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AutorBeiträge
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Ich habe vor ein paar Wochen die wundervolle Single „Happy, Grateful, Aware“ von Ephemera erstanden und bin begeistert. Aus dem Singles-Thread von Mikko weiss ich, dass du diese Single bei * * * * * hörst. Das hat mich neugierig auf mehr gemacht. Wie also sieht Deine Singles Top20 des Jahres 2002 aus?
P.S. Welcher ist für Dich der stärkste Singlesjahrgang seit 1990? (Ohne Liste versteht sich. Falls auch die reine Evaluierung zu viel Zeit kostet, die Frage einfach ignorieren.)
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Fave 45s 2002
1. EPHEMERA – Happy, Grateful, Aware
2. THE ARLENES – Soft Touch
3. THE LIBERTINES – What A Waster
4. MARY J.BLIGE – Family Affair
5. SUGABABES – Freak Like Me
6. JAMES YORKSTON & THE ATHLETES – The Lang Toun
7. CITY HIGH FEAT. EVE – Caramel
8. TRAVIS – Love Will Come Through
9. NIGHTMARES ON WAX – Know My Name
10. THE ARLENES – Stuck On Love
11. WILL OLDHAM – Forest Time
12. THE ROLLING STONES – Don’t Stop
13. OASIS – Stop Crying Your Heart Out
14. THE FLAMING STARS – A Little Bit Like You
15. CRANEBUILDERS – You’re Song EP
16. TWEET – Oops (Oh My)
17. TENDER TRAP – Oh Katrina
18. THE CRESCENT – Test Of Time
19. THE THRILLS – Santa Cruz (You’re Not That Far)
20. ALAN TYLER – Nickel In A Diamond MineBester Singles-Jahrgang seit 1990? Nach der Anzahl von 5-Sterne-45s wäre das für mich wohl 2000 (5 x * * * * *!).
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Besten Dank!
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Wolfgang DoebelingBester Singles-Jahrgang seit 1990? Nach der Anzahl von 5-Sterne-45s wäre das für mich wohl 2000 (5 x * * * * *!).
SommerBesten Dank!
Was? Du fragst jetzt nicht nach den Singles-Favs des Jahres 2000? Das war doch eine Steilvorlage.
Na gut, dann übernehme ich das eben: Mr. DJ, eine Singles-TOP20 des Jahres 2000 (mit Sternen) würde mich sehr interessieren. Cheers!Hallo, mal ne Frage die mich auch schon im Elvis Thread beschäftigt hat.
In ner 1997er Ausgabe vom RS hattest du mal die besten Live LPs aller Zeiten aufgelistet. Auf Platz 5 „Elvis“ von Elvis Presley. Um welche Platte handelt es sich dabei genau??Und wenn wir schon dabei sind, welches Alben von Elvis (insbesondere auch Live) sind zu empfehlen? Würde mich über ne kurze Antwort sehr freuen.
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Wolfgang Doebeling
@ Manuel„Songs Of Leonard Cohen“ * * * * *
„Songs From A Room“ * * * * *
„Songs Of Love And Hate“ * * * * *
„New Skin For The Old Ceremony“ * * * *
„Death Of A Ladies Man“ * * * * *
„Recent Songs“ * * * *
„Various Positions“ * * * * 1/2
„I’m Your Man“ * * * *
„The Future“ * * * *
„Ten New Songs“ * * *
„Dear Heather“ * * *PS: Lesenswertes Interview mit Laughing Len in der aktuellen Ausgabe von „The Word“!
Vielen Dank für die Bewertung der Alben und den Hinweis auf das Interview. Wenngleich die Tendenz zu erwarten war, überrascht dann doch die Einschätzung der nach 1974 erschienenen Platten. Viereinhalb Sterne für „Various Positions“ sieht man bekanntlich eher selten, ganz zu schweigen von der Höchstwertung für „Death Of A Ladies Man“, die man bereits Deiner LP-Favs-Liste entnehmen konnte.
Hat sich Dir je die Gelegenheit geboten, Cohen persönlich zu treffen? Wenn ja, welchen Eindruck hat die Begegnung bei Dir hinterlassen?
