HipHop & Rap

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  • #523577  | PERMALINK

    dr-nihil

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 15,356

    Kennt schon jemand die von Madlib produzierte „Put it on the Line“-Single von Percee P? Da es hier doch einige Madlib-Freunde gibt, würden mich Meinungen interessieren.

    Fand beim ersten Mal Hören, dass sich Madlibs äußerst relaxte Produktion und Percee Ps Vocals doch stark beißen und war, hatte ich mich doch sehr darauf gefreut (das gleiche gilt für die in diesem Jahr wohl noch erscheinende LP des „Rhyme Inspectors“), ein wenig enttäuscht. Jedoch ist der Track seitdem mit jedem weiteren Hören bei mir gewachsen. Bin inzwischen sogar der Ansicht, dass sich Produktion und Vocals auf eine sehr interessante Art (die ich noch nicht ganz in Worte fassen kann) ergänzen. Kurz, schmerzlos und sehr cool!

    --

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    #523579  | PERMALINK

    atom
    Moderator

    Registriert seit: 10.09.2003

    Beiträge: 21,895

    „Put It On The Line“ habe ich noch nicht gehört, ich war aber schon von der Kollabo zwischen Madlib und ihm auf der Stones Throw 100 EP sehr angetan. Für mich hat Percee angenehme Ähnlichkeiten mit Biggie. Die Single werde ich mir morgen mal anhören und auf das Album bin ich sehr gespannt.

    --

    Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
    #523581  | PERMALINK

    dr-nihil

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 15,356

    atom“Put It On The Line“ habe ich noch nicht gehört, ich war aber schon von der Kollabo zwischen Madlib und ihm auf der Stones Throw 100 EP sehr angetan. Für mich hat Percee angenehme Ähnlichkeiten mit Biggie. Die Single werde ich mir morgen mal anhören und auf das Album bin ich sehr gespannt.

    Kennst du alte Sachen von ihm? Er ist ja, ohne je große Aufmerksamkeit bekommen zu haben, schon sehr lange dabei. Gibt da ein paar Singles, die ich unbedingt suchen muss.

    --

    #523583  | PERMALINK

    atom
    Moderator

    Registriert seit: 10.09.2003

    Beiträge: 21,895

    Leider kenne ich nur etwa drei, vier Tracks von ihm. Wenn sein Album nur halb so gut wird wie die Lobeshymnen auf ihn, könnte er der nächste Mos Def werden.

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    #523585  | PERMALINK

    dr-nihil

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 15,356

    atomLeider kenne ich nur etwa drei, vier Tracks von ihm. Wenn sein Album nur halb so gut wird wie die Lobeshymnen auf ihn, könnte er der nächste Mos Def werden.

    Man muss nur hoffen, dass seine vielleicht beste Zeit nicht schon war (und viel wurde ja bisher nicht von ihm veröffentlicht).
    Hier ist seine Diskografie zu finden:
    http://www.stonesthrow.com/perceep/

    Also die Songs „Lung Collapsing Lyrics“ und „Let the Homicides Begin“ finde ich unglaublich gut. Die „BQ in Full Effect“-EP wird zurzeit bei ebay angeboten, ist mir aber leider zu teuer.

    Von Mos Def muss ich mir unbedingt mal die beiden guten Alben besorgen.

    --

    #523587  | PERMALINK

    atom
    Moderator

    Registriert seit: 10.09.2003

    Beiträge: 21,895

    DR.NihilVon Mos Def muss ich mir unbedingt mal die beiden guten Alben besorgen.

    Wenn du „Black On Both Sides“ und „Black Star“ meinst, dann solltest du sie dir schleungist besorgen. Von beiden gibt es aber momentan schlechte Counterfeits, also lieber auf die Originale warten.

    --

    Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
    #523589  | PERMALINK

    dr-nihil

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 15,356

    atomWenn du „Black On Both Sides“ und „Black Star“ meinst, dann solltest du sie dir schleungist besorgen. Von beiden gibt es aber momentan schlechte Counterfeits, also lieber auf die Originale warten.

