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AutorBeiträge
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Hätte ich früher wohl als Crossover bezeichnet. So richtig Hardcore eigentlich weniger. Aber natürlich egal.
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Bleibense Mensch. [/FONT][/I][/COLOR][/FONT]Highlights von Rolling-Stone.deFleetwood Mac: Alle Alben im ROLLING-STONE-Check
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Tesla Psychotic supper ´91Tesla, gegründet ´85 und benannt nach dem kroatischen Erfinder Nicola Tesla, waren im Grunde zwar auch eine von vielen amerikanischen Hardrockcombos, die wilde, verwegene Note von Guns ´n Roses z.B. ging ihnen völlig ab, aber im Gegensatz zu vielen anderen Abhebern aus der Zeit wirkten sie immer angenehm bodenständig. The great radio controversy mitsamt dem Schmachtfetzen Love song war in den USA ein riesiger Erfolg, der Europa allerdings nicht erreichte. Trotzdem findet sich auf den ersten beiden Alben kein schwacher Song und Tgrc enthält immerhin 13.
Nach dem wiederum überaus erfolgreichen Five man accoustical jam Unplugged Album veröffentlichte die Band ´91 endlich wieder neues Studiofutter. Tesla widerstanden der Verlockung das neue Album mit diversen Love song Nachfolgern zu garnieren, sondern legten bei manchen Songs noch eine ganze Schüppe Gitarren drauf. Überhaupt Gitarre, mit dem Doppel Hannon und Skeoch hatte die Band gleich 2 Asse im Ärmel, die es stets verstanden Handwerk, Abswechslung und Melodie in Einklang zu bringen. Davon profitiert das gesamte Album: Vom rotzigen Abgehrocker Had enough, über die packende Halbballade Song & Emotion hin zum epischen, in Metalgefilde vorstoßenden, Freedom slaves nebst netten Radiostoff a la Stir it up wirkt das Album in sich geschlossen, ohne jemals kalkuliert zu wirken. Warum die Band hierzulande, trotz eines solchen Klassealbums, nur wenigen bekannt ist wird mir immer ein Rätsel bleiben, mag an mangelnder Livepräsenz gelegen haben (außer einem abgebrochenen Support für die Scorpions ist da wohl nicht viel gelaufen), oder daran, das man den richtigen Metalfans nicht hart genug und die hiesigen Scorpions, Bon Jovi, Aerosmith und Gotthardfans mit ernstzunehmenden Hardrock schon wieder überfordert waren.
´94 erschien mit Bust a nut noch einen würdiger Nachfolger, der sich sogar noch am bereits gesäuberten Markt behaupten konnte, aber die Drogensucht von Tony Skeoch führte bald zur Auflösung. Einige Reunion Shows des letzten Jahres dokumentierte man sogar mit einem gelungenem Livealbum. Vielleicht bald wieder Lebenszeichen aus dem Studio…?
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Bleibense Mensch. [/FONT][/I][/COLOR][/FONT]Klasse Arbeit Brosche. Bin gespannt ob auch mal ein Album kommt, das ich kenne.
:twisted:
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?Klasse Arbeit Brosche. Bin gespannt ob auch mal ein Album kommt, das ich kenne.
:twisted:Hüstel! Ich auch… Immerhin sagt mir „Tesla“ was… Ich mach‘ ’nen Lauten, wenn ich ’ne Platte kenne!!! :sauf:
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Shot a man in Reno just to watch him die...Tja, lieber (Christian Stolberg) sparch + freddie: Da scheiden sich halt die Geister oder die Spreu vom Weizen! Oder die richtigen Hard ´n ´Heavies von den Normalos. Ich kann noch mithalten, bis auf eine… :lol:
Und brosche: Waiting for the next strike!!!--
Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll@dr.music
Wer ist Christian Stolberg?--
Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?Tja, lieber (Christian Stolberg) sparch + freddie: Da scheiden sich halt die Geister oder die Spreu vom Weizen! Oder die richtigen Hard ´n ´Heavies von den Normalos. Ich kann noch mithalten, bis auf eine… :lol:
Und brosche: Waiting for the next strike!!!Das zeigt uns wieder mal wie koryphäenhaft unser Doktor ist! :sauf:
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Shot a man in Reno just to watch him die...@ brosche
hoffentlich schreibst du auch noch was über die bust a nut und die five men accoustical jam
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@ sparch
Kennste den nicht? Er schaut Dir wirklich ähnlich.
Früher war er Chef-Redakteur des WOM-Magazins, dann der Musik-Woche und seit gut einem Jahr des Musik-Express. Iste doch gar nicht sooo schlechte, odder? Auf Dich ein Distelhäuser…aus Distelhausen.
