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Pheebeedem ist a.m.s. nichts hinzuzufügen. insbesondere dein letzter satz. treffer.
you’re absolutely right, man…Das unterschreibe ich sofort: Pop ist nicht per se „Mainstream“. Der ESC allerdings schon. Das sollte man wissen, bevor man einschaltet.
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WerbungHarry RagWas war denn die große Neuerung der letzten 25 Jahre?
Es gab vieles. Elektronische Musik, die Entwicklungen im R&B, bzw. R’n’B und Hiphop, dazu das große Crossovern…
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How does it feel to be one of the beautiful people?
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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ClauEs gab vieles. Elektronische Musik, die Entwicklungen im R&B, bzw. R’n’B und Hiphop, dazu das große Crossovern…
Das gab es aber auch schon alles vor 25 Jahren. Es hat sich verändert, manchmal mehr, manchmal nur in Nuancen. Aber wirklich etwas Neues? Sehe ich persönlich nicht.
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zu hr. rossi, post #11032
klar. und es ist mind. zu 50% osteuropäischer mainstream. auch das dürfte kein geheimnis sein.
ohne das jetzt weder positiv noch negativ werten zu wollen ist der esc für mich eine pop veranstaltung mit eigenen gesetzen und quasi ein eigener kosmos, dessen musikalischer gehalt mit dem der übrigen pop- und rockwelt des internationalen/interkontinentalen musikgeschehens nur ganz wenig gemeinsam hat.schon mal vom music alliance pact gehört ?
da gibt es es musikbeispiele kreuz und quer über den globus – völlig mainstreamfrei, von electro, pop, folk bis rock, keine ahnung was noch. jedenfalls alles was man sich voirstellen kann. dagegen ist die esc musik nur ein kleiner ausschnitt in einem ganz großen, weiten bild. deshalb bewerte ich das alles auch nicht über…der esc ist wie er ist und gut is.
mir ist er nur viel zu aufgebläht, was aber nicht mehr zu verhindern ist, weil die eurovision auch immer größer geworden ist--
Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Der ESC ist halt ein großer Abend für die ganze Familie, vergleichbar mit dem WM-Endspiel. Man kann Sieger tippen, über vieles ablästern oder feiern. Mehr ist es nicht.
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Pheebeezu hr. rossi, post #11032
klar. und es ist mind. zu 50% osteuropäischer mainstream. auch das dürfte kein geheimnis sein.
Das ist aber doch keine andere Musik, die Beiträge sind doch längst „verwestlicht“. Folkoristische Schnörkel gibt es von dort nur noch selten (eher aus Südeuropa). Besonders die baltischen Staaten sind Garanten für allgemeingültigen Pop auf der Höhe der Zeit, dagegen wirken z. B. die UK-Beiträge noch altbackener, als sie eh schon sind. Die „Osterweiterung“ hat dem ESC wahrscheinlich sogar die Existenz gerettet, Ende der 80er, Anfang der 90er war die Veranstaltung doch ziemlich langweilig geworden und schien sich überlebt zu haben.
ohne das jetzt weder positiv noch negativ werten zu wollen ist der esc für mich eine pop veranstaltung mit eigenen gesetzen und quasi ein eigener kosmos, dessen musikalischer gehalt mit dem der übrigen pop- und rockwelt des internationalen/interkontinentalen musikgeschehens nur ganz wenig gemeinsam hat.
Da ist was dran, aber Einflüsse aus dem allgemeinen Musikgeschehen hat es immer gegeben, deswegen klingen ESC-Beiträge heute auch völlig anders als vor vierzig oder fünfzig Jahren.
schon mal vom music alliance pact gehört ?
da gibt es es musikbeispiele kreuz und quer über den globus – völlig mainstreamfrei, von electro, pop, folk bis rock, keine ahnung was noch. jedenfalls alles was man sich voirstellen kann.Nein, kannte ich noch nicht, aber so ein Blogger-Event kann man eigentlich nicht damit vergleichen.
