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AutorBeiträge
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NatsumeRabea Weihser denkt noch in alten Grand-Prix-Kategorien
und vergisst, dass der ESC von heute stilistisch keine Grenzen
mehr kennt (was im übrigen auch seine große Stärke ist). Allein
das Wort „Schlagerwettbewerb“ disqualifiziert die Autorin.Zustimmung
Natürlich ist da weiterhing viel „Mist“ dabei, aber stilistisch ist das wirklich vielfältiger. Zumindest hätte ich mir so einen lakonischen Auftritt wie den von Tellier oder so was ausgeflipptes wie „Pokusaj“ vor Jahren nicht vorstellen können. Uns selbst die wirklich fürchterlichen Lordi waren ja nun nicht wirklich Schlager (allenfalls Dark-Heavy-Gothic-Maskenschlager).
Vielmehr sollte man sich vielleicht mal überlegen, ob die Songwriter vielleicht das Format guter, leicht angeschrägter britischer Pop einfach nicht drauf haben?
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WerbungcandycolouredclownHast Du den Grand Prix in den letzten Jahren oder überhaupt schon schon mal gesehen? Das Lied (und es ist beim Grand Prix IMMER das Lied, das war auch bei ABBA, bei France Gall oder auch Cliff Richard [gut, der wurde nur Zweiter] etc. nicht anders) gewinnt und nicht der Künstler. Eine sympathische Ausstrahlung, Attraktivität eine tolle Bühnenperformance, das alles ist eher nebensächlich, kann vielleicht über zwei oder drei Plätze am Ende entscheiden. Aber letztendlich sind es nur diese 3 bis 4 Minuten Musik, die ganz Europa mit einem Schlag gefallen muss (Qualität hin oder her). Und „Satellite“ ist vielleicht nach 5-maligem Hören ein ganz netter Song, der sich vielleicht festsetzt, aber diese Möglichkeiten haben Finnland, Malta, Weißrussland nicht, bzw. werden die sich vorher nicht über die anderen Beiträge informieren.
Daran stimmt ja fast gar nichts. Natürlich ist die Performance ungemein wichtig, teilweise sogar wichtiger als der Song. Wie erklären sich sonst die guten Platzierungen von Stefan Raab oder Guildo Horn oder die Siege der letzen Jahre (Lordi!!!)?
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How does it feel to be one of the beautiful people?
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Flint HollowayDer ist meines Erachtens kein mißmutiger Blick auf den ESC und die Vorraussetzungen die dafür geschaffen wurden, sondern der Ausdruck der Enttäuschung, dass da etwas größeres wie der ESC eben durch diese Veranstaltung schaden nehmen könnte. Dank Lena wurden die Ziele der Show übererfüllt. Die Show hat es aber nicht geschafft dem Potential Lenas gerecht zu werden.
Das trifft es absolut genau. Sehr guter Beitrag, Flint!
TheMagneticFieldVielmehr sollte man sich vielleicht mal überlegen, ob die Songwriter vielleicht das Format guter, leicht angeschrägter britischer Pop einfach nicht drauf haben?
Da ist natürlich auch was dran. Vom kompositorischen Niveau und der Klasse der Kate Nash-, Adele- oder Nutini-Nummern ist der Oslo-Song „Satellite“ einfach meilenweit entfernt. Das spezielle Etwas sucht man jedenfalls leicht vergeblich. Einerseits ist das bzgl. ESC zwar nur halb so wild (wegen „Perlen vor die Säue“ etc.), andererseits aber eben auch die Bestätigung dessen, was Flint oben anmerkte: Übererfüllte Erwartungen, letztlich unerfülltes Potenzial. Ich fänd’s extrem schade, wenn so etwas Großartiges wie Lena Meyer-Landrut letztlich über eine ESC-Sackgasse stolpern und dadurch ins komplette Aus schießen würde.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
candycolouredclownDas Lied (und es ist beim Grand Prix IMMER das Lied, das war auch bei ABBA, bei France Gall oder auch Cliff Richard [gut, der wurde nur Zweiter] etc. nicht anders) gewinnt und nicht der Künstler. Eine sympathische Ausstrahlung, Attraktivität eine tolle Bühnenperformance, das alles ist eher nebensächlich, kann vielleicht über zwei oder drei Plätze am Ende entscheiden. Aber letztendlich sind es nur diese 3 bis 4 Minuten Musik, die ganz Europa mit einem Schlag gefallen muss (Qualität hin oder her).
dem möchte ich ja komplett widersprechen!
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über die Songauswahl sollte man tatsächlich nochmal nachdenken, vielleicht auch schon im Vorfeld und zB nicht einfach den Jury Vorsitzenden nehmen weil er schonmal da ist und schon ein paarmal irgendwie dabei war .. mit mässigem Erfolg, dieser speziell für sie (und wohl auch mit ihr) geschriebene Song hatte ja nun wirklich gar keine erkennbare Melodie
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out of the blueThe Imposterüber die Songauswahl sollte man tatsächlich nochmal nachdenken, vielleicht auch schon im Vorfeld und zB nicht einfach den Jury Vorsitzenden nehmen weil er schonmal da ist und schon ein paarmal irgendwie dabei war .. mit mässigem Erfolg, dieser speziell für sie (und wohl auch mit ihr) geschriebene Song hatte ja nun wirklich gar keine erkennbare Melodie
Ich fand die Nummer sehr gut. Hat mich an Style Council, bzw. Paul Weller erinnert.
