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Ich denke mal bei den kostenpflichtigen Downloads von älterem Material wird es sich um Auszüge aus dem „extensive personal archive of live recordings“ (also Aufnahmen die es noch nicht als Bootlegs gibt) handeln, oder?
Schade, daß es dann wohl keine CD-releases geben wird. Besonders über Konzertmitschnitte mit Lewis/Wheeler, Holland und Altschul würde ich mich freuen.
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WerbungnewkIch denke mal bei den kostenpflichtigen Downloads von älterem Material wird es sich um Auszüge aus dem „extensive personal archive of live recordings“ (also Aufnahmen die es noch nicht als Bootlegs gibt) handeln, oder?
Das hab ich überlesen – ja. Aber die Frage bleibt, ob das Braxtons selbst hergestellte (oder in seinem Auftrag hergestellte) Aufnahmen sind, und wenn ja in welcher Qualität die daherkommen.
newkSchade, daß es dann wohl keine CD-releases geben wird. Besonders über Konzertmitschnitte mit Lewis/Wheeler, Holland und Altschul würde ich mich freuen.
Ja, darüber würd ich mich auch mehr freuen als über Downloads… aber mal schauen, was da kommt.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHier wird die FMP-Retrospect-Box besprochen. Angeblich die letzte FMP-Veröffentlichung überhaupt.
http://www.chicagoreader.com/chicago/fmp-total-growth-meeting-free-jazz-peter-brotzmann-jost-gebers/Content?oid=3191347--
Free Jazz doesn't seem to care about getting paid, it sounds like truth. (Henry Rollins, Jan. 2013)icculus66Hier wird die FMP-Retrospect-Box besprochen. Angeblich die letzte FMP-Veröffentlichung überhaupt.
http://www.chicagoreader.com/chicago/fmp-total-growth-meeting-free-jazz-peter-brotzmann-jost-gebers/Content?oid=3191347Heute gab’s in der NZZ eine Besprechung der Box:
http://www.nzz.ch/nachrichten/kultur/pop_und_jazz/klaenge_von_hier_von_jetzt_von_immer_1.9582739.html--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaGrad anderswo den Link gefunden:
http://vimeo.com/19619667
Ein kurzer Film von 1967 über Marion Brown (von Henry English)--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaAuch ein Welt dir mir musikalisch bisher verschlossen bleibt..
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Seit heute ist die Website von Anthony Braxton online.
Umsonst gibt es ein neues Album http://tricentricfoundation.org/label/albums/21 und diverse Bootlegs http://tricentricfoundation.org/bootlegs. Allerdings muß man sich hierfür wohl anmelden.
Wer sich für den Autor Anthony Braxton interessiert kann sich an diversen „writings“ erfreuen. Wenn man also mal einen Aufsatz über Christopher Marlowe lesen will, in dem das Wort „restructural“ vorkommt…--
Morgen wird Peter Brötzmann 70. Aus diesem Anlass gibt’s heute in der SZ ein kurzes Interview… ein paar markige Statements daraus:
In meinen Ohren gibt es derzeit sowohl in Amerika als auch in Europa wenig Überzeugendes. Vielleicht entwickelt sich – wenn man Europa als Ganzes sieht – hier ein bisschen mehr als drüben.
Ich habe nichts gegen den Marsalis-Clan. Sie machen ihre Sache gut. Aber ist das wirklich nötig? Echte Jazzmusik findet in den USA fast nur noch im Underground statt. Das macht es natürlich schwer, sein Leben lang dabei zu bleiben.
Es gab jahrzehntelang Hunderttausende von Coltrane-Nachfolgern und keiner konnte es! Der Fehler passiert offenbar automatisch, wenn irgendein grosser Mann stirbt. Dann springen Tausendde auf den Begräbniswagen und meinen, sie kreigen noch’n Stück ab. Ein grosses Missverständnis. Als Miles gestorben war, es auch so [sic]. Ich finde auch all diese Bands, die sich mit Duke Ellington beschäftigen – so wichtig Ellington ist, ich halte ihn für einen der grössten Komponisten und Musiker des 20. Jahrhunderts – aber es hat doch keinen Sinn, Dinge, die so hunderprozentig gut gespielt sind, noch mal nachzuspielen und sich einzubilden, man kann’s genauso gut. Kann man nicht.