    Ja, die beiden Alben meinte ich.

    --

    #523591  | PERMALINK

    dagobert

    Registriert seit: 09.07.2002

    Beiträge: 8,584

    will ich auch gemeint haben.

    --

    #523593  | PERMALINK

    posterix

    Registriert seit: 14.08.2005

    Beiträge: 58

    oh GOTT, wenn er nur sein avatar ändern würde!

    ja, ja – is ja gut. so besser?
    war ein paar tage verhindert. hab ja anscheinend einiges verpasst..
    da die PE diskussion ja durch scheint und ich mich für stonesthrow nicht begeistern kann, nehme ich den faden mal etwas früher wieder auf…

    PulvertoastmannIch würd mir die ganzen Jungs und ihr gesabbel, mit dem ich inhaltlich früher wie heute nicht konform bin, anhören, wenn die beats „dope“ wären. waren sie aber leider lange nicht.

    ich unterstelle, dass du nicht „im thema“ bist – es gibt durchaus geniale zeitgenössische beats. allerdings haben menschen, die der rapmusik über die jahre gefolgt sind, irgendwann keine lust mehr auf die ewig gleichen primo- und pete rock-schemen gehabt. dadurch haben sich auch die beats in eine andere richtung entwickelt. allerdings gibt es ja nicht NUR noch minimalistische-dirty-south-synthie-beats, sondern auch anderes. die beats von red spyda kann ich dir da beispielsweise nur ans herz legen.

    Pulvertoastmann

    Der Rap rückt gegenüber dem Instrumental in den Vordergrund? Schade, ich hab den Kram immer angehört, weil mich die Musik geflasht hat und nicht das gerede. Nehm ich natürlich so zurück, Leute wie Nas, Guru oder OC haben mich natürlich in den Bann gezogen, aber eben weil nicht irgendwas im Vorder- bzw. Hintergrund stand, sondern weil der mc saugut über einen hypnotischen beat geflowt hat.

    wie ich ja gesagt habe, hat sich das aufgesplittet. genau wie sich die turntablists von den rappern entfernt haben, haben sich die beatfanatiker von den rappern entfernt, die einfach nur rappen wollten.
    nun ist es aber so, dass auch heute mcs mehr als hypnotisch über beats flowen – blos wird das von vielen leuten nicht anerkannt weil diese beim anblick eines fittet-caps und einer goldkette gleich mit der stereotyp-keule kommen. ;) tolles beispiel für einen extrem krassen, zeitgemässen flow bei hypnotischem beat: juelz santana – „santanas town pt. II“.
    sorry, schon wieder diplomats. aber die platte ist einfach so geil, ich empfehl sie lieber gleich ganz: „Diplomats present: Dipset – More Than Music Vol. 1“

    --

    Wenn man bedenkt, dass die Leute vor 150 Jahren ihre E-Mails noch bei Kerzenlicht geschrieben haben...
    #523595  | PERMALINK

    sido

    Registriert seit: 22.03.2005

    Beiträge: 1,678

    posterixtolles beispiel für einen extrem krassen, zeitgemässen flow bei hypnotischem beat: juelz santana – „santanas town pt. II“.
    sorry, schon wieder diplomats. aber die platte ist einfach so geil, ich empfehl sie lieber gleich ganz: „Diplomats present: Dipset – More Than Music Vol. 1“

    also hier in berlin brauchste die jedenfalls keinem mehr zu empfehlen. da ist die allerorten bekannt.
    ist in der city bei uns inzwischen auch zum neuen lieblings-sport der kiddies geworden: „dipset biten“ (für nicht-hiphopper: deren stil nachahmen).

