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Mich würde mal interessieren wie alt Matty Groves ist, ein paar (!) hundert Jahre? Wie, was, ich meine woher stammt der Song denn?
…habe ich mich bei der letzten Sendung gefragt. Weißt Du etwas über das tatsächliche Alter, bzw. die Herkunft des Songs ?
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Sting im Interview: „Trump spricht kein Englisch. Er redet Nonsens“
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„Tom Verlaine“ * * * *
„Dreamtime“ * * * 1/2
„Words From The Front“ * * * 1/2
„Cover“ * * * *
„Flash Light“ * * * 1/2
„The Wonder“ * * *
„Warm And Cool“ * * *@ Weilstein
Die Ursprünge von „Matty Groves“ werden gemeinhin im 16.Jahrhundert vermutet. Bob Pegg schreibt, der Song sei „around 1550“ erstmals aufgetaucht, Cecil Sharp fand eine erste Nennung im Jahre 1542. A.L. Lloyd schreibt in den Linernotes zu „Home Again!“ von Doc Watson (worauf sich Docs Version findet): „This, among the grandest of romantic ballads, was on the go in Shakespeare’s time and quoted in plays of the period“. Natürlich unterlag der Song im Laufe seiner jahrhundertelangen mündlichen Überlieferung zahlreichen Änderungen und „Updates“, erst Anfang des 20.Jahrhunderts wurden jene Fassungen (es gibt mindestens zwei recht unterschiedliche) dingfest gemacht, auf denen die uns bekannten Aufnahmen beruhen. Genaueres müßtest Du selbst recherchieren.
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@ WD
mich würde deine meinung zu deutschsprachiger popmusik im allgemeinen und zu element of crime, tocotronic und busch im speziellen interessieren.
trotz jahrerlanger wahrnehmung deiner arbeit, ist mir dein verhältnis zu nicht-englischer musik noch immer ein (kleines) rätsel.--
Fevers and Mirrors@ WD
mich würde deine meinung zu deutschsprachiger popmusik im allgemeinen und zu element of crime, tocotronic und busch im speziellen interessieren.
trotz jahrerlanger wahrnehmung deiner arbeit, ist mir dein verhältnis zu nicht-englischer musik noch immer ein (kleines) rätsel.Na, so rätselhaft ist da doch eigentlich nichts. Ausser vielleicht zu ein paar Singles von Drafi, Manuela und den Doraus und Marinas hat sich WD noch nie positiv zu deutschsprachiger Popmusik geäussert. Die erste Nena 7″45 mochte er wohl auch.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!@ WD
Bin heute eher zufällig in der Institutsbibliothek auf ein Buch mit dem Titel „Pop Shoot Pop. Über Historisierung und Kanonbildung in der Popmusik“, geschrieben von einem Dozenten (Literaturwissenschaft) von mir – Johannes Ullmaier -, gestoßen. Nach kurzem Reinlesen und Durchblättern weckte das Buch durchaus mein Interesse.
Kennst du es vielleicht? (musste eben feststellen, dass es im Handel wohl nicht zu haben ist, konnte es zumindest nicht finden) Wenn ja, würde mich interessieren, wie du es findest?--
@ Nihil
Nein, weder Herr Ullmaier noch seine Abhandlung sind mir bekannt. Liest sich die Arbeit wie eine akademische Pflichtübung oder vermutest Du dahinter echtes Interesse bzw. tiefere Einsichten?
@ Fevers and Mirrors
Nachdem Mikko mit der Enträtselung bereits ins Haus fiel, ein paar erläuternde Sentenzen von mir. Zunächst: die von Mikko genannten Titel halte ich für erträglich, was aber nicht bedeutet, daß sie zu meinen, sagen wir, 100000 Lieblingstiteln gehören. Sonst eher unerträglich finde ich sie allerdings schon, die genuin deutschen Musiken wie Schlager, Volksmusik, Marsch- oder Maschinenmusik und die Schnittmenge aus den beiden letztgenannten, Deppentechno.
