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AutorBeiträge
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Immerhin hat es Atemlos letztes Jahr auf Platz 4 der SWR1 Hitparade geschafft, zwischen Child In Time und Brothers In Arms.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
BellamyKeine Ahnung, wie so ein Ding hierzulande derart erfolgreich sein kann(…)
So schwer zu verstehen ist das aber dann wiederum auch nicht. Es verfügt über eine überaus dynamische Hookline („oh-ho, ohh-ho“), die man selbst im fortgeschrittenen Promilledasein noch nachvollziehen kann. Ebenso der Refrain. Das ist schon clever gemacht und entsprechend clever auch produziert.
Außerdem eckt der Song/Track/whatever nirgendwo an, ist sozusagen „good clean fun“ für jede Partymeile und mehr. Der Besoffski vom Nebentisch findet sich darin ebenso wieder, wie das naive Alltagsträumerle, das wahrscheinlich nachts noch niemals atemlos war.
Und dass Helene F. dann auch noch über ein einigermaßen vorzeigbares Äußeres verfügt und bei Events immer so schön lächelt, ist ein weiterer glücklicher Umstand. So eine deutsche Gretel halt. Wir sind wieder wer im Schlagerbiz!--
Slightly off-topic:
Diskutiert wird die Aussage: „Jeder will ein Produkt verkaufen“. Einwand: Es ist ein wesentlicher Unterschied, ob der Verkaufszweck die künstlerische Produktion selbst bestimmt oder ob diese rein ästhetischen Kriterien folgt (und sich erst hinterher jemand um den Verkauf kümmert). Der Satz ist deshalb falsch.
Antwort:nail75Nein, der Satz ist vollkommen richtig, denn er geht über diese Unterschiede nicht hinweg. Zentral für die Popmusik ist ja gerade, dass sie auf der Möglichkeit beruht, dem Publikum eine Ware in Form von Tonträgern oder Konzerten zu verkaufen. (…) Jemand wie Peter Brötzmann hat sicherlich nie geglaubt, „populär“ im größeren Maßstab zu werden. … Und doch fand er sein Publikum. Aber seine Karriere funktioniert nicht grundsätzlich anders als die anderer Musiker.
Der Widerspruch zwischen dem Anfang und dem Ende Deines Beitrags ist schlagend. Doch, Peter Brötzmanns Karriere funktioniert grundsätzlich anders als die von Helene Fischer, um die es in diesem Thread geht. Auch Neil Youngs Karriere funktioniert grundsätzlich anders – und der hat einst massenhaft Platten verkauft, war ein „Massenphänomen“ und Teil der Popkultur („Heart of Gold“). Die Behauptung „Alle wollen ein Produkt verkaufen“ ist nicht angebracht. Dass alle Künstler irgendetwas verkaufen müssen, um leben zu können, hat niemand bestritten; es geht darum, ob sie ihre Produktion dem „Erfolg“ unterordnen oder daran ausrichten. Mir ist auch schleierhaft, wieso Du ein Loblied auf die „Professionalität“ anstimmst, wenn es doch im konkreten Fall Helene F. darum geht, dass die beteiligten Profis ihr Geschick dazu einsetzen, aus bewährten Versatzstücken eine möglichst gängige Kulturware zu erzeugen.
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To Hell with Poverty:liebe:
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Bald in diesem Theater: - BtBs Top 100 Filme - Top 100 des BarockBlues to Bechet:liebe:
Na so entzückend war Go1s Beitrag nun auch wieder nicht!
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Caroline :liebe:
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Hold on Magnolia to that great highway moonsparchImmerhin hat es Atemlos letztes Jahr auf Platz 4 der SWR1 Hitparade geschafft, zwischen Child In Time und Brothers In Arms.
Yeah, die Playlist für die ganz besonderen Momente.
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We are all failures, at least the best of us are.Breathless Child In Arms
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Go1Slightly off-topic:
Diskutiert wird die Aussage: „Jeder will ein Produkt verkaufen“. Einwand: Es ist ein wesentlicher Unterschied, ob der Verkaufszweck die künstlerische Produktion selbst bestimmt oder ob diese rein ästhetischen Kriterien folgt (und sich erst hinterher jemand um den Verkauf kümmert). Der Satz ist deshalb falsch.
[…]Letzten Endes sinnlos, denn wie willst du bestimmen, ob ein Track auf Verkauf hin produziert wurde oder irgendwelchen ästhetischen Überlegungen folgt? Das kannst du doch nur für dich selber festlegen, von „hinten“, vom fertigen Produkt her. Und da bist du bei der normalen Pop-Kritik. Du kannst – wie ich – Helene Fischer und ihrem Team vorwerfen, dass ihre fertigen Tracks zu sehr nach massenkompatibler Produktion klingen, ob das auch wirklich dahinter steckt, weißt du nicht.
