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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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stormy-monday
talkinghead2
motoerwolfDie 81er Ausgabe habe ich auch hier stehen …
Btw. bin ich in vierzig Jahren genau bis Seite 33 gekommen. Vielleicht sollte ich jetzt, wo ich ja alle Zeit der Welt habe, einen Neustart wagen.
’81 langweilt sich auch in meinem Platten- und Bücher- Aussenlager. Bin ca. bis Seite 50 gekommen, war mir etwas zu verschwurbelt damals. Obwohl der Autor versteckte transzendentale Vibes mit Dylan hat. Egal, müsste da mal wieder reinschauen, ob sich was geändert hat.
Siehe die meinerseits hier vor ein paar Tage eingestellte Rezension von „Self Portrait“ ….
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Ad Marcus Greil hier Auszüge seiner Sichten auf Dylans „Slow Train Coming“ …
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)friedrich
@zissouWer es lieber elektronisch mag: Bei Apple als eBook 8,49 Euro (gibt es sicher auch woanders). Bei der Gelegenheit hab ich mir gleich „The History Of Rock ’n‘ Roll In Ten Songs“ als Audiobook gekauft.
Welche 10 Songs sind das?
Weiß ich nicht, hab es noch nicht angehört. Aber vorgelesen von Henry Rollings hat mich sofort zum Kauf animiert …..
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Wem „Mystery Train“ zu verschwurbelt ist, der greift besser nicht zu späteren Werken von Marcus – da legt er erst richtig los mit vogelwilden Assoziationen und ausgefransten Denkmodellen. Im Vergleich dazu ist „Mystery Train“ richtig stringent aufgebaut und leicht nachvollziehbar. Stark geschrieben sowieso.
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Verschwurbelte, vogelwilde Assoziationen und ausgefranste Denkmodelle – das kann ich bei Mystery Train bestätigen. Manchmal ist das sehr poetisch und treffend, manchmal aber auch wirr. Nüchternen Journalismus und sachliche Wissenschaft kann man von Greil Marcus wohl nicht erwarten. Er neigt auch zu überschäumender Begeisterung einerseits und vernichtender Kritik andererseits. Sehr subjektiv und emotional. Habe das Gefühl, ich muss da irgendwie zwischen den Zeilen lesen, was er mir eigentlich sagen will oder es mir aus diesen Mosaiksteinen zusammenbauen. Aber vielleicht geht es auch mehr um ein Gefühl – Es geht hier ja schließlich um Rock’n’Roll!
Bin jetzt ca. auf Seite 100 und ziehe das auch durch!
Hatte außerdem noch im Antiquariat Lipstick Traces erworben. Mal sehen, was da auf mich zukommt.
Wo genau finde ich die Rezension von Self Portrait, @soulpope?
PS.: The Band und Dylan sind ein Teil meiner musikalischen Sozialisation – auch wenn mein ausgesprochenes Interesse daran und meine Begeisterung dafür nun schon einige Jahrzehnte zurückliegen. Robert Johnson kenne ich ein wenig. Sly Stones „There’s A Riot …“ gehört zu meinen Lieblingsalben. Elvis habe ich kürzlich erst wiederentdeckt. Ich kann also immerhin ganz gut nachvollziehen, wovon GM spricht.
zuletzt geändert von friedrich--
„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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@ „friedrich“ :
https://www.rollingstone.com/music/music-album-reviews/self-portrait-107056/
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)friedrichHatte außerdem noch im Sekretariat Lipstick Traces erworben. Mal sehen, was da auf mich zukommt.
Haha, good luck! Ich gebe Dir 50 Seiten…
P.S. Ich mag es sehr, wenn auch etwas weniger als „Mystery Train“. Zum Verständnis der Sex Pistols ein nicht unwesentlicher Mosaikstein.
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fevers-and-mirrors
friedrichHatte außerdem noch im Antiquariat Lipstick Traces erworben. Mal sehen, was da auf mich zukommt.
Haha, good luck! Ich gebe Dir 50 Seiten…
P.S. Ich mag es sehr, wenn auch etwas weniger als „Mystery Train“. Zum Verständnis der Sex Pistols ein nicht unwesentlicher Mosaikstein.
Danke für die Ermutigung!
Im „Antiquariat“ habe ich es erworben, nicht im „Sekretariat“. Habe mir erlaubt, das oben zu korrigieren. War wohl der Autokorrekturteufel.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)friedrichVerschwurbelte, vogelwilde Assoziationen und ausgefranste Denkmodelle – das kann ich bei Mystery Train bestätigen. Manchmal ist das sehr poetisch und treffend, manchmal aber auch wirr. Nüchternen Journalismus und sachliche Wissenschaft kann man von Greil Marcus wohl nicht erwarten. Er neigt auch zu überschäumender Begeisterung einerseits und vernichtender Kritik andererseits. Sehr subjektiv und emotional. Habe das Gefühl, ich muss da irgendwie zwischen den Zeilen lesen, was er mir eigentlich sagen will oder es mir aus diesen Mosaiksteinen zusammenbauen. Aber vielleicht geht es auch mehr um ein Gefühl – Es geht hier ja schließlich um Rock’n’Roll!
