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Irgendjemand schon TV Total mit Pufpaff geprüft?
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WerbunghpDas Interview in der NZZ war unterhaltsam. Fernsehen in der Art von Harald Schmidt würde aber heute nicht mehr funktionieren und gerade auch bei einem jüngeren Publikum nicht mehr greifen. Ich fand ihn immer kult, aber auch überbewertet.
Ich erweitere um „selbstverliebt“…..
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l'enfer c'est les autres...h8g7f6Irgendjemand schon TV Total mit Pufpaff geprüft?
Gestern zum ersten Mal teilweise angesehen. Völlig überflüssig. Der Humor ist der gleiche wie damals, heute also total aus der Zeit gefallen und eher peinlich. Und Pufpaff ist halt auch kein Raab.
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And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fameRaabs Zeit ist aber auch vorüber. Man schiebt es ja gerne auf, ihr wisst schon was, aber in der Show-Branche und speziell in der Comedy überlebt sich fast alles nach einiger Zeit. Das ist zu sehr an den jeweiligen Zeitgeist gebunden und der ändert sich. Neulich zufällig eine Wiederholung von „RTL Samstag Nacht“ gesehen, herrje. Und das galt mal als frisch und anarchisch.
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Ich habe da auch ein paar Schnipsel gesehen, wegen dem Todesfall neulich. Manches war aus der Zeit gefallen, manches aber auch immer noch sehr lustig, anarchisch und vor allem unfassbar schräg. Olli, Spocht, der FDP-ler, ziemlich geiler Scheiss, gerne mehr davon gerade auch heute.
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Bis eine(r) heult.............. Contre la guerreh8g7f6Irgendjemand schon TV Total mit Pufpaff geprüft?
Ich hab’s zweimal gesehen. War okay, wenn man Bock auf eine Stunde Kasperei hat, kann man sich das ansehen.
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How does it feel to be one of the beautiful people?herr-rossiRaabs Zeit ist aber auch vorüber. Man schiebt es ja gerne auf, ihr wisst schon was, aber in der Show-Branche und speziell in der Comedy überlebt sich fast alles nach einiger Zeit. Das ist zu sehr an den jeweiligen Zeitgeist gebunden und der ändert sich. Neulich zufällig eine Wiederholung von „RTL Samstag Nacht“ gesehen, herrje. Und das galt mal als frisch und anarchisch.
Hat Raab ja selbst schon längst erkannt. Ansonsten Zustimmung.
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And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fame„Wenn Du Deine Jugend erzählen willst, wo fängst du an?“ So beginnt Kim Frank den Teaser für seine Dokumentarfilm-Trilogie ECHT – UNSERE JUGEND (2023), die derzeit in der ARD-Mediathek zu bestaunen ist und in der es um das Heranwachsen der Bandmitglieder der Musikgruppe Echt im Kontext ihres Aufstiegs und Falls im deutschsprachigen Musik- und Medienzirkus um die Jahrtausendwende geht. Wenn Frank dann u. a. weiterfragt: „Mit deiner größten Dummheit?“ sind wir schon mitten im Thema dieses Threads, einem seiner Auftritte bei Harald Schmidt. Dieser ist am Ende zwar nur ein kleiner Teilaspekt der Filme, aber man kommt nicht umhin, zu ahnen, dass er doch größeren Einfluss auf nachfolgende Entwicklungen – weit über das Zerbrechen der Band hinaus – gehabt haben mag.
Eigentlich handelte es sich nur um einen kleinen Satz, den Frank kurz nach den Anschlägen vom 11. September 2001 bei seinem dritten Auftritt in der HARALD SCHMIDT SHOW von sich gab. In den Vorgesprächen zu dem Auftritt war mit dem jungen Musiker die Abmachung getroffen worden, dass es im Talk mit Schmidt auf gar keinen Fall um politische Fragestellungen gehen solle. Als Schmidt sich dann aus unbekannten Gründen plötzlich nicht mehr daran hielt und Frank mit politischen Fragestellungen bombardierte und – so zumindest wirkt es in der Rückschau auf den gesamten Talk, welcher im Film nicht gezeigt wird – massiv in die Ecke zu drängen versuchte, fiel seitens eines möglichst ausweichend reagierenden Frank zu den Taliban befragt schließlich die sicher nicht ernst gemeinte Äußerung, er wisse nicht einmal „wo“ das liegt. Dieser Scherz war im Zeitkontext vielleicht nicht gerade ein Brüller. Nachdem die Bildzeitung die Aussage für bare Münze nehmend aber tagsdrauf fragte, wie dumm ein Popstar denn sein dürfe, war der Ruf des Echt-Frontmanns über Jahre ruiniert, was in nachfolgenden Plattenbesprechungen und Presseartikeln anhand des Internets bis heute noch sehr gut nachvollziehbar ist, wenn Franks angebliche Blödheit immer wieder mit diesem Auftritt referenziert wird.
