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Da sind sie wieder, alle negativen Aspekte die man gegen Heinz Rudolf ins Feld führen kann. Das neue Album bietet handwerklich sauber gespielte Popmusik, ohne dabei auf den großen Herbert G. Streicherbombast zurückgreifen zu müssen. Was das neue Album vom deutschen Einheitspop abhebt, sind die Melodien und Kunzes Stimme, die sich, genau wie die von Klaus Hoffmann, Etwas fragiles und naives erlaubt. Ist man deswegen gleich überall unten durch? Kunze zeigt, dass man deutsche Texte nicht nur teutonisch, laut u. hart blöken muss, wie es ja viele immer noch erwarten. Wer das altmodisch findet darf bitte noch mal darlegen wie Kunze zu klingen hätte?
@ HERR ROSSI: was soll der Jethro Tull Diss? Für mich sind Tull ebenfalls wertvoller als ABBA. Was Anderson textlich in den Halcyon Days von Tull verfasst hat, hatte solch eine sozialkritische u. lebensphilosophische Tiefe, dass es mit den Leichtgewichten von Abba gar nicht konkurrieren kann und will. Die weiterführende, im RS-Forum kolportierte, Falscheinschätzung des Oeuvre von Anderson und seinen Mannen wäre ich gerne bereit im brachliegenden Tull Thread zu diskutieren. Voulez Vous?
@ Mick 67
Die Regale in den CD-Märkten scheinen in Bezug auf Kunze momentan leer gekauft zu sein. Der Promo Trick mit dem Grand Prix Auftritt hat also funktioniert. Vielleicht dann doch die Doppel-best of, die ist noch vorrätig? Ist Draufgänger wirklich so rockig und Townshend-like wie es immer heißt?
Die Welt ist Pop
Falls Heinz Rudolf ein paar Groschen für die Glimmer Twins für das „Start me up“ Motiv übrig hätte, wäre das nicht schlecht. Vielleicht zeigen die sich ja auch von ihrer generösen Seite und verzichten auf die Peanuts?
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"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."