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ParlophoneEin nettes Stimmchen, dass für kurze Zeit die Kasse klingeln lassen wird. Weder großer Kunst, noch technisch herausragend oder stimmgewaltig. […]
Schrecklicher Akzent aber eine goldige Persönlichkeit. Letzteres hat ihr meiner Ansicht nach den Sieg beschert. […]
Was genau ist dein Problem? Sicherlich. Dir gefällt der Akzent nicht, ihre Stimme findest du nur nett. Sie gewann – mit ihrer Art zu sein, sich zubewegen, zu singen. Aber was daran stört dich? Die Massen, die auf ihre Natürlichkeit anspringen? Fehlender Perfektionismus? Ecken und Kante und die Tatsache, dass man damit erfolgreich sein kann?
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WerbungHmmm, wegen dem vorherrschenden Lobes habe ich mir die Videos von Lena angehört und bin wegen der Euphorie die hier allgegenwärtig ist doch ein wenig überrascht.
Klar, eine gute Sängerin mit eigenen Stil, die durchaus überzeugt. Im deutschsprachigen Raum sind derartige Talente vielleicht Mangelware, aber ist sie im internationalen Vergleich nicht nur eine von Vielen?
Darum abwarten wie sie sich wirklich weiterentwickelt…--
Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl KrausOk, drücke ich mich mal neutraler aus als letztens… Wem das jetzt zuviel Text ist, der liest einfach nicht weiter. Und bitte wieder die Rechtschreibfehler mitteilen…
Natürlich gibt es von den “Lenas” viele auf der Welt. Und natürlich gibt es gesanglich weitaus besseres, was bei allen Musikgeschmackslagen mit anderen Künstlerinnen beantwortet werden kann. Wie schön, dass man sich über Geschmack so dolle streiten kann, gelle?
Beim ESC treten aber auch keine Superstars (sagen wir mal wie “Pink“, oder wie sie alle heißen) auf. Der ESC ist wohl eher ein Newcomer-Wettbewerb.Ebenso muss ich sagen (als ESC-Zuschauer der meisten Veranstaltungen seit 1982), dass dort meistens keine Musikalischen Highlights abgeliefert werden, denn wer wie z. Bsp. Coldplay ne Mega-Komposition hat, der wird sich hüten, diese dort von Osteuropäern zerreissen zu lassen.
Der ESC ist da ja eher ein “Schlagerwettbewerb” gewesen, der sich zu nem Popmusik-Wettbewerb entwickelt hat. Und unter Pop versteht man halt meist etwas kurzlebiges und selten etwas mit Tiefgang (ok., erschlagt mich für diese Behauptung !!!)Und mit wirklich guten Popsongs ist man da auch nicht immer erfolgreich. Sicher, ich werde jetzt noch ein zweites mal von einzelnen Postern Prügel beziehen, wenn ich sage, dass Texas Lightning ne gute Nummer war und trotzdem so ziemlich unter ging.
Wie und mit welchem deutschen Teilnehmer den ESC gewinnen kann ist ja für uns alle auch das grosse Rätsel. Und wir alle in diesem Tread werden nachher wieder von der Welt erfahren, wie unwissend wir alle sind.
Wenn man sich überlegt, dass es die Lieder von Ralph Siegel beim ESC am weitesten gebracht haben und diese Art Lieder ein Massstab sein würden, dann wäre das wirklich schlimm (und selbst Michelle schaffte einen 8. Platz).Man muss halt irgendwie in den 3 Minuten etwas bringen, was sich ins Ohr und ins Auge bohrt. Ob das dieses Jahr funktioniert, weiss ich nicht, denn auch aktuell heisst es wieder einmal, dass Europas Buchmacher angeblich den Deutschen gute Chancen einräumen. So wie ich mich erinnere, hat man das gleiche mindestens in den letzten 10 Jahren gesagt. Diese Aussage ist also keinen Cent wert und wetten würde ich da auch nicht auf unsere Lena. Sollte mal wieder so ne Lordi-Zombi-Combo (meinetwegen diesmal in homosexuellen Anzügen) antreten oder irgendeiner seine pyromanischen Effekte mit Bauchtänzerinnen und akrobatischer Hochseilaktnummer da paaren, dann …. ach wer weiss das schon.
Wir haben da endlich mal wieder eine Künstlerin, die wenigstens uns Deutsche (und anscheinend auch die Österreicher (itunes-Charts-Platz 2) und Schweizer (Itunes -Charts- Platz 1)) mal wieder begeistert.
Nett, natürlich, schräg, hübsch, charmant, mit witzigen Interview-Antworten. Ausserdem bringt die Frau eine Begeisterung mit, die sich auf viele Leute überträgt und sie berührt. Und wenn sie die Leute, die sie nicht mögen damit verärgern sollte, dann hat sie noch weitaus mehr geschafft als die meisten vor ihr und steht DIESBEZÜGLICH auf einem Level mit Guildo Horn! (ok, schlagt wieder auf mich ein…)
Sie singt eine internationale Komposition (die Songwriter haben auch schon für “Pink” komponiert), die nicht überwältigend aber doch eingängig ist (halt ne Pop-Nummer, die man sich anhören kann und die in der Version mit “Verdammte Scheiße“ und “Alter Finne” auch ganz lustig interpretiert wurde..).
