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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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MistadobalinaMit Rock ’n‘ Roll hat das alles für mich nichts zu tun.
wen interessiert den R’n’R…?
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Highlights von Rolling-Stone.deWerbungMick67Warum singt Herbert Grönemeyer? Er hat doch in „Das Boot“ so toll geschauspielert.
Herbert Grönemeyer singt nicht, das Boot sinkt.
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Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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glücklicherweise haben wir in Deutschland ja freie Berufswahl. Sonst noch was?
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Dick Laurentglücklicherweise haben wir in Deutschland ja freie Berufswahl.
Genau. Und Meinungsfreiheit. Hast du noch ein paar Phrasen, die einfach überall toll passen?
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A Kiss in the DreamhouseTheMagneticFieldDen Blödsinn über seinen zugegebenermaßen auch Blödsinn kann ich bald aber echt nicht mehr lesen. Was für ein Schwachsinnsargument
Sehe ich auch so. Man muß Kunze ja nicht mögen, aber ich sehe keinen Grund, ihn nicht zu respektieren. Bin jedenfalls schon auf seinen Auftritt beim Vorentscheid gespannt. Kunze gegegen Monrose. Extremer geht es kaum noch.
@Rossi: Seine Aussage bzgl. Abba und Jethro Tull hätte mir auch rausrutschen können. Zugegeben: ist trotzdem Blödsinn.
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Keep on Rocking!MistadobalinaKunze war für mich nie ein Musiker, sondern jemand der Gedichte schrieb und – nach eigenem Bekunden – Autor werden wollte. Auch Grönemeyer und MMW wären für mein Empfinden besser als Schauspieler. Mit Rock ’n‘ Roll hat das alles für mich nichts zu tun. Lässt mich aber ansonsten absolut kalt das Thema, ist nicht meine Welt.
Komische Ansicht! Gestehst Du Kunze nicht zu, seine Berufung/Leidenschaft was-weiß-ich mit dem Medium Musik zu verbinden? Vielleicht hat er sich auch überlegt, daß er mit Musik noch mehr Leute erreicht als mit kleinen Gedichtbändchen, die im Aufbau-Verlag erscheinen.
Denkst Du genauso bei Leonard Cohen?
Und Bob Dylan war für mich auch nur Folksänger. Was der in der Rockmusik zu suchen hat und nach 1964 gemacht hat, habe ich nie verstanden.
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naja gut als Rock ’n‘ Roller brauch ich ihn ja auch gar nicht, hab ich ihn auch nie gesehn. Auf seinen ersten Alben hatte er einige schöne z.T. auch schön lyrische Songs (z.B. Balkonfrühstück), die ich auch heute noch gerne höre, danach gab es den ein oder andren Pophit, der sicher auch Rossi gefallen dürfte, „Dein ist mein ganzes Herz“ „Finden Sie Mabel“ oder „Lola“ sind einfach chatchy, das muß man nicht mögen kann man aber auch nur schwerlich bestreiten.
Die Herangehensweise einiger, die erst mal die Vita prüfen, bevor sie ein Lied gut finden können, halte ich gelinde gesagt für abstrus.--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Leute, es war doch eigentlich klar, dass ich mit Rock ’n‘ Roll mehr das Lebensgefühl meinte. Nein? Hm.
„Lola“ ist nunmal eine Cover-Version und die anderen beiden Titel, die MF hier nennt, sind Pop – aber eben nur wegen Lürig, siehe mein erstes post. Ich bezweifele ja gar nicht, dass HRK ganz nette Pop-Songs gemacht hat, aber er selbst ist es doch, der sich weitere Ziele gesteckt hat. Und das genau ist das Dilemma.
Von mir aus kann HRK soviele Massen erreichen wie er mag, und mit der Teilnahme am Grand Prix-Vorentscheid kann es es ja auch vielleicht schaffen.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)TheMagneticField….Die Herangehensweise einiger, die erst mal die Vita prüfen, bevor sie ein Lied gut finden können, halte ich gelinde gesagt für abstrus.
Na ja, manche checken ja auch erst die jeweilige Plattensammlung, bevor sie Freundschaften schließen.
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TheMagneticField
Die Herangehensweise einiger, die erst mal die Vita prüfen, bevor sie ein Lied gut finden können, halte ich gelinde gesagt für abstrus.Wer prüft denn hier „erst mal die vita“? Schmarren.
