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AutorBeiträge
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RIP Marion Brown.
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WerbungOh nein! Das ist sehr traurig!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaRest in peace, Marion Brown.
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Oh nein. R.I.P.
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so little is fun
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
RiP Marion Brown
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Goodbye, Marion Brown, R.I.P.
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When shit hit the fan, is you still a fan?R.i.p., Marion.
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God told me to do it.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Mist, hab mich immer gefragt, wo er abgeblieben ist. In dem Sounds-Plattenbuch war die „Marion Brown Quartett“ von 1965 eine der ersten Jazzrezensionen, die mich neugierig machten. Hatte ich lange nach gesucht, dann gabt’s noch die „Live at Willisau“ und mittlerweile noch so einiges andere auf Platte. Keine Cd’s, fand ich bei ihm immer unpassend ohne das jetzt näher erklären zu können. Schon sehr traurig, dass man ihm nun die kleine Sammlung nicht mehr zum Signieren reichen kann, um das Leuchten in seinen Augen zu sehen, dass auch Townes van Zandt auf seine letzten Tage hatte, als ich ihm meine Komplettsammlung reichte und er sagte: „You really must love the singer, you have them all!“ Tut alles weh, wenn man jemanden lange kennt, ihn aus den Augen verloren hat und dann wird man durch eine solche Nachricht an ihn erinnert.
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Eins seiner besten Alben, „Marion Brown Quartet“ (ESP) sollte man allerdings auf CD haben – da sind alle Stücke drauf, alle Infos bereinigt, und die Musik ist schlicht umwerfend! Sehe gerade, dass die CD offiziell schon vergriffen ist, aber die Suche lohnt sich – glaub meine liebste Aufnahme von Brown.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbanail75An alle Kölner:
Heute abend spielt Peter Evans im Kölner Stadtgarten. Geht einfach hin!
Heute im Mannheimer Morgen. Ich zitiere hier mal den ganzen Artikel,
da nach ein paar Tagen nur noch Abonnenten den ganzen Artikel aufrufen
können. Dem Schreiber hat es offensichtlich nicht gefallen. Kann dazu nichts
sagen. War am Montag nicht in der Feuerwache dabei.Enjoy Jazz: Das Peter Evans Quintett in Alter Feuerwache
Suche sollte weitergehenZweifellos gehört er zur nächsten Generation junger, bestens ausgebildeter Trompeter, die sich auf die Suche nach neuen Ufern begeben. Als Peter Evans nach seiner College-Zeit vor sieben Jahren von Ohio nach New York zog, machte er alsbald auf sich aufmerksam, denn sein Spiel auf der Trompete ist in seiner ungewöhnlichen Agilität in jeder Hinsicht bemerkenswert. Doch Spieltechnik und Improvisationsschemata scheinen Evans als Charakteristika seiner Musik nicht genug. Im Rahmen der 12. „Enjoy Jazz“-Tage stellt sich der Künstler mit seinem Quintett auf die Bühne der Mannheimer Alten Feuerwache – und verblüfft.
In nur fünf langen Kompositionen, deren zwei Hauptelemente aus zusammenhangslos wirkenden Kollektivimprovisationen und elektronisch gefilterten und zerstückelten Trompetensounds bestehen, produziert Evans viel Ratlosigkeit. Hier hören auch etliche Freejazz-Fans eher zusammengestückelte Tonfetzen als kohärente Frei-Improvisationen. Sam Pluta, der Soundverfremder an Laptop und anderem elektronischem Schnickschnack, ist unermüdlich und gnadenlos, wenn es um die Vermeidung gewohnter Instrumentalklänge geht. Nur in seinen Pausen bleiben natürliche Sounds stehen, ohne zu Geräuschen verhackstückt zu werden.
Kein neues KonzeptAuch Drummer Jim Black sowie Carlos Homs am Flügel lassen sporadisch ihre Fähigkeiten in jenen Momenten durchblitzen. Doch am Ende scheint das Mischungsverhältnis von akustischer Improvisation zu elektronischer Klangverhinderung aus der Balance zu geraten. Da hilft auch die vor der Zugabe intonierte Ballade „Three to Three“ kaum weiter. Evans ist auf der Suche nach stets neuer Musik, gefunden hat er sie noch nicht. Klangverfremdungen sind für sich noch kein wirklich neues Konzept. Eingebunden in kompositorische Neuentdeckungen könnten sie jedoch revolutionär wirken. Als brillanter Techniker und faszinierender Musiker schuldet er es sich selbst, weiter zu suchen. A.B.A.
Mannheimer Morgen
20. Oktober 2010http://www.morgenweb.de/nachrichten/kultur/20101020_mmm0000000715447.html
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Free Jazz doesn't seem to care about getting paid, it sounds like truth. (Henry Rollins, Jan. 2013)Ich bin ja irgendwie froh, dass der Mannheimer Morgen ein Konzert auch mal schlecht findet, aber dennoch hat sich der Redakteur meiner Meinung nach das falsche Konzert zum Schlechtfinden rausgesucht.
Eine kleine Korrektur habe ich zu Beginn: Es wurden lediglich drei Stücke gespielt und eine sehr kurze Zugabe. Das sagte Evans übrigens selbst, da muss man nicht spekulieren.
