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atomVielleicht könnte Wolfgang aber seine Liste noch mit einer Bewertung und ein paar Eindrücken zu „Time The Conqueror“ ergänzen. Browne ist für mich mit diesem Album zumindest wieder auf einem besseren Weg.
Jetzt endlich mal in Ruhe hören können. Auf einem besseren Weg? Klar, Kunststück! Was die Bewertung betrifft, dürfte es auf * * * 1/2 hinauslaufen. Bei Dir?
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WerbungWolfgang DoebelingEs sind doch meist gerade die Singles, die zur Zweitverwertung zusammengestellt werden. Oder ist Dir da Gegenteiliges bekannt?
Vielleicht reden wir aneinander vor, aber es gibt doch ohne Ende „Best-ofs“, die sich nicht als Singles-Compilation im Sinne von „Greatest Hits“ verstehen. Die im Falle einer Band wie Led Zeppelin, die auf Single-Releases verzichtet haben, gar zu 100% aus Albumtracks bestehen.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueWolfgang DoebelingJetzt endlich mal in Ruhe hören können. Auf einem besseren Weg? Klar, Kunststück! Was die Bewertung betrifft, dürfte es auf * * * 1/2 hinauslaufen. Bei Dir?
Nach zwei Hördurchgängen liegt sie zwischen * * * 1/2 und * * * *. Für eine aussagekräftigere Beurteilung muss erst die LP eintreffen.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...@ j.w.
Nun ja, Jan, eine Band, die auf Single-Releases verzichtet, steht schon deshalb im dringenden Verdacht, mit dem Rest meiner Sammlung inkompatibel zu sein. Mir fällt im übrigen wirklich kein Beispiel dafür ein, wo eine solche von Dir erwähnte Konstellation (keine Singles, nur Highlights von LPs, die selbst nicht viel taugen) zum Tragen käme. Wäre wohl eine glückliche Fügung, obgleich natürlich denkbar. Kannst Du mal ein konkretes Beispiel nennen?
@ atom
Richtig, von der Vinyl-Ausgabe verspreche ich mir auch noch einen gewissen Schub.
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Wolfgang DoebelingKannst Du mal ein konkretes Beispiel nennen?
Z.B. die Elvis-Boxsets, insbesondere die der 60s, 70s und der Soundtracks (wo es immer mal einen oder zwei gute Tracks neben 8 furchtbaren gab)
Oder die Mystery Train-Compiltion der Geffen-Jahre von Neil Young, oder Wingspan von Macca, oder auch die Bad Company-Anthology. Oder Unter Geiern von Rio Reiser, oder die eine 2CD-Compilaiton von The Who (Millienum Edition?), auf der z.B. von Face Dances You better you bet und Another tricky day und somit die beiden besten Songs eines sonst recht schwachen Albums enthalten sind. Gibt schon Beispiele.--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueDanke für die Beispiele, Jan. Alles für mich freilich völlig unbrauchbar. Die Elvis-Boxen, weil digital remastered. Mal abgesehen davon, daß dort sämtliche Singles enthalten sind und mir jede einzelne dieser Singles weit wichtiger ist als es so eine konglomerierte Box je sein könnte. Von Neil Young habe ich alles wesentliche, stapelweise, muß da auf nichts verzichten. Von Macca auch (3 Singles). Von Bad Company brauche ich nichts. Von Rio Reiser schon gar nicht. „You Better You Bet“ gibt’s, wie Du weißt, als 45. Lange nicht gehört, gleich mal auflegen…
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@DJ:
Wolfgang, ich besitze seit kurzem das LP-Debut der Small Faces als deutsche Decca-Pressung aus der „Musik für alle“ Serie. Die Platte klingt, gelinde gesagt, ziemlich mäßig. Ich vermute, es liegt daran, daß die Aufnahmen nachträglich bearbeitet wurden (Reprocessed Stereo oder ähnliches), da meine „Sha-La-La-La-Lee“ Single (in Mono) wesentlich besser klingt. Besitzt Du die UK-Version des Albums in Mono und wenn ja, klingt diese besser als meine Ausgabe? Ich möchte nämlich nur dann den Kauf eines Originals in Angriff nehmen, wenn sich der Mehrpreis klanglich bemerkbar macht. Ich hoffe, Du kannst mir weiterhelfen.--
How does it feel to be one of the beautiful people?Ich habe „Whatcha Gonna Do About It“ und „Sha-La-La-La-Lee“ verglichen: die Singles klingen besser und druckvoller, wie üblich, die UK-Pressung der LP jedoch ebenfalls sehr gut. Satter, voluminöser Sound. Deine Billig-Pressung deutscher Provenienz dürfte auf Masters der dritten oder vierten Generation beruhen. Bei „Musik für alle“ wurde seinerzeit an allem gespart, dafür kosteten die LPs auch nur etwa die Hälfte (DM 9.80) dessen, was für reguläre Releases berappt werden mußte (DM 18.-). Kurzum, die UK-Decca-LP ist klanglich allemal empfehlenswert. Good luck.
