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AutorBeiträge
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Ludachrist: das ist ziemlich abgefahren, interessant was man alles so zusammenbringen kann.
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blocksehr schick das ludachrist dingens
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Cleetuswo gibts denn in Mitteleuropa Flagship-Stores von Carhartt?
In Düsseldorf. Am Karlsplatz.
Warum ich eigentlich hier bin: Ich wollte mal meine Frage vom Donnerstag aus dem stone.fm-Thread wieder aufgreifen.
Ich kenne mich mit Hip-Hop/Rap überhaupt nicht aus. Gibt es da verschiedene Stilrichtungen? Ich habe festgestellt, dass eine Spielart des Rap gibt, die bei mir Ohrenkrebs verursacht, und eine Spielart (oder zumindest ein paar Leutchen), die ich richtig klasse finde und mit denen ich mich gern mehr beschäftigen würde.
Nennt man das dann East Coast/West Coast/Euro-Rap usw.? Oder macht man es an Labels fest? Oder sind das nur Herkunftsbezeichnungen, die nichts über den Musik-Stil aussagen? Gibt es für mich eine Möglichkeit, meine Vorlieben einzugrenzen, um dann jemandem im Plattenladen sagen zu können: „Davon hätt ich gern mehr“? Oder macht einfach jeder Hip-Hopper sein eigenes Ding und das ist dann eben sein Stil, so dass man keine großen Strömungen festlegen kann?
Also, ich brauch jetzt keine genaue Analyse des Genres. Aber im Pop/Rock-Bereich würde man „Easy Listening“, „Folk/Singer-Songwriter“, „Rock“, „Metal“ usw. unterscheiden. Die Frage ist: Gibt’s so was auch im Rap?
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C'mon Granddad!ursa minorIn Düsseldorf. Am Karlsplatz.
Warum ich eigentlich hier bin: Ich wollte mal meine Frage vom Donnerstag aus dem stone.fm-Thread wieder aufgreifen.
Ich kenne mich mit Hip-Hop/Rap überhaupt nicht aus. Gibt es da verschiedene Stilrichtungen? Ich habe festgestellt, dass eine Spielart des Rap gibt, die bei mir Ohrenkrebs verursacht, und eine Spielart (oder zumindest ein paar Leutchen), die ich richtig klasse finde und mit denen ich mich gern mehr beschäftigen würde.
Nennt man das dann East Coast/West Coast/Euro-Rap usw.? Oder macht man es an Labels fest? Oder sind das nur Herkunftsbezeichnungen, die nichts über den Musik-Stil aussagen? Gibt es für mich eine Möglichkeit, meine Vorlieben einzugrenzen, um dann jemandem im Plattenladen sagen zu können: „Davon hätt ich gern mehr“? Oder macht einfach jeder Hip-Hopper sein eigenes Ding und das ist dann eben sein Stil, so dass man keine großen Strömungen festlegen kann?
Also, ich brauch jetzt keine genaue Analyse des Genres. Aber im Pop/Rock-Bereich würde man „Easy Listening“, „Folk/Singer-Songwriter“, „Rock“, „Metal“ usw. unterscheiden. Die Frage ist: Gibt’s so was auch im Rap?
Ja, es gibt definitiv Strömungen und Subgenres in der Hip-Hop-Musik, welche in einer bestimmten Tradition stehen oder in der Tat mit der Herkunft, dem Umfeld (dazu kann man z.B. auch das Label zählen) oder der Zeit des Künstlers zu tun haben können oder ganz einfach durch seine individuellen Vorlieben geprägt sind.
All diese verschiedenen Stile, Strömungen und Trends nun aufzuzählen, würde dir wahrscheinlich gar nicht viel weiterhelfen. Damit hier aber gezielter dir etwas empfohlen werden kann, wäre es gut, wenn du ein paar Künstler nennen könntest, die dir gefallen (oder vielleicht auch solche, mit denen du nichts anfangen kannst).
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DR.Nihil Damit hier aber gezielter dir etwas empfohlen werden kann, wäre es gut, wenn du ein paar Künstler nennen könntest, die dir gefallen (oder vielleicht auch solche, mit denen du nichts anfangen kannst).
Oh, das bedeutet, dass ich mich mal näher mit dem beschäftigen muss, was mir nicht so gefällt. Ich guck mir mal die Links an, die Cleetus oben gepostet hat, vielleicht kann ich dir dann mehr sagen. Was mir gefällt ist auf jeden Fall der „laid-back“-Stil. Also keine 120 Wörter pro Minute. Es muss irgendwo noch ’ne Melodie haben (meist ein unterlegtes Sample) und einen schön kräftigen Bass. Aber alles wie gesagt eher „unaufgeregt“, mehr „dunkle Gassen“ als „let’s partey!“.