In der Echt-Doku, die erfrischenderweise zu keinem Zeitpunkt wehleidig ist oder mit Fingern auf andere zeigt, räumt Kim Frank der Geschichte nur wenig Raum ein, handelt sie in ein paar Sätzen ab. Den missglückten Scherz schreibt er sich selber zu und fragt nicht weiter danach, warum Harald Schmidt sich damals nicht an die Absprache gehalten habe, im Talk nicht politisch zu werden und den unvorbereiteten Jugendlichen damit scheinbar ins offene Messer laufen lief.
Es könnte sich schlicht um einen Kommunikationsfehler der Schmidt-Redaktion gehandelt haben oder etwas ähnliches. Ich habe davor und danach allerdings kaum jemals gesehen, dass ein Unterhaltungskünstler – auch nicht von Harald Schmidt – in so einer Weise politisch ins Kreuzverhör genommen wurde. Beim Betrachten des gesamten Gesprächs auf YouTube drängt sich einem der Verdacht auf, dass die Ursache eher aus dem Talk selbst erwachsen ist. Bis 3:34 handelt es sich um eine muntere Plauderei zwischen Schmidt und Frank, in der man über die üblichen lustigen Umwege gerade auf das Thema gekommen war, ob es eigentlich eine gute Idee ist, wenn Lehrer ihre Kinder auf die eigene Schule schicken und dann ggf. auch selbst unterrichten. Schmidt vertritt (auch zugunsten eines Gags) die Pro-Seite, Frank ist strikt dagegen. „Das wäre doch so, als hättest Du Deinen Sohn hier sitzen“, argumentiert er schließlich – und das ist der Punkt, an dem das Gespräch kippt. Schmidt versteinert. Auch wenn Franks Argument im Kontext der Unterhaltung durchaus folgerichtig war und keineswegs persönlich gemeint sondern nur als allgemeine Versinnbildlichung, scheint Frank bei Schmidt einen Triggerpunkt getroffen zu haben. Das Gespräch scheint auf eine dem Moderator unangenehme persönliche Ebene geraten zu sein. Erst bei 4:20 kommt Schmidt über einen oft gebrachten Standard-Gag wieder auf seine gewohnte Schiene. Danach ist aber nichts mehr wie vorher und der weitere unangenehme Verlauf des Gesprächs wirkt zumindest auf mich so, als ob sich Schmidt direkt an Frank dafür rächen wolle, dass er ihn aus dem Konzept gebracht hat. Hört man, was Wegbegleiter über Harald Schmidt zu berichten wissen, wäre eine solche Reaktion zumindest nicht ganz ausgeschlossen.
Schaut Euch das Interview vielleicht einmal selbst an. War Kim Franks größte Dummheit womöglich gar nicht, nicht zu wissen wo Taliban liegt bzw. diesen Scherz zu machen, sondern Harald Schmidt vor laufenden Fernsehkameras auf seinen Sohn anzusprechen?
zuletzt geändert von bo80--
Können diese ganzen Bands aus der Schlagerretorte bitte in ihren Löchern bleiben? Es nervt schon wieder kolossal. Scheiß 90er-Nostalgie.
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.pfingstluemmelKönnen diese ganzen Bands aus der Schlagerretorte bitte in ihren Löchern bleiben? Es nervt schon wieder kolossal. Scheiß 90er-Nostalgie.
Völlig überflüssiger Post.
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Überflüssiger als Echt? Nein.
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.pfingstluemmelÜberflüssiger als Echt? Nein.
Hast du die Doku gesehen?
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pfingstluemmelKönnen diese ganzen Bands aus der Schlagerretorte bitte in ihren Löchern bleiben? Es nervt schon wieder kolossal. Scheiß 90er-Nostalgie.
Naja, war doch eher Schülerband als Retorte. Und Schlager geht dann auch wieder anders.
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Bis eine(r) heult.............. Contre la guerrestardog
pfingstluemmelÜberflüssiger als Echt? Nein.
Hast du die Doku gesehen?
Nein, ich habe die 90er selbst durchlitten. Und auch damals kam man an diesem Schrott schon nicht vorbei. Ich fühle mich belästigt und vergewaltigt, wie mir diese Untermusik überall aufgedrängt wird. Ganz ähnlich wie Taylor Swift oder Helene Fischer. Es gibt keine safe spaces mehr. Überall stecken diese Schlagerclowns ihre roten Nasen und langen Finger rein. Widerlich.
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.stormy-monday Naja, war doch eher Schülerband als Retorte. Und Schlager geht dann auch wieder anders.
Gefühldus(s)selige, seichte Musik, die an ein eher musikuninteressiertes Publikum verkauft werden soll = Schlager. Echt sind somit lupenreine Schlagerprodukte.
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited. -
Schlagwörter: Harald Schmidt, T
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