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Mit Tips ist das so eine Sache. Ich hab mich auch mit Bernhard Lassahn nie einigen können. Der war von den 70er-Jahre-Sachen ganz begeistert („Allein wie eine Mutterseele“, „Kreislers Purzelbäume“, „Rette sich wer kann“), ich stand mehr auf die Sachen aus den 60ern (vor allem aus „Die heiße Viertelstunde“ und „Anders als die anderen“).
zuletzt geändert von reino
Sehr irritiert haben mich seinerzeit die „Vorletzten Lieder“, die plötzlich sehr pessimistisch und radikal waren, während „Der Tod, das muß ein Wiener sein“ noch sehr viel fröhlicher war).
Allerdings sind sich fast alle im Kreisler-Forum (in dem einige Jahre auch Sandra Kreisler und mit Bastian Kopp und Johannes Glück zwei der besten Kreisler-Interpreten aktiv waren bzw. sind), daß „Ich kann tanzen“ aus den „Vorletzten Liedern“ eins seiner besten Lieder ist.
Ich mag die „Seltsamen Liebeslieder“ sehr, die sind allerdings nicht makaber. Wer das liebt, muß sich die frühen Sachen von „Taubenvergiften“ und „Biddla Buh“ (auf den Everblacks fast lückenlos dokumentiert, es gibt aber auch Studioaufnahmen mit Orchester, die klingen doch sehr anders) bis zu den „Liedern zum Fürchten“ besorgen.
Die nichtarischen Lieder (also Lieder mit jiddischem Ton und gesellschaftlichem Hintergrund) sind auch sehr fein. „Der General“ ist sowas wie eine jüdische Hymne des Antimilitarismus.
Auf welchen CDs die Lieder heute noch erhältlich sind, soll ein anderer recherchieren. Ich hab noch einen Plattenspieler.
Wer mal ein „Kreisler-Lied“ von mir nachlesen will, kann das ebenfalls im Kreislerforum (sehr alt) oder dieses (mein bisher letztes Lied.--
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Ein druckfrisches Interview einer Kreisler-Kollegin: Louise Martini erinnert sich an die tollen fünfziger Jahre, ihre erste Theateraufführung – und an die Kabarettauftritte mit Qualtinger, Kreisler, Bronner und Merz.
Noch einmal zurück zu den 50er Jahren: Wie ergab sich Ihr Mitwirken beim legendären „Namenlosen Ensemble“ rund um Qualtinger, Bronner, Merz, Kreisler und Wehle?
…
Kreisler schrieb mir beispielsweise das herrliche Chanson „Busen, die die Welt bedeuten“. Damals handelte ich mir – was ich erst später feststellte – den Ruf ein, eine Sexbombe zu sein. Aber ich war keine, ich habe sie parodiert!
Link: http://www.wienerzeitung.at/default.aspx?tabID=4664&alias=wzo&cob=441857--
„Lieder zum Fürchten“ ist meine absolute Lieblingskreislerplatte. Die gibt es auch auf CD, wenn nötig.
Und dann habe ich noch so einen tollen Livemitschnitt vom Rias aus den Berliner Wühlmäusen (ca. 1975), wo aber leider das erste Lied nur halb drauf ist (I hab ka Lust). Hat jemand diesen Mitschnitt vielleicht vollständig?
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
GnagflowDreh‘ das Fernsehn‘ ab, Mutter, es zieht.
Ja, das ist ein toller Titel.
Georg Kreislers Autobiografie klingt leider eher wenig einladend:
Karl-Markus Gauß: Viel Feind, wenig Ehr
Wenn Georg Kreisler seine Autobiografie vorlegt, dann ist die ebenso beißend, wie seine Chansons es sind. „Letzte Lieder“ – ein unnachsichtiges, trauriges, elegantes, manchmal auch starrsinniges Buch.
http://diepresse.com/home/spectrum/literatur/507778/index.do?from=suche.intern.portal--
GnagflowHat jemand diesen Mitschnitt vielleicht vollständig?
Nein. Aber das Lied gibt es ja auf Platte.
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Noch mehr Comics für alle! Jetzt PDF herunterladen!ReinoNein. Aber das Lied gibt es ja auf Platte.
Das ist mir schon klar, ich habe ja fast alles von Kreisler, meine Frage bezog sich aber auf den komletten Mitschnitt, nicht auf das einzelne Lied!
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Nur ist die Wahrscheinlichkeit, daß in einem Forum mit 15 Kreisler-Fans einer einen über dreißig Jahre alten Mitschnitt hat, verschwindend gering.
Die meisten Live-Mitschnitte gibt es vermutlich vom SWF. Guy Walter war da seinerzeit sehr aktiv.--
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Die „Everblack I“-DoCD ist schon eingetroffen. Fazit: zwei Mal einige sehr gelungene Lieder (Tauben vergiften, Der General, Blumengiessen, Schuetzen wir die Polizei, Der Hund, Gelsenkirchen, Der guate alte Franz, Telefonbuchpolka, Der Bluntschli) gehört.