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How does it feel to be one of the beautiful people?ClauIch fand die Nummer sehr gut. Hat mich an Style Council, bzw. Paul Weller erinnert.
Das sehen offenbar nicht nur Du und ich so. Unabhängig davon: Bisschen albern, dass jetzt 10 Leute aus dem Rolling Stone Forum und 5 Feuilletonisten meinen, den Massengeschmack definieren zu können, den Grand Prix-Untergang von Lena zu prognostizieren und über „Songqualität“ zu räsonieren, als ob es beim Grand Prix bislang nur so Killertracks gehagelt und jeder von uns „Ein bisschen Frieden“ im Single-Regal stehen hättte. Da traue ich dem gestrigen Vote und den Verkaufszahlen qua Masse schon etwas mehr zu.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Lena Meyer-Landrut: größter Download Hit der deutschen Geschichte
Fuck, das ist natürlich erstaunlich! Aber was hamwa letztens gelernt? Verkaufszahlen sagen nichts über Qualität aus. Für die ESC-Teilnahme ist’s freilich keine schlechte Ausgangssituation.
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Video hakt leider immer noch etwas, ja, war so ein bisschen auf upbeat soul getrimmt aber da quäkte sie doch auch wieder so schrecklich (beim ständig wiederholten love me zB) und die Melodie ist einfach schwach .. und dieses ständige oi für I .. also nee
wobei ich jetzt mit ein paar Wiederholungen sagen muss, dass der Song dann auch etwas einprägsamer wird .. aber nicht unbedingt besser
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out of the blueWird immer besser:
„Lenas Satellite heute Nr 1 in Europa
Samstag, 13. März, 2010Nach eingehender Recherche geben wir bekannt: Erstmals seit Beginn des digitalen Zeitalters belegt ein deutscher Musikstar Platz 1 in Europa (EU) bei meistverkauften Musik Downloads des Tages.
USFO Lena Meyer-Landrut erzielt mit ihrem Eurovosionstitel Satellite in Deutschland derart hohe Rekordverkaufszahlen, dass sie heute kein anderer Titel einholen kann. Als härteste Konkurrenten, die Lena in Europa auf den Fersen sind, muss man Rihanna (Rude Boy), Tinie Tempah (Pass Out, Nr 1 in England) und Stromae (Alors On Danse, Nr 1 Frankreich, Nr 4 Deutschland) zählen.“
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I like to move it, move it Ya like to (move it)pinch Übererfüllte Erwartungen, letztlich unerfülltes Potenzial. Ich fänd’s extrem schade, wenn so etwas Großartiges wie Lena Meyer-Landrut letztlich über eine ESC-Sackgasse stolpern und dadurch ins komplette Aus schießen würde.
Jetzt blicke einfach mal optmistisch in die Zukunft. Ich sehe die Gefahr ja auch…
John Billdem möchte ich ja komplett widersprechen!
Ich bin immer noch baff, wenn ich diesen Beitrag von candy lese. Beim ESC entscheidet das Lied? Für die letzten 25 Jahre gilt, dass kein einziges wirklich herausragendes Lied dort gewonnen hat, entscheidend war allein, dass der Künstler eine überzeugende Performance abgeliefert und dass die Zuschauer das Lied unterhaltsam und überzeugend fanden. Die Qualität des Liedes an sich spielte dort nicht die allergeringste Rolle. Oder welches grandiose Siegerlied hat sich in den letzten 25 Jahren in unser kollektives Gedächtnis gebrannt? Eben! Ich würde da wirklich mal ein halbes Dutzend Gegenbespiele hören wollen. Mir fallen nur die beiden Lieder von Wind ein, aber die haben ja leider nicht gewonnen.
Sonic Juice Da traue ich dem gestrigen Vote und den Verkaufszahlen qua Masse schon etwas mehr zu.
Ich wollte mir heute morgen nochmal New Shoes anhören, aber der Server war down und am Ende! Und das in der ARD! Der Erfolg, der sich jetzt einstellt, käme mit ESC und ohne.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Die Single ist bei Amazon auch schon auf 3. Leider hat Brainpool
seit gestern alle Versuche, das Video auf Youtube zu laden, unterbunden
und sich damit selbst ins Bein geschossen. Europa erreichen sie mit
den miesen Streams auf der Oslo-Webseite jedenfalls nicht.--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Ok, das scheint sich jetzt grad echt alles zu überschlagen. Mal besser also abwarten wie sich das noch alles entwickelt…
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Und ich muss zu meiner Schande gestehen, nachdem jetzt das Video endlich lief und ich es noch ein paar Mal gesehen habe, der Song wird immer besser.
Ich weiß, Fähnchen im Wind, aber momentan habe ich ihn tatsächlich im Ohr.--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Es gibt doch keinen Grund, sich dafür zu entschuldigen, das Lied zu mögen. Ich mag’s auf jeden Fall. Und das ganz ohne schlechtes Gewissen. Potzblitz.
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Schlagwörter: Eurovision Song Contest, Grand Prix Eurovision
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