Aber die Auswahl dieses Liedes anstatt der anderen beiden, haben halt die Deutschen getroffen, Muss man nun mit leben. Finde ich persönlich auch nach immer öfterem Hören ganz gut.Ausserdem finde ich es ausnahmsweise mal sehr professionell, dass die Promotion perfekt läuft. Das hat uns bei all den Raab-Produktionen weit nach vorne gebracht, was man nicht vergessen darf. Ohne seine Promotion wäre es nämlich in der Vergangenheit bei Horn, Mutzke und Raab himself nicht so gut gelaufen.
Lena polarisiert und das ist klasse so. Selbst die Nicht-Begeisterten wollen das unbedingt zum Ausdruck bringen. Wie schön, dass man nur FÜR einen Kandidaten anrufen kann und nicht GEGEN.
Wie ich heute gelesen habe, ist Lenas Video bei itunes weltweit das 2.-meist gesehene Musikvideo und das 7.-meistgesehene Video. Ok, das sind natürlich fast ausschliesslich Klicks aus den o. g. deutschsprachigen Ländern, aber wartet mal ab, das schwappt auch noch auf andere Länder über.
Also läuft der Raab-Express doch bestens, wenn man an den ESC denkt.
MfG
DJ BertiP.S. Und nun: Ring frei zu ersten DJ-Berti Prügelrunde
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ParlophoneMusikalisch gesehen ist sie nicht so gut. Ein nettes Stimmchen, dass für kurze Zeit die Kasse klingeln lassen wird. Weder großer Kunst, noch technisch herausragend oder stimmgewaltig.
Zum hundertsten Mal, die „Stimmgewalt“ und technisch perfekter Gesang waren in der Popmusik noch nie Voraussetzung für Kreativität.
Entscheidend sind doch Komposition und Interpreationsgabe, und nicht das Stimmvolumen, das müsste sich doch auch Dir mitgeteilt haben!
Oder hörst Du nur Celine Dion und Mariah Carey?--
Alles, was sich hinauswagt, wird am Ende zurückgeholt.Wen interessiert es, ob sie im internationalen Vergleich noch eine von vielen ist? Also ob auf internationaler Ebene nur Charakterköpfe unterwegs wären. Das Mädel ist jetzt gerade mal ein paar Wochen bekannt. Lasst sie doch einfach ihren Auftritt beim GP absolvieren und dann wird man schon sehen, ob sie danach noch präsent sein wird. Wie auch immer: ich bin über jede charmante Abwechslung im medialen Einheitsbrei dankbar. Selbst wenn sie lediglich einige Wochen andauern wird.
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Das Alben- und Singles-Archiv[/URL] des Rolling Stone Forums[/COLOR] Skraggy's Gamer TagsVega4Hmmm, wegen dem vorherrschenden Lobes habe ich mir die Videos von Lena angehört und bin wegen der Euphorie die hier allgegenwärtig ist doch ein wenig überrascht.
Klar, eine gute Sängerin mit eigenen Stil, die durchaus überzeugt. Im deutschsprachigen Raum sind derartige Talente vielleicht Mangelware, aber ist sie im internationalen Vergleich nicht nur eine von Vielen?
Darum abwarten wie sie sich wirklich weiterentwickelt…Sven Regener würde jetzt sagen, das Wichtigste ist doch erst einmal, einen eigenen Stil zu haben. Alles andere kommt dann von selbst. Und genauso ist es.
Zum Nachlesen:
http://www.regioactive.de/story/8969/interview_mit_sven_regener_von_element_of_crime.htmlbuster1
Und mit wirklich guten Popsongs ist man da auch nicht immer erfolgreich. Sicher, ich werde jetzt noch ein zweites mal von einzelnen Postern Prügel beziehen, wenn ich sage, dass Texas Lightning ne gute Nummer war und trotzdem so ziemlich unter ging.
Der Song von Texas Lightning war gut und aus meiner Sicht der einzige deutsche Beitrag der letzten Jahre, der im Ergebnis unterbewertet war. Ich kann mich nicht erinnern, wie der Auftritt war, kann daran gelegen haben oder am ungewöhnlichen Genre. Mit einem klassischen Popsong hat man es auf jeden Fall leichter als mit Country oder Pseudo-Swing.
SkraggyWen interessiert es, ob sie im internationalen Vergleich noch eine von vielen ist? Also ob auf internationaler Ebene nur Charakterköpfe unterwegs wären.
Ja, richtig. Falls Ihr internationale Sängerinnen kennt, die so ähnliche Musik machen wie Lena, bitte ich um freundliche Hinweise, denn ich würde gerne deren Alben kaufen.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.CoxyWas genau ist dein Problem? Sicherlich. Dir gefällt der Akzent nicht, ihre Stimme findest du nur nett. Sie gewann – mit ihrer Art zu sein, sich zubewegen, zu singen. Aber was daran stört dich? Die Massen, die auf ihre Natürlichkeit anspringen? Fehlender Perfektionismus? Ecken und Kante und die Tatsache, dass man damit erfolgreich sein kann?