    --

    ich verhandle nicht mit psychopathen[/b]
    #523597  | PERMALINK

    posterix

    Registriert seit: 14.08.2005

    Beiträge: 58

    sidoist in der city bei uns inzwischen auch zum neuen lieblings-sport der kiddies geworden: „dipset biten“ (für nicht-hiphopper: deren stil nachahmen).

    stimmt, siehe z.b. sentino oder am härtesten: high society :lol:
    ist nicht nur in berlin so, aber ist ja klar wenn mal ein stil in mode kommt.

    um allgemein zu bleiben: ich finde es eher positiv, dass sich ein „rapstil“ so abheben kann. sogar so, dass er auf deutsch nachgeahmt wird. das zeigt zumindest dass sich leute damit auseinandersetzen was bestimmte rapper anders machen.

    so einen markanten stil konnte man ja meiner meinung nach bei den älteren „helden“ wie guru, etc. nicht isolieren, geschweige denn bei einem deutschen rapper wiedererkennen. darum meine ich halt dass rap sich schon technisch weiterentwickelt hat..

    --

    Wenn man bedenkt, dass die Leute vor 150 Jahren ihre E-Mails noch bei Kerzenlicht geschrieben haben...
    #523599  | PERMALINK

    gilez-dranoel

    Registriert seit: 27.07.2005

    Beiträge: 296

    atomIch kenne bisher nur die Single und den Remix, der wirklich erstklassig ist. Ich bin sehr gespannt auf das Album.

    Guardian Unlimited
    Kanye West, Late Registration

    Kanye West thinks he’s God’s gift to hip-hop. He’s right, says Alexis Petridis
    ***** (Roc-a-fella)

    Friday August 19, 2005
    The Guardian

    Kanye West
    Buy Late Registration now

    Since the release of his debut album, The College Dropout, in 2004, rapper and producer Kanye West has cultivated a reputation for overbearing arrogance. In hip-hop, where no one turns a hair at Jay-Z regularly comparing himself to God, this is a staggering achievement. The trouble is, it’s quite hard to find any reason to contradict him. You could, if you were so inclined, debate his originality. His trademark production technique – speeding up old soul vocals to chipmunk squeakiness – was pinched from the Wu-Tang Clan, while the samples on his second album, Late Registration, suggest that West has spent not hours painstakingly sourcing rare breakbeats, but minutes raking through the kind of records drunk aunties ask wedding DJs to play: single Diamonds From Sierra Leone features Shirley Bassey’s Diamonds Are Forever, Touch the Sky Curtis Mayfield’s Move on Up.

    Article continues
    Perhaps you could question West’s oft-expressed aversion to higher education, which occasionally leaves him sounding like hip-hop’s answer to Steve Coogan’s student-loathing alter-ego Paul Calf, and seems to have less to do with any genuine social concern than his own early exit from college. He shows no signs of giving it a rest on Late Registration, which features three more skits about the uselessness of college fraternities.

    Still, you would have a hard time arguing that West is less than unique. He is currently the only mainstream rapper willing to tackle politics: the links between the jewellery trade and Sierra Leone’s civil war on Diamonds … , the blunting of black militancy by drug use on Crack Music, inadequate US health care on Roses. His lyrical politicking ranges from dextrous („Are you hearin‘ what Gil Scott Heron was hearin‘, when our heroes and heroines got hooked on heroin?“ asks Crack Music) to dismal („I thought my Jesus piece was so harmless,“ he cries on Diamonds … , „until I saw a picture of a shorty, armless“). But at least he’s bothering to address topics other than how much money he’s got and what a laugh shooting people is, which is more than you can say for his contemporaries.

    This album’s guest list is intriguing, not least because it features French film director Michel Gondry drumming and, on Gold Digger, the odd sound of actor Jamie Foxx doing his Oscar-winning impersonation of Ray Charles next to samples of the singer himself. There is also a co-executive producer’s credit for Jon Brion, a producer and musician whose previous clients have included Badly Drawn Boy, Fiona Apple, Rufus Wainwright and a host of other pimped-out thugs who made ice by showing mad love for the gs on lockdown. Brion brings out West’s unerring pop sensibility to startling effect. The speeded-up vocals are noticeable by their absence, but virtually every track features an irresistible hook, from Gone’s Otis Redding sample to the exuberant Simon and Garfunkel-ish harmonies of Hey Mama.

