Startseite › Foren › Fave Raves: Die definitiven Listen › „Sterne an“ – das nüchterne Bewertungsforum › Harry Nilsson
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Bin gespannt. ‚Coconut‘ kenn ich. Also wie ich mich zu dem Song zu verhalten habe, ist mir auch noch nicht klar. :)
Werden auf jeden Fall besorgt die beiden Scheiben.--
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WerbungNoch einer, bei dem der Lebensweg zu einer Überbewertung seines künstlerischen Schaffens zu führen scheint.
Wenigen Highlights wie „One” oder „Turn On Your Radio” stehen Unmengen gepflegter Langeweile gegenüber; bei den genannten Titeln gefallen mir die Covers von Aimee Mann und Marc Cohn im Übrigen besser.
Personal Best: The Harry Nilsson Anthology **
For the Love of Harry: Everybody Sings Nilsson **1/2 (Tribute)--
„Weniger, aber besser.“ D. RamsSokratesNoch einer, bei dem der Lebensweg zu einer Überbewertung seines künstlerischen Schaffens zu führen scheint. […] Personal Best: The Harry Nilsson Anthology **
Heureka! Wie konnte ich mich all die Jahre lang nur so sehr irren? Und warum nur habe ich meine kostbare Lebenszeit eigentlich mit solchen „gepflegten“ Langweilern wie „Without You“, „The Moonbeam Song“, „Don’t Leave Me“, „One“, „Without Her“, „Everybody’s Talking“, „Nobody Cares About The Railroads Anymore“, „I Guess The Lord Must Be In New York City“ etc. vergeudet? Dabei war der Nilsson doch nur ein alter Säufer und Tippelbruder und wäre ohne den viel talentierteren Lennon zu Recht vollkommen unbekannt.
Edit: Wer meine ganzen überbewerteten LPs, z.B. die vollkommen belanglose „Aerial Ballet“, jetzt geschenkt haben möchte, darf sich gerne bei mir melden. Ich brauche sie jetzt ja nicht mehr… Und morgen kaufe ich mir auch eine schöne Compilation und bewerte das Gesamtwerk eines Künstlers meiner Wahl.
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@ Nelson:
Es tut dem Fan immer weh, Negatives über seinen Künstler zu lesen. Was wäre die Alternative: Dass ich besser bewerte, obwohl es nicht meiner Empfindung entspricht?
Die Anthology enthält fast 50 Tracks – wenn das nicht reicht, wieviel muss ich gehört haben – etwa alles? Auf dieser Basis die Urteilsfähigkeit des anderen abzusprechen, erscheint unseriös und willkürlich.
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsVielleicht ließe sich die Problematik ein wenig entwirren, würdest mir verraten, welchen Tracks du genau „gepflegte Langeweile“ attestierst. Ich rieb mich wohl vor allem an jener schwammigen Begrifflichkeit und an der Tatsache, dass Compilations, wie umfangreich auch immer, nie eine sinnvolle Bewertungsgrundlage eines Künstlers/einer Band darzustellen vermögen.
Edit: Gänzlich unkritisch stehe ich dem Herrn Nilsson übrigens auch nicht gegenüber. Nach „Son Of Schmilsson“ ist schon ein deutlicher Qualitäts-Abschwung festzustellen.
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Nilsson sings Newman ***
Nilsson Schmilsson ****--
Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.MelodyNelsonVielleicht ließe sich die Problematik ein wenig entwirren, würdest mir verraten, welchen Tracks du genau „gepflegte Langeweile“ attestierst. Ich rieb mich wohl vor allem an jener schwammigen Begrifflichkeit und an der Tatsache, dass Compilations, wie umfangreich auch immer, nie eine sinnvolle Bewertungsgrundlage eines Künstlers/einer Band darzustellen vermögen.
Um die uninteressanten Tracks zu listen, müsste ich fast alle nennen – da wird der Post zu lang.
Die paar, die mir gefallen, habe ich vorne schon genannt.