Ich hab kein Problem, ich bin nach meiner Meinung gefragt worden und habe sie gesagt. Wenn du diesen Hype als etwas Natürliches ansiehst, bitte. Ich sagte auch, dass sie eine goldige Persönlichkeit zu sein scheint. Das ist in meinen Augen aber nicht Grund genug sie als super Musikerin hoch zu stilisieren. Das ist sie nun mal nicht und das muss sie auch nicht sein um Erfolg zu haben, dank der medialen Präsenz von Pro7 und den öffentlich rechtlichen Sendern.
Ich denke, das Volk ist froh mal eine Abwechslung zu haben von den Castingshow Teilnehmern, die überwiegend aus dem gesellschaftlichen Abseits rekrutiert werden. Da biete sich mehr Identifikationsspielraum.
Macht aber auch die Musi nicht besser und das ist es worum es sich zumindest bei mir dreht.--
I'm like a walking razor Don't you watch my size I'm dangerous ...Man müsste wirklich mal einen Grundkurs: Musikalische Identität und Rezeption von Popmusik veranstalten. Da bestehen wirklich erschreckenden Defizite. („Mir geht es nur um die Musik“).
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75Man müsste wirklich mal einen Grundkurs: Musikalische Identität und Rezeption von Popmusik veranstalten. Da bestehen wirklich erschreckenden Defizite. („Mir geht es nur um die Musik“).
Sag es einfach, ich hab Lena nicht verstanden. Ist klar. Ich bin wohl zu lebensunerfahren um die massive musikalische Identität einer 18jährigen zu erkennen. :dance:
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I'm like a walking razor Don't you watch my size I'm dangerous ...
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Ich find sie süß, selbstbewusst und die Stimme ist auch gut. Nur das Lied gefällt mir nicht.
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nail75Man müsste wirklich mal einen Grundkurs: Musikalische Identität und Rezeption von Popmusik veranstalten. Da bestehen wirklich erschreckenden Defizite. („Mir geht es nur um die Musik“).
Gibt’s doch schon. Also prinzipiell. Hier. Weiß nicht, ob man die Profs/Räume auch mieten kann… ? Für’n Wochenendseminar oder so. Mal anfragen?
ParlophoneIch denke, das Volk ist froh mal eine Abwechslung zu haben von den Castingshow Teilnehmern, die überwiegend aus dem gesellschaftlichen Abseits rekrutiert werden. Da biete sich mehr Identifikationsspielraum.
Macht aber auch die Musi nicht besser und das ist es worum es sich zumindest bei mir dreht.Das wird’s wohl sein. Seitdem Anne zu Milk ’n‘ Honey degradiert wurde… Immer noch schade um sie und die Karriere, die ihr bevorstand.
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)nail75(„Mir geht es nur um die Musik“)
ja, um was denn sonst ?
nail75Man müsste wirklich mal einen Grundkurs: Musikalische Identität und Rezeption von Popmusik veranstalten. Da bestehen wirklich erschreckende Defizite.
und Du bist dann der Dozent? könnt ich auch gut drauf verzichten, Deine Präferenzen scheinen mir auch etwas zu altbacken und traditionsbehaftet zu sein (‚Dylan ist einer der besten Sänger aller Zeiten‘ .. und so ..)
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out of the blueParlophone(…) um die massive musikalische Identität einer 18jährigen zu erkennen. :dance:
Klar, bei solch einer herablassenden Herangehensweise kann einem so etwas per se nicht gefallen.
Aber schon interessant, dass du jungen Menschen pauschal die Möglichkeit absprichst, über eine ausgeprägte musikalische Identität zu verfügen. Immerhin schön, dass du massive Ansprüche an die von dir goutierten Künstler stellst. Bedauerlich aber, dass Künstler diesen erst mit diversen Jahren (Dekaden gar?) Erfahrung gerecht werden können. Gott, Parallelen zur Berufserfahrung in Bewerbungsprofilen und angesichts dieser ratloser Berufseinsteiger drängen sich fast schon auf.--
Das Alben- und Singles-Archiv[/URL] des Rolling Stone Forums[/COLOR] Skraggy's Gamer TagsParlophoneSag es einfach, ich hab Lena nicht verstanden. Ist klar. Ich bin wohl zu lebensunerfahren um die massive musikalische Identität einer 18jährigen zu erkennen. :dance:
Nein, ach was. Du reflektierst nur Deine eigene Musikrezeption überhaupt nicht.
The Imposterja, um was denn sonst ?
Musik findet immer in einem Kontext statt. Darum geht es. Es gibt keine Musik „an sich“.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.irgendwelche Kontexte interessieren aber in so einem Wettbewerb auch niemanden, da zählt nur wie der jeweilige Song genau in diesem Moment auf die Leute wirkt, wo sie ihn (meist zum ersten Mal) hören
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out of the blue -
Schlagwörter: Eurovision Song Contest, Grand Prix Eurovision
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