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AutorBeiträge
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Heute abend im Radio:
Mittwoch, 29. Dezember 2021
23.30-24.00 Uhr
NDR KulturJazz – Round Midnight
Der Prokofiev des Jazz: Der Pianist Herbie Nichols und seine wundersamen Stücke
Am Mikrofon: Hans-Jürgen SchaalDer NDR schreibt dazu in seiner Sendungsankündigung:
„Der Pianist Herbie Nichols (1919-1963) träumte davon, Hindemiths Polyphonie und Schostakowitschs Polytonalität in den Jazz zu bringen. Seine Stücke sprengen häufig die konventionelle 32-taktige Form – aber noch eigenwilliger sind seine improvisatorischen Vorstöße in jazzfremde Harmoniewelten. Der Posaunist Roswell Rudd beschrieb Nichols‘ Trio-Aufnahmen einmal als kleine, unberechenbare Psychodramen. Manche sagen, dieser Pianist hätte das Zeug zu einem modernen Duke Ellington gehabt oder einem John Coltrane des Klaviers. Leider bekam Nichols viel zu wenig Gelegenheit zu zeigen, was in ihm steckte.
An die 200 Stücke hat er komponiert, aber nur rund 40 konnte er aufnehmen. Er blieb ein Geheimtipp und Außenseiter. 1963 wurde er zum allerersten Mal für ein Jazzmagazin interviewt. Es war zu spät. Herbie Nichols war schon unheilbar an Leukämie erkrankt.“
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Werbung@stefaneHeute abend im Radio:
Mittwoch, 29. Dezember 2021
23.30-24.00 Uhr
NDR Kultur
Jazz – Round Midnight
Der Prokofiev des Jazz: Der Pianist Herbie Nichols und seine wundersamen Stücke
Am Mikrofon: Hans-Jürgen SchaalDanke dafür!
Man kann die Sendung auch schon hier und jetzt strömen. Ich habe die Blue Note-Aufnahmen von Herbie Nichols, bin damit aber offen gesagt nie ganz warm geworden. Vielleicht ein musicians’s musician? Außerdem habe ich das oben von @gypsy-tail-wind erwähnte Album Change Of Season von Mengelberg, Lacy, Lewis et al, das mir deutlich mehr entgegen kommt. Die Bläser lassen Herbie Nichols Kompositionen doch einiges runder und voller klingen als die auf mich etwas spröde wirkende Aufnahmen seines Trios.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)Heute abend im Radio:
Samstag, 15. April 2023
22.03-23.00 Uhr
SWR2Jazztime
Unvermindert aktuell – Der Pianist Herbie Nichols
Von Bert NoglikDer SWR schreibt dazu in seiner Sendungsankündigung:
„Herbie Nichols zählt zu den großen Pianisten des Modern Jazz. Sein Name sollte in einem Atemzug mit Thelonious Monk und Bud Powell genannt werden. Seiner ersten Platteneinspielung für das Label Blue Note gab Alfred Lion den Titel „The Prophetic Herbie Nichols“. Doch der Prophet galt nur wenig im eigenen Land. Zu seinen Lebzeiten fand er kaum die ihm gebührende Anerkennung. Er starb vor 60 Jahren, am 12. April 1963 im Alter von nur 44 Jahren an Leukämie und erst nachfolgende Generationen haben die Genialität seines Spiels und seiner kühnen kompositorischen Ideen wiederentdeckt.“
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"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus) -
Schlagwörter: Blue Note, Herbie Nichols, Jazz Piano
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