Der Schwammigkeitsbegriff trifft gut auf meinen Eindruck von Nilsson zu – mir fehlt in seinen eigenen Songs und seinen Interpretationen der Zug, das Zwingende, mal abgesehen davon, dass die Aufnahmen nach fast vier Jahrzehnten reichlich staubig klingen. Vielleicht ist ein Verdienst der Covers von Aimee Mann und Marc Cohn einfach schon, dass sie neuer sind.
Man muss auch sagen, finde ich, dass Nilssons größter Erfolg, „Without You”, nicht von ihm stammt, sondern von Badfinger. Andere Künstler, die gern auf einen Hit reduziert werden, haben den wenigstens selbst geschrieben – Suzanne Vega fällt mir ein.
Übrigens: Ich glaube nicht an die Alben-Theorie – das große inhaltliche Konzept dahinter ist ein Mythos. Alben bringen mehr Geld als Singles, nicht nur der Plattenfirma, sondern auch dem Künstler. Viele, wenn nicht die meisten Künstler, lassen sich auch an einzelnen Tracks beurteilen, wie eine Kompilation sie bietet.
Peace. :lol:
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsSokrates
Man muss auch sagen, finde ich, dass Nilssons größter Erfolg, „Without You”, nicht von ihm stammt, sondern von Badfinger.
Wobei die Interpretation von Nilsson ja wohl um Lichjahre der Originalversion voraus ist.
Im Original klingt der Song nett aber irgendwie beliebig und ohne Biß. Harry Nilsson hingegen hat daraus ein großartiges „Drama“ gemacht.--
Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.@ Tom:
Richtig. Ich wollte mit meinem Kommentar darauf hinaus, dass ich Nilsson als Komponisten nicht so stark einschätze.
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsSokrates@ Tom:
Richtig. Ich wollte mit meinem Kommentar darauf hinaus, dass ich Nilsson als Komponisten nicht so stark einschätze.
Okay. Wobei ich auch ausser den beiden von mir gelisteten (und da ist ja eine mit Newman Songs dabei) noch nicht viel mehr von ihm kenne.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.Nilson Schmilsson ****1/2
Son Of Schmilsson ****Rest unbekannt.
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There's always a time to wonderOnkel TomWobei die Interpretation von Nilsson ja wohl um Lichjahre der Originalversion voraus ist.
Im Original klingt der Song nett aber irgendwie beliebig und ohne Biß. Harry Nilsson hingegen hat daraus ein großartiges „Drama“ gemacht.Genau so ist es!!:sonne:
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Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
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SokratesDie Anthology enthält fast 50 Tracks – wenn das nicht reicht, wieviel muss ich gehört haben – etwa alles?
Nein, aber eben auch keine die multiplen Fäden des Werkes grob miteinander verwebende Auswahl nach Gutdünken. Die Aufnahmen Nilssons reichen von mit Saccharin abgefülltem Kammerpop zu spleenigen Soundtracks, einer naiv süßlich glitzernden Konzeptplatte, einer konzentrierten, exquist arrangierten Verbeugung vor Randy Newman, einer hohl dröhnenden Saufplatte mit John Lennon, einer von Gordon Jenkins orchestrierten Prä-Pop-Songs Sammlung, so einigen Alben zerrissen zwischen Ambition und Abhängigkeit. Mal großartig und überwältigend („Sandman“!), mal durch den Wind und über alle Hügel. Zu verstehen eben nur im Einzelnen und als Entwicklung. Sonst prägt eine unseriöse und willkürliche Auswahl eine unseriöse und willkürliche Meinung, um mal deine Worte zu benutzen.
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A Kiss in the Dreamhouse
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Napoleon DynamiteZu verstehen eben nur im Einzelnen und als Entwicklung. Sonst prägt erine unseriöse und willkürliche Auswahl eine unseriöse und willkürliche Meinung, um mal deine Worte zu benutzen.
Vollkommen richtig. Dass man sich einem Künstler über Compilations nähern kann oder ihn mit Hilfe solcher gar beurteilen kann ist absoluter Humbug. Ausnahmen gibt es leider keine.
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