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AutorBeiträge
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Wolfgang, ich würde gern wissen, wer analog zur obigen Aufzählung Deiner Lieblingssänger Deine favorisierten female singers sind, gern ebenfalls ein Dutzend. Danke.
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WerbungSehr feine 2000-Top Ten, Herr Doebeling!
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sent via personal computer - bitte entschuldigen sie eventuelle INSZENIERUNGENWolfgang Doebeling
@ Muffki„West Of Rome“ wieder gehört, hat nichts verloren (* * * 1/2), liegt jedoch weit hinter „Ghetto Bells“ (wie hörst Du letztere?).
„Ghetto Bells“ halte ich für Chesnutts zweitbestes Album nach „West of Rome“. ****1/2. Allein was Van Dyke Parks aus „Virginia“ gemacht hat, haut mich immer wieder um.
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Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]muffkimuffki“Ghetto Bells“ halte ich für Chesnutts zweitbestes Album nach „West of Rome“. ****1/2. Allein was Van Dyke Parks aus „Virginia“ gemacht hat, haut mich immer wieder um.
Absolut! War eines meiner Faves in 2005.
Kennst Du v. Brute „Nine High A Pallet“?
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoKrautathausAbsolut! War eines meiner Faves in 2005.
Kennst Du v. Brute „Nine High A Pallet“?
Ja, schätze ich aber nicht besonders. Eher im Gegenteil.
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Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]Sorry wegen nicht privaten Inhalts..bin neu auffe Baustelle.. Ja, das stand zu befürchten..aber egal.Danke für den Tip jedenfalls, werde dem einfach mal nachgehen..bei erstgenannten hat’s ja auch gefunkt!! Ein Problem an der Leine-Metropole ist nunmal leider daß so viele tendenziell interessante Combo’s diesen Teil der Republik meiden. Da ich seit kurzem wieder mit Nachwuchs gesegnet bin, ist mit Kurztrips zwecks Konzerten auch erstmal Essig..vielleicht haben ja die anderen thread-teilnehmer auch noch ein paar Vorschläge..sie sollen mir willkommen sein!
„Behave just like you should do..“
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Dead men smell toe nailsHallo zusammen, ich habe diesen Thread gestern sehr interessiert gelesen
(auszugsweise) und möchte kurz noch etwas zum Thema Musikgeschmack
anfügen.Ich bin der Meinung, dass man bei Musik klar festlegen kann, ob etwas
richtig grottenschlecht ist oder aber wirklich gut (Voraussetzung dafür ist
sicherlich, dass man sich auch mit dem entsprechenden Genre befasst hat).
Wahrscheinlich trifft das auch auf Literatur und Filme zu, da beschäftige ich
mich aber nicht umfassend genug, um das genau sagen zu können.Richtig schlecht sind beispielsweise Dieter Bohlen und Konsorten, aber auch
der hier schon häufiger zitierte Sülzbarde Chris de Burgh. Wird natürlich sehr
gut verkauft, aber auch von den Konsumenten nur deshalb für gut befunden,
weil er/sie sich nicht mit den vielfältigen Alternativen befassen kann oder will.Dagegen gibt es wirklich tolle Musik (und davon so viel, dass ein einziges Menschenleben nicht reicht, um alles kennen zu lernen). Doch ob ich z.B.
das neue Album von Wilco mit ****1/2 bewerte und jemand anderes der Meinung ist, es handelt sich um ein ***1/2 oder ein ***** – Album, hat dann doch damit zu tun, dass wir alle mit eigenen Antennen ausgestattet sind (Erfahrungen, Emotionen etc.) und somit jedes Album wieder subjektiv
wahrnehmen.@ wd:
Mich würde interessieren, wie du das Schaffen der Pixies und von Frank Black
beurteilst.Ansonsten noch viele Grüsse in die Runde und weiterhin viel Spass beim
Hören von Altbewährtem und beim Entdecken von neuer guter Musik!--
Where Is My Mind?Soprano,
jemand der den Strokes und den Artic Monkey 4,5 Sterne gibt, sollte sich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen -mein ich!!!:lol:
Wolfgang, mich würde interessieren wie Du zu klassischer Musik stehst?