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Gut, danke für Deine Ausführungen, DJ. Ich werde mich auf die Suche machen.
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How does it feel to be one of the beautiful people?Danke für die schnelle Antwort. Ich höre „Time The Conquerer“ bei * * * * und habe das Album inzwischen häufiger gehört als „Dig Out Your Soul“. Anyway, gibt es Alben von Mason Proffit, die Du schätzt? Und was ist mit Nicolette Larson? Ich kenne nur ihr erstes Album und habe ziemliche Probleme mit der Produktion. Die wurde im Laufe der Jahre wahrscheinlich immer aseptischer, oder? Gibt es Larson-Alben, die Du empfehlen würdest?
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"Frank Zappa is the most untalented musician I've ever heard... He can't play rock 'n roll because he's a loser..." Lou Reed according to Neil SlavenInteressante Fragen, Bob.
Ad Mason Proffit: ihre erste LP von 1969 hat sich sehr gut gehalten, trotz ihres Patchwork-Stils zwischen Country, Folk, Bluegrass, Rock, etc. Sie heißt übrigens nicht „Mason Proffit“, wie manche meinen, auch nicht „Wanted“, sondern „Mason Proffit: Wanted“. Das Label erst gibt diese Auskunft, ähnlich wie bei Gene Clarks „White Light“. Wie auch immer, die weiteren MP-LPs sind zu vernachlässigen, außer „Last Night I Had The Strangest Dream“, eine Platte, von der ich mich erst spät (ca. 1982) wieder trennte. Was die Band anfangs so special gemacht hatte, ihre Herkunft (Chicago) in Verbindung mit ihrer Stilpalette (TN, KY) nämlich, verflüchtigte sich spätestens nach dem Abgang der Gebrüder Talbot. Wobei Dich vielleicht interessiert, daß zumindest deren erste LP, „Talbot Bros.“ von 1974, exzellent ist (feat. Lowell George, Sneaky Pete Kleinow, Leland Sklar und Russ Kunkel).
Ad Nicolette Larson: Letzterer war ja ihr Gatte, wie Du wahrscheinlich weißt. Mit Deiner Einschätzung ihrer Debut-LP liegst Du leider richtig. Ich war davon ziemlich enttäuscht damals. Immerhin hatte ich die liebliche Nicolette diverse Male live erlebt, als Backing-Sängerin, und ihren Namen oft in den Credits exzeptioneller LPs gelesen. Es fehlte ihr auch keineswegs an der Fähigkeit, als Solistin zu überzeugen, gesanglich, doch hatte sie halt das Pech, damit erst Ende der 70er Jahre zu beginnen. Zu einem Zeitpunkt, als es mit Country Rock steil bergab ging. Die Arrangements wurden Pop-kompatibler, die Produktionen Radio-tauglicher und gefühlsabweisender. So gelang ihr zwar noch ein Hit (er sei ihr vergönnt), jedoch blieb ihr der Zugang zu meiner Plattensammlung verwehrt (sie hat darüber vermutlich nur deshalb keinen Schlaf verloren, weil sie das nicht wußte). Ihre späteren, teilweise arg seichten Album-Angelegenheiten empfehle ich zu meiden. Aber wie schön sie auf „Comes A Time“ singt! Und auf „Quarter Moon In A Ten Cent Town“! Und auf…Willkommen übrigens in diesem Forum. Schön, daß sich hier nicht nur noch Leute anmelden, deren Interesse an Musik sich umgekehrt proportional zu ihrer Labernervigkeit verhält. Diplomatisch ausgedrückt.
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@DJ
Gibt es Alben von Larry Jon Wilson die es in Deine Plattensammlung geschafft haben?
Ist Dir seine neue LP zu Ohren gekommen?Danke im Voraus!
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Alles, was sich hinauswagt, wird am Ende zurückgeholt.aco-braco@DJ
1. Gibt es Alben von Larry Jon Wilson die es in Deine Plattensammlung geschafft haben?
2. Ist Dir seine neue LP zu Ohren gekommen?Danke im Voraus!
1. Nein, aber er hat schon ein paar gute gemacht.
2. Ja, mein Review findest Du im vorletzten RS.--
Wolfgang, hast du nähere Infos über das nächste Chris Isaak Album?
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Wie bewertest du das Werk von Nick Cave und seine Entwicklung als Songwriter? Danke im voraus.
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Schlagwörter: DJ, Ex cathedra, out to lunch, Playlists, Radio Eins, Roots, Warten auf die Rückkehr des Herrn
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