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Wolfgang Doebeling@ muffki
Du hast gleich zweimal Recht: hatte in meinem Text das Wörtchen „Capitol“ unterschlagen, inzwischen aber dort so eingefügt, daß keine Mißverständnisse mehr aufkommen dürften. Und zweitens: „Bernadette“ nach Jahren wieder gehört und, leicht enttäuscht, auf * * * reduziert. Vielleicht sollte ich mir als nächstes „West Of Rome“ vornehmen, die mir ebenfalls sehr gut in Erinnerung ist.
Hoffentlich hat das dann nicht einnen ähnlichen Effekt wie bei „Bernadette“… Wenn du dir „West of Rome“ vornimmst, würde ich mich jedenfalls über eine Rückmeldung freuen!
(Für mich ist „West of Rome“ das beste Chesnutt-Album – *****.)
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Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]Hallo Wolfgang. Vielleicht könntest du bei Gelegenheit die Frage nach deiner liebsten Elvis-Live-Platte im Elvis Thread klären. Ab #241.
@ Wolfgang:
Wie hältst Du es mit PEARL JAM und THE CORAL? Gibt es da LPs, die Dir (vielleicht auch nur teilweise) zusagen?
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Wolfgang, wie hast Du damals The Moody Blues (especially Days Of Future Past & In Search Of The Lost Chord) empfunden und wie siehst Du sie heute (nicht hinsichtlich ihrer aktuellen Musik, sondern rückblickend, im Kontext gesehen, d. h. wie wichtig waren sie)? Daran anschließend: hast Du die Moody Blues jemals live gesehen und wenn ja, wie war es?
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How does it feel to be one of the beautiful people?@ Clau
Der (Stil-)Bruch vom R & B zur orchestralen Opulenz des Jahres 1967 hat alle Moodies-Fans überrascht (um nicht zu sagen: geschockt). Hatte man sich aber erstmal an den Gedanken gewöhnt, daß dies eine andere Band (Hayward!) und gewiß ein radikal anderes Konzept war, ließ sich prächtig damit leben. „Nights In White Satin“ gehört für mich zwar nicht zu den herausragenden Singles jener Zeit, besaß aber einen entwaffnenden Charme und verbreitete im Party-Schummerlicht zu vorgerückter Stunde exakt jene Stimmung, die man beim Tanzen brauchte, um…ich schweife ab bzw. aus, sorry. Zurück zu den Moodies: „In Search Of The Lost Chord“ war exzellent und sie konnten dieses Niveau bis „Every Good Boy Deserves Favour“ dann ungefähr halten (mit Abstrichen bis „Seventh Sojourn“), bevor es zu suppig wurde. Live sah ich sie zweimal: überzeugend. Besonders auf der Isle Of Wight, wo sie (trotz Querflöte!) zu den Highlights gehörten. Reicht das?
@ Senol
PJ: nein, alles im ** – ***-Bereich, TC: anfangs ja, dann ging es rapide bergab, nun scheinen sie sich wieder gefangen zu haben.
@ Muffki
„West Of Rome“ wieder gehört, hat nichts verloren (* * * 1/2), liegt jedoch weit hinter „Ghetto Bells“ (wie hörst Du letztere?).
@ Realman/WLP
„Elvis“ heißt vulgo „NBC TV-Special“ oder „’68 Comeback Special“ und bannt eine magische Performance, befeuert vom Rapport des (primär weiblichen) Publikums. Der King im Östrogen-Bad. Fulminant! Andere lohnende Live-Mitschnitte reichen von der Eagle’s Hall in Houston (Januar’55) und der Louisiana Hayride (im selben Jahr) bis zur Vegas-Hälfte von „From Memphis To Vegas“ (obwohl „Words“ grausig ist). Die für mich besten Studio-LPs sind „Elvis Is Back!“ (1960) und „Elvis Presley“ (1956).