IrrlichtCaroline :liebe:
Ist die einzige, die in dem ganzen RTL-Comedy-Zirkus ansatzweise was kann, es gibt ein paar Nummern von ihr, die finde ich gut.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Go1Slightly off-topic:
Diskutiert wird die Aussage: „Jeder will ein Produkt verkaufen“. Einwand: Es ist ein wesentlicher Unterschied, ob der Verkaufszweck die künstlerische Produktion selbst bestimmt oder ob diese rein ästhetischen Kriterien folgt (und sich erst hinterher jemand um den Verkauf kümmert). Der Satz ist deshalb falsch.Du konstruierst Gegensätze, die so nicht existieren. Ich könnte auch sagen: deine dialektische Herangehensweise eignet sich nicht, um das Phänomen der kommerziellen Popmusik zu erfassen. Dein Einwand „Es ist ein wesentlicher Unterschied, ob der Verkaufszweck die künstlerische Produktion selbst bestimmt oder ob diese rein ästhetischen Kriterien folgt“ hört sich theoretisch gut an, arbeitet aber mit einer falschen Gegensätzlichkeit, die in der Praxis so nicht existiert.
Übrigens ist auch die dahinterstehende Wertung sehr einseitig und meines Erachtens unzutreffend. Keineswegs tut es allen Musikern gut, in allem „rein ästhetischen Kriterien“ zu folgen. Viele wünschen sich gerne externe Beratung, die sie zum konzentrierten und konzisen Arbeiten zwingt und die sie von künstlerischen Fehlentscheidungen abhält. Produzenten und Manager sind keine Agenten eines bösen kapitalistischen Systems, sondern fungieren häufig als Berater. Die soziale Komponente des Musikmachens kannst du mit diesem Ansatz leider nicht erfassen.
Und latho hat mit seinem Einwand auch recht.
Der Widerspruch zwischen dem Anfang und dem Ende Deines Beitrags ist schlagend. Doch, Peter Brötzmanns Karriere funktioniert grundsätzlich anders als die von Helene Fischer, um die es in diesem Thread geht. Auch Neil Youngs Karriere funktioniert grundsätzlich anders – und der hat einst massenhaft Platten verkauft, war ein „Massenphänomen“ und Teil der Popkultur („Heart of Gold“).
Das bestreite ich vollständig.
Mir ist auch schleierhaft, wieso Du ein Loblied auf die „Professionalität“ anstimmst, wenn es doch im konkreten Fall Helene F. darum geht, dass die beteiligten Profis ihr Geschick dazu einsetzen, aus bewährten Versatzstücken eine möglichst gängige Kulturware zu erzeugen.
Abgesehen davon, dass das legitim ist, habe ich zu keinem Zeitpunkt ein „Loblied auf die Professionalität“ angestimmt, sondern lediglich in Ansätzen beschrieben, warum die Professionalisierung erfolgt ist.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75
Es ist ja nicht so, dass sich bei Musikern um seelenlose Musikroboter handelt…Schon mal einen Auftritt der Fischer gesehen?
Ich halte Fischer, Bohlen und Co. auch für seelenlose Fließbandware. Indizien dafür gibt es genug, nur einen endgültigen Beweis kann kein Mensch der Welt liefern. Es kann auch niemand beweisen, dass die Musik von Helene Fischer, DJ Ötzi und Bohlen schlechter ist, als die Musik der Beatles.
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sparchImmerhin hat es Atemlos letztes Jahr auf Platz 4 der SWR1 Hitparade geschafft, zwischen Child In Time und Brothers In Arms.
Und beim nächsten Mal ist es wieder raus aus den Top Ten.
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I'm pretty good with the past. It's the present I can't understand.AnnaMaxUnd beim nächsten Mal ist es wieder raus aus den Top Ten.
So wie Tage wie diese?
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
oder Geboren um zu Leben
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sparchSo wie Tage wie diese?
Nein, eher so wie Auf uns (2014), oder Adeles Someone Like You (2013) … oder Somewhere Over the Rainbow/What a Wonderful World von Israel Kamakawiwo’ole (2010), von dem ich schon überhaupt nicht mehr weiß, dass es das überhaupt gibt.
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I'm pretty good with the past. It's the present I can't understand. -
Schlagwörter: À bout de souffle de la nuit, Gefühlsduselei, nail75 analysiert die Sachlage, Peter Brötzmann, Schmalz, Stil nuttig aus dem Quelle-Katalog
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