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hey tony..
sich über so eine, in letzter konsequenz erbärmliche, Gestalt wie unseren innigst verehrten Pop-Titanen auszulassen, ist meiner Meinung nach Zeitverschwendung!!
Da würde doch ein Thread wie beispielsweise „Der Ultimative Verriss“ oder „Warum der/die 500 Stockhiebe auf die Fußsohlen verdienen“ Sinn machen.
Hallo Nachtwächter,
wenn jemand Sterne in hoher Konzentration an die Combo seines Herzens verteilt, so ist das doch fein, oder? Soll sich doch jeder soweit aus dem Fenster lehnen, wie es ihm gelüst‘ findste nich?
Zu guter Letzt nochmals der Ruf ins Forum: Wer kennt hier etwas von ähnlicher Klasse wie The Duke Spirit?--
Dead men smell toe nailsIch bitte um Benotung der Scheiben einer meiner Top-Faves:
The NICE
Danke.
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“@ pink-nice:
Wolfgang DoebelingAuf der ersten LP von The Nice, „The Thoughts Of Emerlist Davjack“, finden sich ein paar ähnlich kostbare Psych-Pop-Kleinode wie „Flower King Of Flies“. Das beste, was The Nice diesbezüglich aufnahmen, ist die Rückseite ihrer zweiten Single, „America“, titels „Diamond Hard Blue Apples Of The Moon“. Brill! Danach ging die Entwicklung der Band in eine andere Richtung, David O’List verließ The Nice (und spielte später die Gitarre auf Roxy Music’s Debut-45 „Virginia Plain“), während die zum Trio geschrumpfte Rest-Band ihre zweite LP aufnahm: „Ars Longa, Vita Brevis“. Die Weichen waren auf das gestellt, was man später Progressive Rock nennen sollte, was damals aber noch mit sehr viel Elan/Energie und einem gerüttelt Maß an Unschuld angerührt wurde (und noch ohne jenen Pomp/Dünkel, der beinahe das gesamte Genre ab Beginn der 70er Jahre ins Lächerliche absacken ließ).
Wolfgang DoebelingTHE NICE – The Thoughts Of Emerlist Davjack * * * *
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Mich würde ebenfalls interessieren, wie WD die Alben der Nice nach „The Thoughts Of Emerlist Davjack“ einstuft.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)MistadobalinaMich würde ebenfalls interessieren, wie WD die Alben der Nice nach „The Thoughts Of Emerlist Davjack“ einstuft.
Kennst du die 2001 und 2003er Scheiben ?
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“pink-niceKennst du die 2001 und 2003er Scheiben ?
Nein, ich bin aber auch kein Fan der Band. Mich interessiert einfach, wie Wolfgang „Ars Longa Vita Brevis“, „The Nice“ und „Five Bridges Suite“ im Vergleich zum ersten Album benotet.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)Bitte keine Dialoge hier. Außer mit mir. Einen Teil des obigen Geplänkels werde ich nachher löschen, inzwischen ein paar Antworten…
@ pink-nice
Ich war anfangs großer Fan von The Nice, noch bevor sie ihre erste LP veröffentlichten. Sah sie im Marquee, später bei Festivals, in Konzerthallen. Aufregend oft, anregend immer. Die LPs hielten leider, obschon sie ja teilweise aus Live-Mitschnitten bestehen, mit den Auftritten nicht mit. Das alte Problem: ein Erlebnis läßt sich nur schwer konservieren. „The Thoughts Of Emerlist Davjack“ halte ich für ihre deutlich beste LP (* * * *). Nicht zuletzt David O’Lists Beitrag wegen (s.dazu die von atom dankenswerterweise zitierte Einlassung). Die vier weiteren Alben höre ich jeweils bei * * * 1/2, freilich aus unterschiedlichen Gründen. „Ars Longa, Vita Brevis“ wird von der ersten Seite gerettet, insbesondere von „Little Arabella“, während die Movements des Titel-Stückes eher bemüht wirken („Brandenburger“!), spätere EL&P-Exzesse (Mussorgsky!) ahnungsvoll antiziperend. „Nice“ ist ihre zweitbeste LP, weil Seite eins wieder überzeugt („Hang On To A Dream“!) und weil „She Belongs To Me“ trotz einiger Längen einen guten Eindruck der Live-Vorzüge der Band vermittelt (die Gitarre wird hier indes schon vermißt, Jacksons melodischer Bass kann sie ebenso wenig ersetzen wie Emersons Agilität). „Five Bridges“ liebte ich sehr, schon weil ich The Nice in der Fairfield Hall von Croydon erleben durfte. Und weil die Bläser (vor allem King und Pyne, auf Platte leider nicht mehr ohne weiteres immer zu differenzieren) schwer beeindruckend agiert hatten. Kompositorisch gibt die zweite Seite sicher mehr her (na ja, Dylan/Bach hätte es nicht gebraucht). Schließlich „Elegy“, das eigentlich nur von der unverwüstlichen Prägnanz der Kompositionen und der Vitalität des Vortrags davor bewahrt wird, ins Prog-Banale abzugleiten. Die Live-Cuts, vor allem „America“, gerieten stellenweise fulminant, „My Back Pages“ nimmt keinen Schaden.