dagegen ist die esc musik nur ein kleiner ausschnitt in einem ganz großen, weiten bild. deshalb bewerte ich das alles auch nicht über…
Ich auch nicht. Es ist nur seltsam, dass jeder eine Meinung dazu hat und auch jeder, der das ganze für Mumpitz hält, trotzdem ohne Ton guckt, oder nur die Abstimmung, oder nur den Schnelldurchlauf oder sonst was, um hinterher kund zu tun, dass das ja alles ganz schrecklich war. Man kann den ESC doch wunderbar ignorieren (außer vielleicht am Austragungsort), bei der Fussball-WM oder den Olympischen Spielen geht das schon wesentlich schlechter, zumal sich diese Ereignisse auch immer so elend lang hinziehen.
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Herr RossiEs ist nur seltsam, dass jeder eine Meinung dazu hat und auch jeder, der das ganze für Mumpitz hält, trotzdem ohne Ton guckt, oder nur die Abstimmung, oder nur den Schnelldurchlauf oder sonst was, um hinterher kund zu tun, dass das ja alles ganz schrecklich war. Man kann den ESC doch wunderbar ignorieren …
Man kann den ESC aber auch einfach nur partiell ignorieren und sich das raussuchen, was einen interessiert. Es ist Pop, da kann man doch nach Lust und Laune aus den Zusammenhängen reißen und eigene Zusammenhänge herstellen. Die ESC-Komponisten/Performer/Performance-Designer bedienen sich ja ebenfalls bei allem und jedem und basteln sich was zusammen. Dann muss man sich als Rezipient eben auch nicht unbedingt die ganze beschissene Gesamtpackung geben. Ich schau halt gerne mal am Ende rein in den ESC. Und mach dann halt gerne mal den Ton weg, oder spiel einen anderen Ton drüber, so voll Burroughs-mäßig [;-)] – und wenn ich dann hier meinen Sermon dazugebe, dann schreibe ich eben genau die Bedingungen dazu, unter denen mein Kommentar entstanden ist. Damit dann jeder selbst entscheiden kann, ob er meinen Kommentar für kommentarwürdig hält oder nicht. Wer nicht, kann ihn „wunderbar ignorieren“.
– man kann schon von einer verwestlichung sprechen und in diesem jahr vielleicht sogar besonders, allerdings hat der wettbewerb sich durch die ausrichtung nach osteuropa stark verändert. das hatte ich gemeint…
– natürlich, hat aber a.m.s. hauptsächlich damit zu tun, dass wir keinen chanson-wettbewerb wie in den 60ern mehr haben
– wollte das auch nicht vergleichen, aber es dient(e) -mir zumindest- als horizonterweiterung und ich nehme diese songs dort als beispiel, dass man eben nicht alles auf den europäischen oder anglo-amerikanischen musikmarkt eingengen sollte. daher nehme ich die qualität der esc musik auch subjektiv anders wahr als früher. kein aktueller song des esc würde mich z.b. dazu verleiten es herunterzuladen, um es auf meinem mp3-player zu hören. map songs habe ich aber schon einige gespeichert und höre die regelmässig,
– zu guter letzt: so ist heute das internet. jeder kann seine meinung noch leichter und freier kund tun. und ja, auch dieses forum und dieser thread ist doch letztlich dafür da meinungen zu sagen, auch wenn man sie sich eigentlich nicht leisten kann. geht wohl jedem so und ich nehme meine person da nicht aus. es ist ja heutzutage so leicht ein paar sätzchen zu tippen und es ist auch ein stück weit verlockend…
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Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.Herr Rossi
Es ist nur seltsam, dass jeder eine Meinung dazu hat und auch jeder, der das ganze für Mumpitz hält, trotzdem ohne Ton guckt, oder nur die Abstimmung, oder nur den Schnelldurchlauf oder sonst was, um hinterher kund zu tun, dass das ja alles ganz schrecklich war. Man kann den ESC doch wunderbar ignorieren (außer vielleicht am Austragungsort)Also alles ähnlich wie beim Dschungelcamp.