Popmusik lebt von der Öffentlichkeit. Kunze hat mich öffentlich erreicht als Sieger eines zweifelhaften Wettbewerbs. Und was ich daraufhin musikalisch von ihm wahrnahm, war einfach uninteressant. Das eine mag mit dem anderen nichts zu tun haben. Für mich hat es das.--
FAVOURITESDa sind sie wieder, alle negativen Aspekte die man gegen Heinz Rudolf ins Feld führen kann. Das neue Album bietet handwerklich sauber gespielte Popmusik, ohne dabei auf den großen Herbert G. Streicherbombast zurückgreifen zu müssen. Was das neue Album vom deutschen Einheitspop abhebt, sind die Melodien und Kunzes Stimme, die sich, genau wie die von Klaus Hoffmann, Etwas fragiles und naives erlaubt. Ist man deswegen gleich überall unten durch? Kunze zeigt, dass man deutsche Texte nicht nur teutonisch, laut u. hart blöken muss, wie es ja viele immer noch erwarten. Wer das altmodisch findet darf bitte noch mal darlegen wie Kunze zu klingen hätte?
@ HERR ROSSI: was soll der Jethro Tull Diss? Für mich sind Tull ebenfalls wertvoller als ABBA. Was Anderson textlich in den Halcyon Days von Tull verfasst hat, hatte solch eine sozialkritische u. lebensphilosophische Tiefe, dass es mit den Leichtgewichten von Abba gar nicht konkurrieren kann und will. Die weiterführende, im RS-Forum kolportierte, Falscheinschätzung des Oeuvre von Anderson und seinen Mannen wäre ich gerne bereit im brachliegenden Tull Thread zu diskutieren. Voulez Vous?
@ Mick 67
Die Regale in den CD-Märkten scheinen in Bezug auf Kunze momentan leer gekauft zu sein. Der Promo Trick mit dem Grand Prix Auftritt hat also funktioniert. Vielleicht dann doch die Doppel-best of, die ist noch vorrätig? Ist Draufgänger wirklich so rockig und Townshend-like wie es immer heißt?Die Welt ist Pop
Falls Heinz Rudolf ein paar Groschen für die Glimmer Twins für das „Start me up“ Motiv übrig hätte, wäre das nicht schlecht. Vielleicht zeigen die sich ja auch von ihrer generösen Seite und verzichten auf die Peanuts?
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"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Dennis Blandford….
@ Mick 67
Die Regale in den CD-Märkten scheinen in Bezug auf Kunze momentan leer gekauft zu sein. Der Promo Trick mit dem Grand Prix Auftritt hat also funktioniert. Vielleicht dann doch die Doppel-best of, die ist noch vorrätig? Ist Draufgänger wirklich so rockig und Townshend-like wie es immer heißt?Ja ist sie, die erste Seite (5 Songs) auf jeden Fall.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Napoleon DynamiteGenau. Und Meinungsfreiheit. Hast du noch ein paar Phrasen, die einfach überall toll passen?
Klar habe ich das. Aber bei den Kritikpunkten fehlt ja auch noch das „Brillenträger“, alles andere unterirdische hatten wir dann bald…
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Dennis BlandfordDa Kunze zeigt, dass man deutsche Texte nicht nur teutonisch, laut u. hart blöken muss, wie es ja viele immer noch erwarten.
Die Rammstein- und Witt-Hörer, oder wer erwartet das immer noch?
Den Eindruck hatte ich bei Blumfeld, Kante, Tocotronic, Sterne, Achim Reichel, den Ärzten, Juli, Silbermond, Tokyo Hotel, Sportfreunde Stiller, Echt, Xavier Naidoo oder wer sonst noch in den letzten Jahrzehnten so halbwegs Erfolg hatte, jedenfalls nicht.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)@Dennis: Reicht denn ein Smiley nicht mehr aus, um Ironie zu kennzeichnen? Zumal ich eingangs doch sagte, dass für mich der Verweis auf – aus Sicht des Kritikers – dumme Äußerungen und zweifelhaftes Engagement eines Künstlers nur nachgeschobene pseudo-objektive Argumente sind, um eine Ablehnung zu begründen. Ich wollte das eigentlich nur beispielhaft illustrieren und keinesfalls eine Diskussion um andere Bands eröffnen.
(Nur kurz: Ich habe bislang nur wenig von Jethro Tull gehört und das wenige hat mir nicht gefallen. Ich würde daher kein ernsthaftes Statement über diese Band abgeben wollen, sie ist mir persönlich auch nicht wichtig. Ich gehe aber nach Kunzes Äußerung davon aus, dass er sich umgekehrt nie ernsthaft mit ABBA befasst hat. Das muss selbstverständlich auch niemand. Nur: Dieses Gegenüberstellen „Jethro Tull gut, ABBA schlecht“, das sind für mich stereotype Werturteile der 70er Jahre, die bekam damals jeder junge Musikhörer mit auf den Weg. Wenn jemand wie Kunze meint, er sei ein popkultureller Bescheidwisser, dann erwarte ich schon ein bißchen mehr.)
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Schlagwörter: Autor nicht nur der gescheitesten, sondern auch der schönsten Songs in deutscher Sprache, Unschuldslämmer unter sich
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