    More intriguing still are the cameos from other rappers. Jay-Z appears alongside mortal enemy Nas; witty, intelligent Common next to the Game, whose big claim to fame is that he’s marginally less dim than 50 Cent. It’s hard to think of anyone else who could bring such diametrically opposed voices together.

    The music offers further evidence of how far outside rap’s usual strictures West operates. OutKast aside, mainstream hip-hop doesn’t really do ambiguity or irony, but just as West’s arrogance occasionally appears to be a protracted joke, Late Registration finds him in thrillingly subversive form, working in the production booth to undercut tracks‘ messages and shifting their meanings. On We Major, he piles on the backing vocals until Nas’s braggadocio is virtually inaudible. On Touch the Sky, he wittily acknowledges the familiarity of the Move on Up sample by humming distractedly along. Crack Music forces its point home with a gospel choir and a punishing beat, but when the Game finally appears, West whips both away. The gangsta rapper is left snarling away over groaning, seasick strings: his hectoring seems oddly powerless and pathetic.

    Similarly, Drive Slow’s lyrics initially offer a cheerful endorsement of kerb crawling („turn your hazard lights on when you see them ho’s“). Then the track slows down and the vocals turn to sludge. On the one hand, this is a straightforward nod to the odd Texan phenomenon of chopping and screwing, in which DJs play hip-hop at half speed. On the other, it entirely changes the song’s mood: what started out as carefree, amoral party music now seems sinister, leering and deeply unpleasant.

    Like the rest of Late Registration, Drive Slow suggests an artist effortlessly outstripping his peers: more ideas, better lyrics, bigger hooks, greater depth. West announced the album’s arrival in typically retiring style: „It’s killing everything out there … I’m carrying the whole of hip-hop.“ On hearing Late Registration, that sounds less like rampant egomania than a bald statement of fact.

    Das wird riesig. Ehrlich. Montag ist Himmelfahrt.

    --

    #523601  | PERMALINK

    dr-nihil

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 15,356

    posterixstimmtso einen markanten stil

    Könnt ihr vielleicht beschreiben, was diesen Stil, eurer Ansicht nach, ausmacht?
    Ich habe mal über amg in ein paar Songschnipsel reingehört. So lässt sich natürlich kein Urteil bilden, aber etwas Besonderes meinte ich trotzdem nicht zu hören. Aber das Besondere scheint es ja zu geben…?

    --

    #523603  | PERMALINK

    posterix

    Registriert seit: 14.08.2005

    Beiträge: 58

    DR.NihilKönnt ihr vielleicht beschreiben, was diesen Stil, eurer Ansicht nach, ausmacht?

    ist natürlich etwas schwer zu beschreiben, ich probier’s mal…

    also, es hat ne menge mit der rythmik von pausen und dem langziehen einzelner silben (ich glaube vor allem endsilben) zu tun. dann gibt es da vom reimschema eine abweichung von so „simplen“ geschichten wie doppelreimen (wie a-b-a-b), aber um das genau zu erklären bin ich nicht genug deutschprofessor. die tänzeln halt mehr mit den reimen über den beat.

    hmm, hab’s mir schon gedacht aber so kommt das natürlich überhaupt nicht rüber mit der beschreibung, sorry :(
    allerdings müsste man definitiv einen unterschied hören wenn man z.b. den direkten vergleich von sas und kanye west hier (ist ein legaler download) hört (besonders bei dem zweiten beat). die engländer rappen mehr nach dem „neuen“, diplomats-mässigen style, kanye west mehr nach dem „gängigen“, älerem style.
    oder man vergleicht einfach mal das schon genannte „santanas town pt. II“ mit sowas wie „step in the arena“ von guru. :)

    --

    Wenn man bedenkt, dass die Leute vor 150 Jahren ihre E-Mails noch bei Kerzenlicht geschrieben haben...
    #523605  | PERMALINK

    dr-nihil

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 15,356

    Vielleicht für den ein oder anderen ganz interessant:
    http://www.billboard.com/bb/daily/article_display.jsp?vnu_content_id=1001021862

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