Ganz und gar allergisch bin ich gegen die Eindeutschung undeutscher Musik: Blues, Country, Rockabilly, Soul, Jazz, Folk, R&B, Reggae, Beat, Modpop, Punk, Surf, Hiphop, etc. etc. Die Indienstnahme angloamerikanischer Stile für deutschsprachige Lyrik geht mir mächtig gegen den Strich. Weil die deutsche Sprache (die ich liebe) dieser Musik immer äußerlich ist, immer aufgepfropft klingt, immer fremd bleibt. Dasselbe gilt natürlich ebenso für andere, nicht Stil-immanente Sprachen. Französischer Blues oder italienischer Rockabilly ist so vergewaltigend wie senegalesischer Powerpop, russischer Reggae, spanischer Soul, japanischer Beat, marokkanischer Hiphop, indischer Punk oder eben deutscher Country & Western. Alles überflüssig und nicht selten peinlich.
Zur eigentlichen Frage: Tocotronic sind mir sehr angenehm als Personen. Mir imponiert, wie sie gegen das Quoten-Gesindel argumentieren und sich vom widerwärtigen Deutschtümeln solcher dreister Schwachköpfe wie Mia distanzieren. Musikalisch bin ich von einigen Tocotronic-Tracks sehr angetan, etwa von „Aber hier leben“, das Wire-Qualitäten hat und als Instrumental für mich wunderbar funktionieren würde, aber rein sprachästhetisch auf inneren Widerstand stößt. Was freilich weniger Tocotronics Problem ist als meines. Element Of Crime mag ich weniger, obwohl ihre Musik erfreulich arm ist an Stilkopismus und ihre Berliner Hinterhof-Melancholie durchaus nachvollziehbar scheint. Busch kenne ich zuwenig, um sie zu beurteilen. Außer: alles nicht bedeutsam. Für mich. Ist die Frage hiermit hinreichend beantwortet?--
@WD ist dir etwas bekannt darüber, warum die Stimme von Sandy Denny in ihren letzten beiden Jahren so melancholisch und gebrochen klingt? Ich mag es zwar gern, hat aber in mir einen innerlichen Nachgeschmack hervorgerufen.
Besonders bewußt wir es mir an dem Titel „All Our Days“.--
Di. & Do. ab 20.00 Uhr, Sa. von 20.30 Uhr Infos unter: [/COLOR][/SIZE]http://www.radiostonefm.de@ MitchRyder
Das hast Du richtig erkannt. Sandy war in ihren letzten Jahren todunglücklich und phasenweise depressiv. Über die Zusammenhänge kannst Du in der (kommenden) April-Ausgabe des RS einiges nachlesen. Ein eher trauriges Leben, ein tragisches Ende.
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Wolfgang Doebeling@ MitchRyder
Das hast Du richtig erkannt. Sandy war in ihren letzten Jahren todunglücklich und phasenweise depressiv. Über die Zusammenhänge kannst Du in der (kommenden) April-Ausgabe des RS einiges nachlesen. Tragisch!
Danke, darauf bin ich sehr gespannt. Sie hatte eine wundervolle Stimme. Da bereue ich mein „junges Alter“, was mir vergönnte, sie jemals Live gesehen zu haben.
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Di. & Do. ab 20.00 Uhr, Sa. von 20.30 Uhr Infos unter: [/COLOR][/SIZE]http://www.radiostonefm.de
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Wolfgang DoebelingGanz und gar allergisch bin ich gegen die Eindeutschung undeutscher Musik: Blues, Country, Rockabilly, Soul, Jazz, Folk, R&B, Reggae, Beat, Modpop, Punk, Surf, Hiphop, etc. etc.
also mal ganz provozierend gefragt, ist diese Einstellung nicht der Tod jeder musikalischen Entwicklung? Wie hätte beispielsweise Jazz dann überhaupt entstehen können? Und ist eine weitere „Amerikanisierung“ afroamerikanischer Musik erlaubt?
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@ NiteOwl
Es ist „der Tod jeder musikalischen Entwicklung“, daß ich gegen manches allergisch bin?
Zuviel der Ehre, Eule.--
:)
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almost happy • almost satisfied • the restless one • has found some peace tonight
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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so bin ich, immer voller Ehrfurcht…
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@ WD
ja, danke.--
@WD
Und wie ist das mit deutschen Bands die Country, Reggae, Punk usw. spielen und englisch singen? Gegen die haben ja wohl nichts einzuwenden wobei ich mich frage ob die international konkurrenzfähig sind. Was ist dazu ihre Meinung?--
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Schlagwörter: DJ, Roots, Vinyl, vinyl only
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