Nehmen wir Albert Ayler. An dem sind immer besonders europäische Gedächtnisbands gescheitert. Und warum? Aylers Musik ist eine ungemein amerikanische mit ganz tiefen Wurzeln im amerikanischen Kleinbürgertum. Denselben Geist kriegen wir nicht zustande. Man kann nur hören und lernen.
Diese gottverdammten Musikschulen, ob sie Berkeley heissen oder Kölner Musikhochschule! Das sind verlängerte Gymnasien. Da lernt man doch nur das Hanwerkszeug.
[Frage des Interviewers Karl Lippegaus: Was denken Sie, wenn Sie heute Jazz im Radio hören?
Antwort:] Ich will jetzt keine Sender-Big-Bands nennen, aber das ist doch alles harmloser Unfug. Es läuft dem, was wir hinter uns und hoffentlich auch noch vor uns haben, total zuwider.Dem bleibt eigentlich nichts hinzuzufügen!
Sehr schön das Wort „Gedächtnisbands“ – hab ich so noch nie gehört… wird ja sonst immer englisch benannt (Memorial, Tribute, Homage to… also na ja, englisch ist das ja eigentlich auch nicht).
Ich wünsche dem alten Herrn mit Bart alles Gute und eine frohe Feier morgen!
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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„You See What I’m Trying To Say“ (1967, Henry English). Wunderschöner Kurzfilm über Marion Brown. http://vimeo.com/19619667
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kramer“You See What I’m Trying To Say“ (1967, Henry English). Wunderschöner Kurzfilm über Marion Brown. http://vimeo.com/19619667
Auch schon ein paar Posts weiter oben erwähnt und verlinkt… aber in der Tat ganz toller Film, den wir wohl alle paar Wochen mal wieder erwähnen sollten, bis die ganze Welt begriffen hat, was Marion Brown für ein wunderbarer Musiker war!
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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gypsy tail windAuch schon ein paar Posts weiter oben erwähnt und verlinkt… aber in der Tat ganz toller Film, den wir wohl alle paar Wochen mal wieder erwähnen sollten, bis die ganze Welt begriffen hat, was Marion Brown für ein wunderbarer Musiker war!
Damn, habe ich übersehen. Offensichtlich frequentieren wir beide die gleichen Blogs, wenn auch in unterschiedlichen Zeitabständen…
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kramerDamn, habe ich übersehen. Offensichtlich frequentieren wir beide die gleichen Blogs, wenn auch in unterschiedlichen Zeitabständen…
Ich weiss schon nicht mal mehr, wo ich das herhatte… so lang ist das schon her
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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@ gypsy tail wind
Tiefpunkt ist für mich eher die Bemerkung, dass Albert Ayler’s Musik ihre Wurzeln im amerikanischen Kleinbürgertum hat. Wenn das das Kleinbürgertum sein soll, will ich auf jeden Fall immer Kleinbürger sein!!
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Bgigli@ gypsy tail wind
Tiefpunkt ist für mich eher die Bemerkung, dass Albert Ayler’s Musik ihre Wurzeln im amerikanischen Kleinbürgertum hat. Wenn das das Kleinbürgertum sein soll, will ich auf jeden Fall immer Kleinbürger sein!!
Tiefpunkt? Wovon?
Die Aussage ist doch sehr zutreffend – bloss werden die Milieus und überhaupt die sozialgeschichtlichen Aspekte der Musik generell viel zu wenig bis gar nicht beachtet. Musik deutscher Kleinbürger klingt allerdings sehr anders als die von Kleinbürgern aus einem mässig guten Viertel in der Provinzstadt Cleveland in den 40ern und 50ern…
Da geht’s nicht um Kleinbürgertum als Geistes(un)haltung sondern um die Herkunft, und diesbezüglich ist Brötzmanns Aussage soweit ich das (ohne es jetzt grad nachgelesen zu haben) sagen kann eben zutreffend.--
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Dachte eher an den typisch deutschen Gartenzwergkleinbürger, der ein Vorurteil meinerseits zu sein scheint. Deshalb kam es mir auf den ersten Blick so absurd vor. Du machst mich aber neugierig, für mehr Informationen wäre ich dankbar.
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Schlagwörter: AACM, Art Ensemble Of Chicago, Avantgarde, Black Artists Group, Free Jazz, Freejazz, Jazz, Nessa Records
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