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Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll@ brosche kann dir zur TESLA nur beipflichten
Song & Emotion und vor allen EDISON’S MEDICINE sind große Stücke
die auch nach den ganzen Jahren noch keinen Staub (oder Rost) angesezt habenBin gespannt auf deine nächsten Vorstellungen !
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To be a rock and not a roll@ brosche
allerhöchsten respekt für deine serie. super geschrieben. kenne nix davon. macht mich aber durchgängig neugierig!--
FAVOURITES@ sparch
Kennste den nicht? Er schaut Dir wirklich ähnlich.
Früher war er Chef-Redakteur des WOM-Magazins, dann der Musik-Woche und seit gut einem Jahr des Musik-Express. Iste doch gar nicht sooo schlechte, odder? Auf Dich ein Distelhäuser…aus Distelhausen.
Das auf dem Bild bin natürlich nicht ich (wer hätte das gedacht). Wenn ich genau drüber nachdenke sah mir der Fischkopf sogar ähnlicher…
:lol:
Trotzdem Prost
:sauf:
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?Mit Nr. 25 muß ich heute aussetzen, da ich leider kaum Zeit habe. Wahrscheinlich geht es morgen Abend weiter.
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Bleibense Mensch. [/FONT][/I][/COLOR][/FONT]brosche, du animierst mich wieder meine alte heavy sachen rauszuholen.
danke. bärenstark
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25
Prong Beg to differ ´90Prong starteten ´87 als relativ belanglose Hardcorecombo und entwickelten sich innerhalb von 3 Alben zu einem eigenständigen, einflußreichen Act. Das 2. Album, Force Fed, war wie ein Versprechen, das man mit dem Major Debut Beg to differ endlich einlöste.
Der Titelsong, eine einzige Grooveorgie, die jede Tanzfläche im nu füllte: Trockene Stakkatoriffs, präzises Drumming vom lebenden Uhrwerk Ted Parsons, die heisere Stimme von Sänger, Gitarrist und Hauptsongwriter Tommy Victor (er und Parsons waren die einzigen Konstanten im Line up): ..It´s meaningless, mindlessness I beg to differ.., da wippte jeder Fuß mit, zudem vom damaligen Starproduzent Mark Dodson mit dem richtigen Wumms produziert, das der Bass dagegen für eine Triobesetzung recht unauffällig im Hintergrund wummerte fiel nicht ins Gewicht. Diese Reduzierung auf´s Nötigste machten den eigentlichen Prongsound aus. Er hatte etwas maschinell Kaltes und gleichzeitig organische Wärme. Die Melodien waren subtiler Natur, man nahm sie im Grooveoverkill bei erstmaligen Hören kaum wahr und hört sich dafür fast nie an ihnen leid. 10 Studiosongs ohne Ausfall. Anfangs richtet sich der Focus geradezu zwangsläufig auf Beg to differ und Lost & found, aber im nachhinein kann man sich an Steady decline, Right to nothing etc. ebenfalls nicht mehr satthören. Prong punkteten mit ihren Thrash-beeinflussten Riffs natürlich vor allem unter den Metalfans dieser Richtung, hatten aber nicht nur wegen ihrer Hardcorevergangenheit kaum Metalstallgeruch und interessierten so auch ein breites Indie/Alternativrockpublikum.
Bereits ´91 begab man sich für Prove you wrong ein weiteres mal in die Obhut von Mark Dodson. Bassist Kirkland hatte die Band verlassen und wurde duch Ex-Flotsam & Jetsam Troy Gregory ersetzt. Der Bass stand nun gleichwertig neben Gitarre und Schlagzeug und Gregory war es ein Leichtes den entstandenen Raum mit Spielwitz zu füllen. Das Album wirkte offener und vielseitiger, stand Beg.. kaum nach. Vielleicht war Gregory schon fast wieder zu gut, stahl er T. Victor live leicht die Show, der auf mich im nachhinein doch wie ein Egomane wirkt und wurde gefeuert. Die Ex-Killing Joke´s Paul Raven (Bass) und John Bechdel (Keyboards) erweiterten das Line up. Für Cleansing ´94 versicherte man sich einer weiteren Produzenten Ikone aus dem Heavy Sektor, Terry Date. Der verpasste dem Album zwar einen äußerst fetten Sound, das organische im Prongsound schwand (leider) einer deutlich industriallastigeren Ausrichtung zuliebe, war aber vielleicht auch gerade deshalb ein großer Erfolg. Rude Awakening ´96 war ein müder Abklatsch, die Band wurde vom Label schnell fallengelassen. Victor verkrachte sich mit Parsons (heuerte sogar bei Danzig an!), das Ende von Prong war gekommen. In diesem Jahr versucht Victor einen neuen Anlauf, allerdings ohne Parsons und von daher stehe ich der Wiederauferstehung skeptisch gegenüber.
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Bleibense Mensch. [/FONT][/I][/COLOR][/FONT] -
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