Für dich mag das jetzt komisch klingen, aber für mich macht (neben der Musik) gerade das einen reizvollen Teil der Veranstaltung aus. Ob in der virtuellen- oder in der realen Welt, zum ESC hat nun wirklich fast jeder eine Meinung. Von grenzenloser Verachtung bis zu glühender Begeisterung ist da alles zu finden und bietet damit den optimalen Nährboden für kleine verbale Scharmützel, die ich in der Regel ganz unterhaltsam finde.--
Living Well Is The Best Revenge.Man muss ja im Grunde auch froh sein, wenn sich im Forum mal wieder eine richtige Diskussion ergibt. Bei den „ernsthaften“ Themen ist das viel schwerer.
@wahr: Gut pariert.:) Jetzt läge es mir nur auf der Zunge zu sagen, dass Du das jetzt noch für die Rocker übersetzen musst, damit sie die Ausrede auch verwenden können, aber mache ich natürlich nicht.;-)
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Kann man bei den ESC-Beiträgen eigentlich von Pop sprechen? Pop bedeutet doch auch Bindung an aktuelle Jugendkultur, aber ich bezweifle, dass den meisten Jugendlichen die Beiträge bekannt sind – abgesehen von den großen Hits, die dann ab und zu und meist auf nationaler Ebene mal folgen. Aber Pop im Sinne von Miley Cyrus, Lady Gaga oder Sam Smith ist es sicherlich nicht. Die Siegerbeiträge aus den Neunzigern waren bei uns jedenfalls kein Schulhofthema, allenfalls schrille Sachen wie Dana International.
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http://hyphish.wordpress.com "Every generation has its one defining moment. We are yours."
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Herr Rossi
@wahr: Gut pariert.:) Jetzt läge es mir nur auf der Zunge zu sagen, dass Du das jetzt noch für die Rocker übersetzen musst, damit sie die Ausrede auch verwenden können, aber mache ich natürlich nicht.;-)warum nicht?
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
ClauWir brauchen unbedingt einen Eurovision Rock Contest.
Nö, wir brauchen eher eine strengere Rundfunkaufsichtsbehörde, die der Verschwendung von ca. 12 Mio € Rundfunkgebühr pro Jahr Einhalt gebietet!
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Bei dem Zuschauerzuspruch einschließlich Vorberichten etc. sehe ich da keine Verschwendung. Der ESC ist für sehr viele Leute eine Top- Unterhaltungssendung!
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http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft.BrundleflyKann man bei den ESC-Beiträgen eigentlich von Pop sprechen? Pop bedeutet doch auch Bindung an aktuelle Jugendkultur, aber ich bezweifle, dass den meisten Jugendlichen die Beiträge bekannt sind – abgesehen von den großen Hits, die dann ab und zu und meist auf nationaler Ebene mal folgen. Aber Pop im Sinne von Miley Cyrus, Lady Gaga oder Sam Smith ist es sicherlich nicht. Die Siegerbeiträge aus den Neunzigern waren bei uns jedenfalls kein Schulhofthema, allenfalls schrille Sachen wie Dana International.
ich glaube, dass pop, popmusik -im sinne von populärmusik- inzwischen weit über das stadium der jungendkultur hinaus gekommen ist und auch nicht mehr nur auf schulhofthemen reduziert werden kann. natürlich haben die teenies eine andere popkultur, aber sie erstreckt sich inzwischen über 2 generationen. wer 1963 13 war, hat heute genauso seine popkultur und kann auch von popmusik sprechen. vielleicht gilt das sogar schon für die generation, die mit bill haley sozialisiert worden ist, also noch 10 jahre früher.
und da der esc seine eigene kultur besitzt (man sprach früher auch mal vom esc sound), ist das sicher auch pop. ich habe meinen standpunkt dazu in einem meiner letzten beiträge hier versucht zu erläutern, dahingehend, dass der esc in gewissem sinne sein eigenes ding ist.
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Schlagwörter: Eurovision Song Contest, Grand Prix Eurovision
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