@ SJ
Freundliche Worte? Schwierig, da es nicht so furchtbar viele Pluspunkte gibt. Sicher, er spielte Steel für Possum (auch Bass) und er sang die zweite Stimme auf „Love Bug“, „The Race Is On“ und ein paar anderen Klassikern, aber Paychecks eigene Platten waren selten mehr als B-okay („Country Soul“ höre ich zwar bei * * * 1/2, den Rest jedoch schwächer). Ein paar gute Singles sind schon herausgesprungen seit den späten Fifties, aber wie sollte er GJ das Singen beigebracht haben, wenn er 1959 noch Rockabilly machte, während GJ längst Honky-Tonk-Boden unter den Füßen hatte? Vice versa wohl eher. Höre aber in Sachen Phrasierung kaum Parallelen, stimmlich eh nicht. Etwaige oberflächliche Sound-Ähnlichkeiten in den Seventies mögen ihren Ursprung mehr im Sherrill-Touch haben als in den Stimmbändern. Hoffe, das war freundlich genug.
@ Hat
Emmylou Harris, Sandy Denny, Aretha Franklin, Billie Holiday, Wanda Jackson, Dusty Springfield, June Tabor, Bessie Smith, Shirley Collins, Erykah Badu, Bobbie Gentry, Ronee Blakley.
@ otis
Stan Lewis gründete Jewel Records 1963. Als Outlet für LA-R&B und TX-Blues. Hatte bereits 1948 einen Plattenladen in Shreveport eröffnet (als Teenager) und betrieb seit Ende der Fünfziger einen Vertrieb (zuerst regional, ab ’60 national!). War mit den Chess-Brüdern befreundet und mit Sam Phillips geschäftlich verbandelt. Bobby Charles war seine Trumpfkarte, die freilich nur im Süden stach. Trotzdem lief es lange gut für den Selfmade-Mogul. Nach Jewel baute Lewis sein „Labelimperium“ weiter aus, mit Paula, Ronn, etc. Leider scheiterte er dann wie viele andere (Toussaint, Meaux, etc.), als das große Kapital begriff, daß es sich auch im Musikbetrieb vortrefflich vermehren konnte.
@ R.H.
Rufe bitte nicht von hier auf gut Glück in die Runde, sondern begebe Dich in einen Duke-Spirit-Thread und frage dort gezielt. Okay?
@ The Nightwatch
Oft (z.B. Mahler) eher differenziert als distanziert, manchmal (z.B. Wagner) aber auch andersherum.
@ Tony
Die Pixies befinden sich (mit den Wipers, Hüsker Dü, Sonic Youth, Dead Moon oder Mudhoney) in der illustren Gesellschaft von Bands, deren Werk offenkundige Meriten hat, welchselbige bei mir indes nichts zeitigen, was den Begriff „Begeisterung“ oder auch nur „erhöhtes Interesse“ rechtfertigen würde. Pointierter ausgedrückt: nicht ohne Qualität, für mich aber ohne besonderen Belang.
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Schlagwörter: DJ, Ex cathedra, out to lunch, Playlists, Radio Eins, Roots, Warten auf die Rückkehr des Herrn
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