Was mich an dem Bericht wundert, ist dass den Redakteur die Elektronik so sehr störte. Ich fand sie keineswegs sonderlich aufdringlich, eher marginal. Da kamen einige Echos, einige verfremdete Klänge, aber im Mittelpunkt stand doch ganz klar die restliche Band. Angesichts der Ausdrucksweise frage ich mich schon, ob der Schreiber ein generelles Problem mit elektronischer Musik hat, denn – wenn ich mich recht erinnere – stand auch unter der Braxton-Kritik (die insgesamt positiv war) der Satz, dass er zu Hause erst einmal Jan Garbarek aufgelegt habe, vermutlich als Ausgleich zu der bei Braxton aufgetretenen geistigen Zerrüttung. Bei Braxton waren die elektronischen Elemente übrigens viel präsenter und das ganze Konzert viel fragmentarischer und abstrakter.
Was mich darüber hinaus wundert: Kein Wort zur Rhythmussektion? Hell yeah!
Insgesamt kann ich aber verstehen, wenn man gerade zu Free Jazz keinen Zugang findet und dann 90 Minuten leidet, wobei ich schon Konzerte erlebt habe, die wesentlich unzugänglicher waren als dieses.
Mehr dazu später.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Diskographie
Fireside Chat von Fred Jung (AAJ)
Interview von Clifford AllenAnspieltipps:
Marion Brown Quartet
(Wie gesagt, ich rate zum ESP CD Reissue von 2005 mit allen Stücken! Hier das CD-Cover)Marion Brown Quartet Vol. II – Why Not
(Die Photos stammen von Guy Kopelowicz, hier das BackcoverUnd ich sollte wohl mal die beiden Duo-Alben mit Mal Waldron suchen, Songs of Love and Regret und Much More.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbanail75Ich bin ja irgendwie froh, dass der Mannheimer Morgen ein Konzert auch mal schlecht findet, aber dennoch hat sich der Redakteur meiner Meinung nach das falsche Konzert zum Schlechtfinden rausgesucht.
Eine kleine Korrektur habe ich zu Beginn: Es wurden lediglich drei Stücke gespielt und eine sehr kurze Zugabe. Das sagte Evans übrigens selbst, da muss man nicht spekulieren.
Was mich an dem Bericht wundert, ist dass den Redakteur die Elektronik so sehr störte. Ich fand sie keineswegs sonderlich aufdringlich, eher marginal. Da kamen einige Echos, einige verfremdete Klänge, aber im Mittelpunkt stand doch ganz klar die restliche Band. Angesichts der Ausdrucksweise frage ich mich schon, ob der Schreiber ein generelles Problem mit elektronischer Musik hat, denn – wenn ich mich recht erinnere – stand auch unter der Braxton-Kritik (die insgesamt positiv war) der Satz, dass er zu Hause erst einmal Jan Garbarek aufgelegt habe, vermutlich als Ausgleich zu der bei Braxton aufgetretenen geistigen Zerrüttung. Bei Braxton waren die elektronischen Elemente übrigens viel präsenter und das ganze Konzert viel fragmentarischer und abstrakter.
Was mich darüber hinaus wundert: Kein Wort zur Rhythmussektion? Hell yeah!
Insgesamt kann ich aber verstehen, wenn man gerade zu Free Jazz keinen Zugang findet und dann 90 Minuten leidet, wobei ich schon Konzerte erlebt habe, die wesentlich unzugänglicher waren als dieses.
Mehr dazu später.
Braxton und Evans wurden von verschiedenen Leuten besprochen.
Bei Braxton war Fischer. „A.B.A.“ müsste wohl Ahlemann sein.--
Free Jazz doesn't seem to care about getting paid, it sounds like truth. (Henry Rollins, Jan. 2013)Anlässlich Cecil Taylors letztjährigem 80. Geburtstag hat Triple Point Records eine Doppel-LP mit Duo-Aufnahmen (w/Tony Oxley) veröffentlicht:
Cecil Taylor’s latest record: An 80th birthday commemoration.
Duet recordings with Tony Oxley, selected by the musicians from ten hours recorded during their two weeks at New York’s Village Vanguard in 2008.
This deluxe collector’s item has been issued in a very limited, numbered edition—475 copies worldwide—on vinyl LP only.A 2-disc gatefold set, the record features the cream of the duo’s two runs at the Vanguard last year, and includes exclusive original poetry by Cecil Taylor and paintings by Tony Oxley. In addition to celebrating Mr. Taylor’s 80th year, this release honors Mr. Oxley’s 70th birthday just before the performances occurred.
AILANTHUS / ALTISSIMA is being sold in numbered order: Items #1-50 for direct sale at performances; #65-475 are being offered for internet sale.
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A Kiss in the Dreamhouseicculus66Braxton und Evans wurden von verschiedenen Leuten besprochen.
Bei Braxton war Fischer. „A.B.A.“ müsste wohl Ahlemann sein.Ok, dann war meine Erinnerung falsch.
Ich habe die Kritik im Enjoy Jazz-Thread gepostet.
@Napo: Interessant, aber grotesk teuer. Die „Two Ts For A Lovely T“-Box kostet ungefähr genauso viel und enthält 10 CDs mit wesentlich mehr Musik.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum. -
Schlagwörter: AACM, Art Ensemble Of Chicago, Avantgarde, Black Artists Group, Free Jazz, Freejazz, Jazz, Nessa Records
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