahe enttäuscht, die Vergewaltigung überlebt zu haben. Doch dieser grausame Akt sexueller Gewalt scheint bei ihr nichts bewirkt zu haben, befindet sie sich doch noch immer in einem selbstmordgefährdeten Zustand. Schon lange hat sie aufgegeben zu kämpfen, aufgehört zu schreien, so auch während des Missbrauchs. Denn ihren Peinigern fühlte sie sich ebenso machtlos ausgesetzt wie ihrem sinnlosen Leben. Und niemand würde sie retten können, niemand würde sie hören. So fühlt sich die junge Frau zum zweiten Mal wie eine „Jungfrau“: Der Missbrauch hat keine Veränderung mit sich gebracht, sondern lediglich ihre Verzweiflung verstärkt.
In der Nacht kehren die Vergewaltiger auf das Dach zurück, mit neuen „Freundinnen“ im Schlepptau, die sie erneut hemmungslos missbrauchen. Für den jungen Studenten sind die anderen jugendlichen Männer nichts anderes als eine Bande von Sadisten, Sex bedeutet für ihn nichts anderes als ein freiwilliges oder unfreiwilliges Entgegenkommen innerhalb einer verdorbenen Situation.
Gemeinsam erforschen das missbrauchte Mädchen und der stille Beobachter das Gebäude, durchstreifen die feuchten Keller, leeren Flure und unbewohnten Appartements. Dabei entdecken sie, dass sie sich auf grausame Art und Weise ergänzen: Der junge, harmlos wirkende Brillenträger entpuppt sich als blutrünstiger Mörder und scheint in der jungen, verzweifelten Frau sein freiwilliges Opfer gefunden zu haben.
Obwohl sie miteinander zum ersten Mal eine Art von Liebe erfahren haben, scheint es für die beiden verzweifelten jungen Menschen nur einen Ausweg zu geben …--
-
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.