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Habe gerade ‚Sputnik Sweatheart‘ von Haruki Murakami durch. (Mein Viertes(?) von ihm)
Schönes Buch, nur verstanden habe ich es nicht. Das ist zwar nicht schlimm, die Zeiten von Deutschuntericht sind bei mir glücklicherweise lange vorbei und, wie gesagt, gefallen hat es mir sehr.
Nur, neugierig bin ich doch. Hat irgendjemand von euch das Buch gelesen? Und eine Meinung dazu und vielleicht sogar die ein oder andere Theorie?
Und was haltet ihr grundsätzlich von ihm?
(Habe keinen Thread über ihn gefunden, ich hoffe, es existiert auch keiner..)
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Highlights von Rolling-Stone.deWerbungMalibuHabe gerade ‚Sputnik Sweatheart‘ von Haruki Murakami durch. (Mein Viertes(?) von ihm)
Schönes Buch, nur verstanden habe ich es nicht. Das ist zwar nicht schlimm, die Zeiten von Deutschuntericht sind bei mir glücklicherweise lange vorbei und, wie gesagt, gefallen hat es mir sehr.
Nur, neugierig bin ich doch. Hat irgendjemand von euch das Buch gelesen? Und eine Meinung dazu und vielleicht sogar die ein oder andere Theorie?
Und was haltet ihr grundsätzlich von ihm?
(Habe keinen Thread über ihn gefunden, ich hoffe, es existiert auch keiner..)
ich!
und was hast du nicht verstanden?
ich kenne alle bücher von ihm – aber nicht alle sind so gut wie „Sputnik Sweetheart“ – kennst du auch den „Mister Aufziehvogel“?--
mir gefällt murakami sehr, habe mittlerweile „kafka am strand“ „mr. aufziehvogel“ „sputnik sweetheart“ und „naokos lächeln“ gelesen… gefielen mir auch alle ziemlich gut.
was mich bei ihm etwas stört ist dass die geschichten fast immer gleich ablaufen… die unglückliche liebe, die verschrobenen charaktere… der junge kerl, liest gerne, hört gerne klassische musik…. irgendwie wiederholt sich alles in den büchern. habe also kein großes bedürfnis noch eins von ihm zu lesen da ich das gefühl habe jetzt schon zu wissen um was es gehen wird ^^
das ändert aber nichts an der tatsache das mir die bücher trotzdem alle sehr gut gefallen haben… ich mag vor allem diesen hauch phantastisches in den geschichten…. alles ist real und trotzdem passieren hin und wieder sachen die in dieser realen welt so nicht passieren dürfen. man nimmts mit der realität halt nicht so genau…. find es unheimlich schön sowas zu lesen.--
Ich habe (glaube ich nach einigem Nachdenken) ‚Mister Aufziehvogel‘, ‚Tanz mit dem Schafsmann‘ und den Erzählband ‚Ein Elefant verschwindet‘ gelesen.
Eigentlich mag ich ihn wegen seines Schreibstils. Die Verbindung von Realem und Fantastischen ist wohl eher typischer für japanische Autoren. (Habe da aber keine Ahnung, ist mir bei ‚Banana Yoshimoto‘ auch aufgefallen und ein paar Leute, die auch keine wirkliche Ahnung haben, meinten sowas.. :krank: )
Und was ich nicht verstanden habe:
Natürlich die innere Zerissenheit der Hauptpersonen, Miu scheint zweimal zu existieren, Sumire und der Ich-Erzähler sind irgendwie zwei Aspekt der gleichen Person, oder? Und was will er damit sagen? Was soll die Episode mit dem stehlenden Schüler?
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diese verbindung findet man sehr häufig bei japanischen autoren (banana yoshimoto is auch toll ^^) …. is aber auch in lateinamerika sehr üblich… weiß nicht ob du schon mal marquez gelesen hast, aber da kommt das auch oft vor (und genau das liebe ich an diesen büchern auch)
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Murakami ist ein verkitschter, drittklassiger Salinger-Epigone, hat mich sehr gelangweilt. Er wird in wenigen Jahren vergessen sein.
Wer „Naokos Lächeln“ braucht: Für 5,- Euro (inkl. Porto) würde ich es verkaufen. Bei Bedarf PN.
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God told me to do it.@HatAndBeard: Wenn ich mir nicht eine strenge Bücherkaufsperre verordnet hätte..
Die Verbindung Salinger – Murakami bekomme ich übrigens nicht hin. (Es sei denn, dass beide irgendwie Coming-Of-Age Themen behandeln.)
Den Kitsch kann ich nachvollziehen, sehe es aber (natürlich) anders. :sonne:--
Halte Murakami, ähnlich wie Hat and beard das schon gesagt hat, für überschätzt, wobei ich zugeben muss, dass er ab und an seine Momente hat (das Verstreuen der Asche in „Gefährliche Geliebte“).
Ansonsten kann ich den Argumenten, die Sigrid Löffler schon damals im Literarischen Quartett gebracht hat, nur beistimmen.
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Leonard Zelig
Ansonsten kann ich den Argumenten, die Sigrid Löffler schon damals im Literarischen Quartett gebracht hat, nur beistimmen.Kann mich da nur an den Pornographie-Vorwurf erinnern. Was hat sie sonst noch gesagt?
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)MistadobalinaKann mich da nur an den Pornographie-Vorwurf erinnern. Was hat sie sonst noch gesagt?
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„Gefährliche Geliebte“:
>ein hoch erotischer Roman. Ich habe eine solche Liebesszene seit Jahren nicht mehr gelesen< Marcel Reich-Ranicki der mann muss im vergleich zu frau Löffler wirklich ein idiot sein... und Malibu: ich antworte auf deine frage wenn ich mal zeit habe - ya? geht momentan nicht - einfach in so in einem satz ( wobei ich schon auch "lese" dass seine letzten bücher sozusagen "verflachen" )
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allman
“Gefährliche Geliebte“:
>ein hoch erotischer Roman. Ich habe eine solche Liebesszene seit Jahren nicht mehr gelesen< Marcel Reich-Ranicki Wurde ja mal Zeit, dass jemand dies Zitat bringt. Reich-Ranicki hatte recht: „Gefährliche Geliebte“ ist sein bester Roman, nicht nur wegen der damals diskutierten Szene. Die anderen fallen dagegen deutlich ab. Ein literarisches One-Hit-Wonder, sozusagen.--
„Weniger, aber besser.“ D. Ramsnun ja – der beste ist es für mich nicht:
„… als das Trio eine Pause einlegte- ging ich zu dem Pianisten hinüber und sagte ihm mit dem freundlichste Lächeln das ich aufbringen konnte – er brauche „Star-Crossed-Over“ nichtmehr zu spielen…..“
das zu verstehen muss man ein gute Schachspieler sein!
und mindestens über den 40jahre alt„lach tot“
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ich antworte auf deine frage wenn ich mal zeit habe – ya?
Kein Problem, hat Zeit.
Und ansonsten kristallisieren sich hier ein paar Tipps raus: Spätwerk meiden und ‚Gefährliche Geliebte‘ im Auge behalten. Und bei ‚Naokos Lächeln‘ vorsichtig sein, das könnte ein drittklassiger Salinger-Abklatsch sein..
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schön – ich komme darauf zurück
die spätwerke verflachen nur insofern man ihn kennt
b.z.w. die japanische kulturdie Gefährliche – könnte man betrachten – als etwas dasheißt:
„liebe ist arbeit“ nicht liebe – so wie vielen denkenhmm…
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