Die folgende Wiener Veranstaltung wird vielleicht den einen oder die andere interessieren:
Daniel Kehlmann / Georg Kreisler
Liebste und vorletzte Lieder
Konzerthaus, Mozart-Saal
Freitag, 16. Oktober 2009, 19:30 Uhr
http://konzerthaus.at/programm/001267fdArchivstück: Thomas Rothschild: Georg Kreisler.
(Liedermacher: 23 Porträts, Frankfurt am Main März 1980 (Fischer Taschenbuch Verlag GmbH), S. 107-115)
http://www.gkif.de/texte/texte_rothshild1.htm--
PopmuseumDie „Everblack I“-DoCD ist schon eingetroffen. Fazit: zwei Mal einige sehr gelungene Lieder (Tauben vergiften, Der General, Blumengiessen, Schuetzen wir die Polizei, Der Hund, Gelsenkirchen, Der guate alte Franz, Telefonbuchpolka, Der Bluntschli) gehört.
Welche Lieder sind deiner Ansicht nach denn nicht so gelungen?
--
Moin,
hatte schon jemand die Seite von GK geschrieben?
http://www.georgkreisler.at
und auch vielleicht interessant:
http://www.hitmeister.de/search_results.php?ent=1&ctype=2&source_name=google&channel_name=kaufen-titel&id_type_item=3&search_value=Georg%20Kreisler
Gruß--
"Don ́t sit down cause i ́ve moved your chair" (Artic Monkeys)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
HaiksenWelche Lieder sind deiner Ansicht nach denn nicht so gelungen?
Der Rest von „Everblacks I“. Die Liedliste bei www.amazon.de führt (aber) nur 20 Lieder an, obwohl die DoCD 30 Lieder umfasst (Näheres folgt so bald ich Everblacks I + II öfters gehört habe, bis dahin bitte ich um etwas Geduld).
Apropos gelungen: Am Wochenende sind die ÖBB nicht nur in ihrem Kerngeschäft, dem Transport von Kunden und Waren (http://wien.orf.at/stories/395725/), sondern auch bei der Öffentlichkeitsarbeit verunglückt: schließlich verwahrt sich die ÖBB-Pressestelle in der nachfolgend zitierten Presseaussendung (OTS 42 vom 10. Oktober 2009, 15:07) allen Ernstes gegen die unerlaubte Weitergabe von Halbwahrheiten:
Herwig Wiltberger, Vorstand der ÖBB-Infrastruktur AG: „… Ich bin zutiefst betroffen darüber, dass einige wenige mit unerlaubter Weitergabe von Halbwahrheiten den Ruf der ÖBB als sicheren, zuverlässigen Mobilitätsdienstleister zerstören wollen.“
Link: OTS0042, 2009-10-10 / 15:07, http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20091010_OTS0042Nein, diese besondere Monopolstellung, die erlaubte Weitergabe von Halbwahrheiten, wird die ÖBB-Pressestelle nicht aufgeben, bevor nicht auch die allerletzten BahnkundInnen auf den zugigen Bahnsteigen und in den unwohl temperierten Zügen so verzweifelt sind, dass sie den vermeintlichen Dienstleistungen der Bahn den Rücken kehren.
ÖBB: Erste Ergebnisse schließen menschliches Versagen aus
http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20091010_OTS0042
OTS0042, 2009-10-10 / 15:07P.S.: Helmut Qualtinger – Der Bundesbahn Blues
http://www.youtube.com/watch?v=YK68543KnZ4
(Beliebt, bekannt und gerne genannt, obwohl er aber eigentlich so gut wie nichts mit den ÖBB zu tun hat)--
Popmuseum
Haiksen
Welche Lieder sind deiner Ansicht nach denn nicht so gelungen?
Der Rest von „Everblacks I“.
Skandal!
Wie kannst du bloß den „Opernboogie“ und „Als der Zirkus in Flammen stand“ als nicht gelungen bezeichnen und weiterhin ruhig schlafen?
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In diesem Zusammenhang seien auch Die Kassierer mit ihrer Kreisler Lp“Taubenvergiften“ zu nennen.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
HaiksenSkandal! Wie kannst du bloß den „Opernboogie“ und „Als der Zirkus in Flammen stand“ als nicht gelungen bezeichnen und weiterhin ruhig schlafen?
Du hast Recht: „Als der Zirkus in Flammen stand“ ist mir durchgerutscht.
„Opernboogie“ ist gut interpretiert, aber textlich nicht ausgegoren. Das Mieseste ist derzeit der Brachialhumor von „Bessarabien“ (Alles mit etwas Vorbehalt, weil ich die DoCD heute nicht konzentriert, sondern neben dem Kässpätzlekochen gehört habe).
Meine liebsten Lieder sind „Der General“ und „Schützen wir die Polizei“ – und die Live-Interpretation von „Der guate alte Franz“ ist eine Wucht.
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„Bessarabien“ gehört zu den seltsamen Liebesliedern. Sollte man besser in diesem Kontext hören. Aber Brachialhumor ist das nicht. Da geht es schon um den Kontrast von Lustigkeit und Verzweiflung.
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