Ich habe hier den Ghost-Dog-Soundtrack, davon gefällt mir schon mal ’ne Menge.
http://www.amazon.de/Ghost-Dog-Weg-Samurai/dp/B00003J6IL/ref=pd_bbs_sr_2?ie=UTF8&s=music&qid=1195398950&sr=8-2--
C'mon Granddad!Dunkel und laid-back? Empfehlungen des Hauses:
Jeru The Damaja – The Sun Rises In The East
Notorious B.I.G. – Ready to die
GZA – Liquid Swords
Cannibal Ox – The Cold Vein (weil wirs gerade hatten)
Das sind alles Qualitätsprodukte und zum Einstieg mehr als geeignet. Als erstes würde ich vielleicht den GZA kaufen, dann weiterschauen. Achso, bedeutet „dunkle Gassen“ düstere Beats oder einfach nur „langsamer“?--
Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the block--
Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the block@ursa minor
laid back weitergehört:
Aesop Rock – Labor Days
Black Moon – Enta da stage
Smif N Wessum – Dah‘ shinin
OGC – Da storm
Heltah Skeltah – Nocturnal
Mobb Deep – Hell on earth
Redman – Dare is a darkside
Method Man – TicalBackpacker-Träume werden wahr: Mos Def rappt über Madlib Beats
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Ich find das echt supernett von euch, dass ihr so hilfsbereit seid, wenn sich jemand so komplett doof anstellt wie ich! Herzlichen Dank!
Ich konnte mich noch nicht durchhören. Aber Jeru the Damaja ist genau das, was ich gesucht habe. Und von Heltah Skeltah gibt’s bei youtube ein Instrumental, das mir sehr gut gefällt. Ich sollte mir wohl auch den Clan mal ansehen, mit RZA, GZA und Method Man hab ich dann ja schon mal was zu tun.
Gehören die denn alle zu einem Genre? Bei youtube hab ich gesehen, dass ein Tag „Old School“ hieß. Das gefällt mir, ich bin auf jeden Fall „old school“, wenn es nicht um Rap geht!
In die anderen Empfehlungen hör ich auch noch mal rein.
CleetusAchso, bedeutet „dunkle Gassen“ düstere Beats oder einfach nur „langsamer“?
Ich dachte schon an „düstere Beats“.
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C'mon Granddad!Das Tolle ist: Man kann sich selber Genres ausdenken indem man verschiedene Wörter kombiniert. Für die hier Aufgeführten, ganz grob, könnte man „East Coast Rap“ als Bezeichnung nehmen.
Und Old-School ist da eigentlich nix mehr. Ich würde sagen die hört ca. 87, spätestens 88 auf.
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blockBorat@ursa minor
Backpacker-Träume werden wahr: Mos Def rappt über Madlib BeatsMich freut ja, dass Mos Def überhaupt wieder rappt.
Aber hört sich gut an…irgendwie wie Wu Tang…schönes Sample…--
"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur IIICleetusUnd Old-School ist da eigentlich nix mehr. Ich würde sagen die hört ca. 87, spätestens 88 auf.
Ich denke sogar schon ein ganzes Stück früher.
Oft wird das so eingeteilt:
Während Hip-Hop-Musik vor den ersten Aufnahmen in erster Linie Party-Rap über DJing war, wurde der DJ auf den frühen Aufnahmen zu einem großen Teil von Musikern ersetzt (die wohl bekannteste Ausnahme: Grandmaster Flash´s „Adventures on the Wheel of Steel“), welche Funk- und Discoparts nachspielten (siehe z.B. „Rapper´s Delight“), über welche dann gerappt wurde. Solche Aufnahmen von 79 und den frühen 80ern werden gemeinhin der Old School zugerechnet.
Die Rapmusik wurde dann irgendwann bis Mitte der 80er mehr und mehr durch Drum Machines geprägt. Diese Phase könnte man als Mid School bezeichnen, während die Sample-orientierte Musik (Eric B & Rakim, Public Enemy, Ultramagnetic MC´s, etc.) dann die New School darstellt.Nun gibt es natürlich zahlreiche Grenz- und Ausnahmefälle, die mit solchen Bezeichnungen keinesfalls ausreichend beschrieben werden (das gleiche gilt für Beschreibungen wie East Coast – West Coast oder Gangsta – Conscious, usw.), weshalb ich finde, dass man sich nicht zu sehr an diesen Begrifflichkeiten orientieren sollte.
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DR.Nihil[…]Diese Phase könnte man als Mid School bezeichnen,[…]
Ist das von Dir („könnte“) oder wird das landläufig wirklich so bezeichnet? Mir ist dieser Begriff jedenfalls noch nie untergekommen…
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You can't fool the flat man! -
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