@ Sweetheart
Ich kann hier unmöglich die Top Twenties der letzten Jahrzehnte auflisten, dazu fehlt mir tatsächlich die Zeit. Sorry. Hier deshalb nur meine Top10 der besten 45s von 2000…
1. AALIYAH – Try Again
2. ERYKAH BADU – Bag Lady
3. TRAVIS – Coming Around
4. BLACK BOX RECORDER – The Facts Of Life
5. SUGABABES – Overload
6. THE ACTION TIME – Rock And Roll
7. THE FLAMING STARS – You Don’t Always Want What You Get
8. THE SPRAGUE BROTHERS – Deceived
9. ELLIOTT SMITH – Son Of Sam
10. ALL SAINTS – Black Coffee
1. – 5. * * * * *
6. – 10. * * * * 1/2Das mit dem S & D Collins-Special hast Du wohl allzu wörtlich genommen, wiewohl es doch sarkastisch gemeint war: Radio Eins wollte eine Remmidemmi-Show zu Silvester (hoch die Tassen, Du weißt schon) und ich bot zum Jahreswechsel zwei Stunden englischen Filigranfolk der schwermütigen Art an. Aber tröste Dich: dort wurde das auch auch nicht verstanden, stattdessen kam die Frage „Shirley und Dolly wer?“. Habe übrigens den Schwestern bereits zwei Specials gewidmet, 1988 und 1993. Mußt Du verschlafen haben.
@ Manuel
Ja, habe ihn mehrmals getroffen. Interviews? Drei längere (das letzte zu „Ten New Songs“ war Coverstory im RS). Welchen Eindruck? Einen guten.
PN-Ecke:
1. Nein, weiß nicht mehr über die angekündigte Portishead-LP als das, was die Presse so kolportiert. Habe auch keinen „direkten Draht“ zu Beth.
2. Ähnliche Bands wie The Duke Spirit, stilistisch wie qualitativ? Nein, solche fantastische Bands sind rar, leider. Howling Bells, neulich in Berlin auch live zu bewundern, wären indes einen Versuch wert.
3. Downloads? Wie bereits weiter oben gesagt: ohne Belang für mich. Ich hatte schon vor 40 Jahren keinerlei Verständnis für die Billigheimer, die ihre Musik nur auf Tonbändern speicherten, gratis natürlich, und ihr Geld lieber für Mopeds ausgaben. Ehrlicherweise muß ich hinzufügen, daß diese parasitären Existenzen auch kein Verständnis für mich hatten, alldieweil ich ihnen meine Platten natürlich nicht zum Überspielen überließ. Heute wird der Verzicht auf das Artefakt, auf Haptik und Ästhetik anders gehandhabt (MP3/Surrogat statt Musik, bequem per Click statt zeitaufwendig aufnehmen/schneiden, kostenpflichtig statt umsonst, etc.), jedoch bleibt prinzipiell dieselbe Distanz zu dem, was mir erst den entscheidenden Kick gibt: Schallplatten. Wobei ja gerade die Schatzsuche zum Schatz gehört, mehr noch: die Wertschätzung erhöht. Bei mir und meinesgleichen. Muß freilich nicht noch einmal diskutiert werden. Das an die Adresse derer, die via heruntergeladener Dateien bereits alles kriegen, was sie brauchen. Abstrus nur, wenn sie sich einreden, sie besäßen damit Singles oder Alben. Sei’s drum.
4. Die Krise der Musikindustrie? Ist selbstgemacht und wahrlich verdient. Ich freue mich über jede CD, die nicht verkauft wird.
5. Eine Liste meiner „schönsten Konzerterlebnisse“ habe ich nicht „parat“, nein. Dazu wären längere Überlegungen vonnöten.--
Na, dann nutze ich doch gleich mal die freie Bahn:
Ich würde mich sehr über Schallplattenempfehlungen, Sterne und freundliche Worte zu Johnny Paycheck freuen. „Take This Job And Shove It“ kann ja nicht alles gewesen sein, wobei mir auch auf dieser Platte sein Gesang ausnehmend gut gefällt. Und was ist dran am Gerücht, er habe Jones das Singen gelehrt? Die Ähnlichkeiten sind ja offensichtlich.--
I like to move it, move it Ya like to (move it)Wolfgang DoebelingReicht das?
Natürlich nicht, ein mehrseitiges Special in der Rubrik „Alte Meister“ ist angezeigt.;-)
Danke!
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How does it feel to be one of the beautiful people?Nachdem ich gerade meine Bobby Charles-Jewels wieder gehört habe und noch ein weiteres Exemplar dieses Labels (ja, nur eines) von den Carter Brothers in meiner Sammlung entdeckt habe, interessiert mich, was es über dieses Label aus Shreveport zu erzählen gibt.
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Schlagwörter: DJ, Ex cathedra, out to lunch, Playlists, Radio Eins, Roots, Warten auf die Rückkehr des Herrn
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