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AutorBeiträge
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Cleetus
Ich sage nur „born to roll“. Eine Übernummer. Deine Anlage hat hoffentlich einen satten Bass. :b_boy:
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Der Superthug aus der Gang Starr-Foundation präsentiert sich auf dem Album durchweg böse, druckvoll und kompromisslos wenn er über Produktionen von Diamond D, Pete Rock, Premier und The Alchemist rappt und dabei brüllt:“Who got the hardest MC-style ever created?„.
Weiterhin :“24 hrs.“, welches relativ verhalten startet und dann richtig reinhaut, „Tell ‚em I’m here“ und R.N.S..Straightes BoomBap-Album mit nicht immer einwandfreier Message und dem Überknaller „Claimin I’m a criminal“ und den tollen Singles „Word is bond“ und „Hold on„.
Absolut fantastisch und selbst erst vor drei Wochen wiederentdeckt:
Die 2 Live Crew nur auf ihre, zugegebenermaßen sehr dreckigen, Texte zu reduzieren wäre ein fataler Fehler, wer sonst sampelt Van Halen und GnR in einem Song und killt mit den Instrumentals auf der Platte alles was damals sonst gerade angesagt war? Vom HipHouse-Vorläufer „Get the fuck out“ (schon fast eine Hymne, unglaublich harter Beat), über den Kraftwerk-Verwurster „Dick almighty“ zum catchy „The fuck shop„, das clevere „Dirty nursery rhymes“ hin zum legendären „Me so horny“ mit dem berühmten Full Metal Jacket-Sample. Das Album hat mit Sicherheit einen nicht geringen Anteil am heutigen Pornobewusstsein der Amerikaner und liefert gleichzeitig die Blaupause für Unmengen an politisch unkorrekten Platten ab, womit sich die Gruppe auf ewig als eine der Southern-Rap-Bands schlechthin definiert. Niemand ist so catchy, hook-orientiert, prägnant und schafft es mehr Klischees und Umschreibungen für den Akt ansich in Musik unterzubringen wie die Jungs. *****
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the block…me love you long time !
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When shit hit the fan, is you still a fan?Pharoahe Monch – Internal Affairs
PM kommt mit einem komplexeren Stil als Q-Tip oder der Motion Man daher, Machinegun-Stottern meets StarTrek-3D-Schach in etwa. Die Marschrichtung wird bereits im Intro deutlich, wenn er den Hörer mit Texten wie
Cuz I’ll wink once (one time) your bitch is mine
Cuz she’s feeling the flow best believe I’m drilling the hole
Heads high kill em wit the low
Revealing, chillin, filling up position to be killing the show
Stoppin em on top feeling plus I’m grilling the dough
For a couple of million or so I’ll be willing to blowmit offenem Mund vor den Boxen zurücklässt. Man hört sich durch das düstere „Behind closed doors“ um zur ersten, an Mos Def’s „Brooklyn“ erinnerde, NY-Hommage „Queens“ zu kommen, ein entspannter Track auf den das fieseste Stück der Platte, „Rape“, folgt. Dann hätten wir natürlich „Simon says„, einer der großen Hits ’99, welcher sicherlich einen nicht geringen Anteil an den 200.000 verkauften Einheiten hatte. (Leider darf aufgrund der illegalen Verwendung des Godzilla-Samples das Album nicht mehr gepresst werden, tja, Pech gehabt und wer ist schuld? Piff Daddy, der Sucker.)
Mit MOP als Featuregäste machen sie mit „No Mercy“ klar Schiff, the cojones are mine + absolut devastating beats machen den Song zum Machothug-Themesong, danach folgt der zusammen mit Busta aufgenommene bouncy Spaßtrack „The Next Shit“ und die garantierte Dancefloor-Bombe „The Ass“ bevor Monch mit „The Light“ zu einer absoluten Großtat ansetzt und den gleichnamigen Common-Track jämmerlich verkümmern lässt. Abgeschlossen wird das Album vom Allstar-Remix von „Simon Says“ auf welchem sich mediokre Rapper wie Lady Luck oder Shabaam Sahdeeq genauso ums Mic scharen wie die Top Guns Redman, Methodenmann und Busta. Der hat sich das beste auch bis zum Schluss aufgespart und punktet mit einem, den Rest verblassenden, Cameo-Rap.--
Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blockDanke nochmal für die Empfehlungen. Der Style von Camp Lo ist nicht so mein Fall, dafür bin ich ziemlich stoked was Brand Nubian, Afu und Non Phixion angeht.