Gut zusammengefasst. Er recherchiert schon sehr tief, hat aber auch den Hang, nahezu alles ins Mystische zu schreiben. Das kann sich dann irgendwann auch etwas abnutzen.
fevers-and-mirrors
friedrichHatte außerdem noch im Sekretariat Lipstick Traces erworben. Mal sehen, was da auf mich zukommt.
Haha, good luck! Ich gebe Dir 50 Seiten… P.S. Ich mag es sehr, wenn auch etwas weniger als „Mystery Train“. Zum Verständnis der Sex Pistols ein nicht unwesentlicher Mosaikstein.
Zusammen mit Nick Kent?
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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wahr
friedrichVerschwurbelte, vogelwilde Assoziationen und ausgefranste Denkmodelle – das kann ich bei Mystery Train bestätigen. Manchmal ist das sehr poetisch und treffend, manchmal aber auch wirr. Nüchternen Journalismus und sachliche Wissenschaft kann man von Greil Marcus wohl nicht erwarten. Er neigt auch zu überschäumender Begeisterung einerseits und vernichtender Kritik andererseits. Sehr subjektiv und emotional. Habe das Gefühl, ich muss da irgendwie zwischen den Zeilen lesen, was er mir eigentlich sagen will oder es mir aus diesen Mosaiksteinen zusammenbauen. Aber vielleicht geht es auch mehr um ein Gefühl – Es geht hier ja schließlich um Rock’n’Roll!
Gut zusammengefasst. Er recherchiert schon sehr tief, hat aber auch den Hang, nahezu alles ins Mystische zu schreiben. Das kann sich dann irgendwann auch etwas abnutzen.
Stimmt …. die Basis aber zumeist eine enorme Begeisterung für Musik …..
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)latho
fevers-and-mirrors
friedrichHatte außerdem noch im Sekretariat Lipstick Traces erworben. Mal sehen, was da auf mich zukommt.
Haha, good luck! Ich gebe Dir 50 Seiten… P.S. Ich mag es sehr, wenn auch etwas weniger als „Mystery Train“. Zum Verständnis der Sex Pistols ein nicht unwesentlicher Mosaikstein.
Zusammen mit Nick Kent?
Das ist dann das andere Ende des Spektrums (nicht qualitativ gemeint, natürlich).
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soulpope
wahr
friedrichVerschwurbelte, vogelwilde Assoziationen und ausgefranste Denkmodelle – das kann ich bei Mystery Train bestätigen. Manchmal ist das sehr poetisch und treffend, manchmal aber auch wirr. Nüchternen Journalismus und sachliche Wissenschaft kann man von Greil Marcus wohl nicht erwarten. Er neigt auch zu überschäumender Begeisterung einerseits und vernichtender Kritik andererseits. Sehr subjektiv und emotional. Habe das Gefühl, ich muss da irgendwie zwischen den Zeilen lesen, was er mir eigentlich sagen will oder es mir aus diesen Mosaiksteinen zusammenbauen. Aber vielleicht geht es auch mehr um ein Gefühl – Es geht hier ja schließlich um Rock’n’Roll!
Gut zusammengefasst. Er recherchiert schon sehr tief, hat aber auch den Hang, nahezu alles ins Mystische zu schreiben. Das kann sich dann irgendwann auch etwas abnutzen.
Stimmt …. die Basis aber zumeist eine enorme Begeisterung für Musik …..
Danke und ja: Bei Greil Marcus ist alles von Mythen und Mysterien durchzogen und die Musiker, über die er schreibt, sind Legenden und Sagengestalten. GMs Begeisterung ist überschäumend, aber wenn er enttäuscht wird, ist sein Zorn fürchterlich.
Die erste Zeile seiner Self Portrait-Rezension „What is this shit?“ ist ja legendär. Den Rest kennt sicher kaum jemand. Ich selbst kenne ja nicht mal Self Portrait.
Musste sich GM darüber so echauffieren? Warum lässt er SP nicht einfach achselzuckend liegen? Ich glaube Greil Marcus kann einfach nicht anders.
Aber ich lese erstmal weiter.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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friedrich
Ich glaube Greil Marcus kann einfach nicht anders. Aber ich lese erstmal weiter.
Viel Spaß dabei 😇 ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Hmm, das Buch habe ich auch schon seit mindestens 20 Jahren. Habe es aber bis dato nur 1-mal gelesen gehabt. Ich weiß von daher gar nicht mehr, was der gute Greil Marcus da alles geschrieben hatte. Muss ich bei Gelegenheit mal wieder reinschauen.
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Blue, Blue, Blue over you -
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