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i bleed green[/I][/SIZE] [/FONT]Gern geschehen, ich mach mal weiter, vielleicht interessierts den ein oder anderen.
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blockEins der vielen Talente auf dem legendären (marketingunfähigen) WildPitch-Laber war, neben Main Source, den Ultramagnetic MC’s, Gang Starr oder The Coup, der damals knapp zwanzigjährige Lord Finesse (eigentlich beschreibt nur noch der GZA mit seinem Namen so genau für was er steht). Heutzutage hauptsächlich als Mastermind von DITC und Mentor von Big L bekannt, dass sich vor allem durch seine Produktionskünste auszeichnet und weniger durch seinen unschlagbaren Rapstyle, serviert er uns zusammen mit seinem DJ Mike Smooth ein Album, welches sich durch den kompletten (ich schwör!) James Brown-Backkatalog sampelt und den Begriff vintage neu definiert. Verantwortlich hierfür ist die hard-to-beat Producer-Riege, bestehend aus Diamond D, Premier (man hört hier den Trademark-Premier aber noch nicht raus), Showbiz und Mike Smooth selbst.
Auf der anderen Seite haben wir Finesse selbst, ein vor Selbstbewusstsein, Wortwitz und Hunger strotzender MC, der mal eben den Battlerap umdreht, aufs Dissen verzichtet und lieber erzählt, dass er der absolut Größte ist:„Now I’m the man with intellect, no one to disrespect
I kick a rhyme and make MC’s wanna hit the deck
And give it up and use they rhymes as a sacrifice
Brothers try they best, they ain’t even half as nice
They try to kick it, by using that softer rap
Me sound wack? Nigga please, come off of that
I’m mystical, musical, I might confuse a few
Lord Finesse gettin funky as usual
Releasin some fresh words, sparkin the neck work
cause I’m the expert, wearin sneakers and sweatshirts
Jeans and hoods, there’s no doubt that I rap good
I walk with a bop with my hat turned backwards
To many, I may look like a hoodlum
But I’m a rapper and a pretty damn good one“Eine Untertreibung. Das ganze Album besteht, mit zwei Ausnahmen, ausschließlich aus Battletracks die jeder einzelne eine wahre Fundgrube für intelligente, witzige und vor allem sitzende Punchlines darstellt. (Raptechnisch irgendwo zwei Zentimeter hinter Rakim und vor BDKane.)
„Suckers are gettin rich with no type of written hits
But when approached by me they start shittin bricks
I’m not sayin to jump or be scared of me
But in a battle, just prepare to be
dissed and beaten, ripped up while I warm up
or step in range, and get that ass torn up
Or get a beating like Kunta Kinte
Cause ain’t nothin happening steppin over this way
[…]
Lord Finesse got skill, so just remember that
Rhymes I say, express and send with force
I get you hyped, like sexual intercourse
Eat MC’s like a dinner from Swanson
Spring into action like the man Charles Bronson
Step in my way you will get played
when you’re tunin, to the Lord Finesse soundwave“„Think I’m funky? I’ll be funkier tomorrow
Yo, I’m one tough act to follow
Rip up mics when it’s time to throw down
Make MC’s say: „I don’t even wanna go now“
All I need is a mic and a hype groove
Two dancers and my DJ Mike Smooth
To spin the wheels and make you shake your body
I kick a party like I know karate“Auf Gastbeiträge wird bis auf Andre The Giant, der spätere AG, verzichtet, was ich absolut super finde. Inzwischen ist das Album tief in den Bewusstseins-crates verschwunden und wahrscheinlich öfter gesampelt als gehört worden (zusammen mit Criminal Minded und Paid in full). What more can I say? Absoluteste Kaufempfehlung.
Patterson Project Battle I & II
Battle mit Percee P, die Revanche von 2003
Strictly for the ladies
The Funky Technician
Bad Mutha, Jahre später feige geklaut von Nas mit „Get down„.Nachtrag:
Hört man sich deutschen Rap aus den Jahren ’98-’01 an, vor allem die MongoClikke, stellt man fest, dass der Reimstil fast 1:1 von Lord Finesse umgelegt ist. Ob LF wirklich als Vorbild stand vermag ich nicht zu sagen, aber es fällt schon auf, dass Gruppen vor allem Gruppen wie Deichkind auf ihren ersten Releases hauptsächlich klarstellten, dass sie selbst die Coolsten sind anstatt darüber zu rappen, dass die anderen die Dümmsten sind. Quasi das Gegenteil von Westberlin Maskulin und alles was daraus entstanden ist.--
Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blockJay.
Falsch, die is off da hizzle fo shizzle. Cleet, was an Masta Ace Output sollte als nächstes dran sein?
QUOTE]
Das kann ich bestätigen! A long hot Summer ist echt ein frisches, zeitloses Hip Hop Album mit sehr chilligen Soul-Beat-Structures die einen nicht mehr loslassen. Ich liebe vor allem Good Ol´Love, Beautiful und Soda&Soap.
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It´s better to burn out than fade awayFolgendes:
Gestern war ich auf einer Sause, es lief ein Lied, im Refrain ging es immer wieder „Kickin‘ High, Kickin‘ Low“, oder so ähnlich, vielleicht ja auch „We’ve been high, …“, jedenfalls High und Low – der Sound war ziemlich dreckig (Eastcoast?) und der Rapper hatte soweit ich mich entsinne eine etwas höhere, quäkige Stimme. Es war gefällig.Nun? Wer kennt ein solches Lied. Wie heißt es. Helfen Sie mir aus.
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GarmaskriWer kennt ein solches Lied. Wie heißt es. Helfen Sie mir aus.
Dieses?
B.Real, Busta Rhymes, Coolio, LL Cool J, Method Man – Hit ‚em High (The Monstars‘ Anthem):
http://www.youtube.com/watch?v=uZPuck8eFfcLeider nein. Das Lied, das ich hörte, klang deutlich dreckiger, undergroundiger und schlechter produziert, wahrscheinlich schon älter. Vom Sound her hat es mich vage an das erste Wu-Tang-Album erinnert, aber wahrscheinlich nur deshalb, weil ich sehr wenig Hip Hop kenne. Kurz danach wurde irgendwas von People Under The Stairs gespielt – vielleicht ein Indiz?
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Ach Leute.
Tag ein, Tag aus Listen schreiben, und dann das? Kommt schon, ich hab doch sonst niemanden, den ich fragen kann.--
PUTS sind z.B. Westcoast. Vielleicht ist das ein Indiz.
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blockIch melde mich hier an der Stelle mal. Keine Ahnung ob das wirklich hier so reinpasst. Möchte „anfangen“ HipHop zu hören, dazu gebracht wurd ich von meinem ehemaligen Philosophie-Lehrer in der Schule, nunja nur stehe ich überhaupt nicht auf dieses Ganze 50Cent etc. Gangsta-Gehabe, sondern möchte Musik die durch Qualität und nicht durch Credibility überzeugt. Wirklich „HipHop“ gehört hab ich bis jetzt nur OutKast und erhoffe mir deswegen hier ein paar weitere Hilfen.
Insgesamt gefällt mir so der Sound von den Beastie Boys, manche (!) Sachen von Kanye West, OutKast halt … joah sonst fällt mir momentan nicht mehr viel ein. Suche halt HipHop-Musik zu der man textseitig auch einen Bezug haben kann, wenn man nicht aus dem „übelsten“ Ghetto kommt, so wie es mir zumindest bei mancher Musik scheint.--
Ein guter einstieg in den Hip Hop Bereich ist sicher das Album 3 Feet High and Rising von De La Soul
Verspielter Hip Hop der gute Laune machtmit inteligenten Texten!
Hörprobe auf Youtube:
http://www.youtube.com/watch?v=lgkiqXwK-8Y--
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Schlagwörter: Empfehlung, Rap
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